BERGLAUF PUR                           

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13. April 2007


Bibi, (Georg) Anfang feiert heute seinen 71. Geburtstag.
Seit 1965 ist er 1. Vorsitzender des Ski-Clubs Bergen. 1974 organisierte er den ersten offiziellen Berglauf in Deutschland auf den Hochfelln.
1986 und 1996 wurden dort Deutsche Berglaufmeisterschaften ausgetragen. Im Jahre 2000 fanden die WMRA Berglauf-Weltmeisterschaften in Bergen statt.
In letzter Zeit ist er gesundheitlich etwas angegriffen.
"berglaufpur" wünscht gute Besserung und alles Gute zum Geburtstag.
Helmut Reitmeir

3. April 2007

Leserbrief im Spiridon April 2007 von Stefan Schlett

Seit über 20 Jahren erhalte ich nun die Spiridon und es vergeht kaum ein
Monat in dem nicht ein Leserbrief von in die Jahre  gekommenen Egomanen/Egomaninen  erscheint in dem bemängelt wird, dass der Sieg bzw. 2./3. Platz oder Rekord in der AK soundso nicht abgedruckt wurde.


Dabei istSpiridon das einzige Magazin, das diese Klientel überhaupt beachtet - zu
Recht, denn die Altersklassenläufer sind die Stammkundschaft von Spiridon.
In keinem anderen deutschsprachigen Magazin finden sie ein so grosses Forum.


Liebe AK-Läufer/innen seit doch bitte einfach etwas bescheidener, seit Stolz
auf Eure Leistungen und geniesst den Spass, die menschlichen Begegnungen und
die Erlebnisse an diesem herrlichen Sport! Aber legt bitte diese Mediengeilheit ab.


Denn ausser den Betroffenen selbst interessiert das die Läuferszene und erst recht den Rest der
Welt so viel, als wenn in China ein Sack Reis umfällt..


Stefan Schlett


Anmerkung der Spiridon Redaktion:

Beim nächsten Unterwassermarathon oder Mongolei-Durchquerung werden wir Stefan an seine Worte erinnern!

3. April 2007
Antwort von Helmut Reitmeir an Stefan Schlett

Servus Stefan,

kein Zweifel, Du bist der Allround - Ultrasportler Nummer eins in Deutschland.
Deinen Beitrag im Spiridon finde ich trotzdem sehr abwertend gegenüber den älteren Sportlern. Du bist (erst) 45 Jahre und hast eigentlich den Alterssport noch vor Dir.   Deswegen solltest Du solche Äußerungen unterlassen.
Ich habe mich über Dich auch nicht lustig gemacht, als ich in Reunion beim Grand Raid um viele Stunden vor Dir war, obwohl ich 18 Jahre älter bin.
Du kannst aber mal meinen Bildbericht auf meiner Homepage vom Grand Raid anschauen. www.berglaufpur.de
Noch viel Spaß bei Deinen, sagen wir mal, für die Masse der Sportler verückten
Unternehmungen.
Gruß Helmut
6. April 2007
Antwort von Stefan Schlett

Hallo Helmut,
kurz zu meiner medialen Präsenz. Publikationen in Spiridon und anderen Magazinen sind das Ergebnis meiner Tätigkeit als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Redaktionen. Dies ist vorher abgesprochen und da es in der Regel außergewöhnliche, verrückte und interessante Themen sind, haben die Magazine auch Interesse dafür. Selbstdarstellung betreibe ich in diesen Reportagen nicht, sondern bringe gut recherchierte Reportagen in dem mir eigenen Stil. Das kommt wohl bei den Lesern an, sonst könnte ich das nicht bereits seit 20 Jahren machen.
Das was und wie ich es mache ist derart „verrückt, außergewöhnlich, exotisch, extrem“ etc. daß darüber immer mal wieder gerne berichtet wird. Deshalb kamen im Verlaufe meiner Karriere etliche (nicht nur Sport-)Magazine auf mich zu, um darüber zu schreiben. Aber ich dränge mich nicht auf und wäre niemals so vermessen, den Redaktionen vorzuschreiben, was sie zu publizieren haben. Und erst recht käme ich nicht auf die Idee, zu fordern, daß ich dieses oder jenes Rennen gewonnen oder Rekord aufgestellt habe und dies zu veröffentlichen sei.
Und da sind wir beim Punkt. Die sich ständig wiederholenden Leserbriefe von AK-Sportlern (seltsam, daß von jüngeren Sportlern keine solche Briefe kommen) in Spiridon sind vermessen und zeugen von einer gewissen Eitelkeit. In der Regel habe ich mich über solche Briefe amüsiert, aber nun ist mir halt mal der Gaul durchgegangen.
In meinem Leserbrief wollte ich niemanden beleidigen. Im Gegenteil, ich habe einen großen Respekt vor den Leistungen der junggebliebenen Alten. Ich wollte nur relativieren, wie unbedeutend diese Resultate im Verhältnis zu dem Spassfaktor, den menschlichen Begnungen und dem Erlebniswert sind. Ich wollte deutlich machen, daß man das alles ein wenig relaxter sehen soll und das es vermessen und eitel ist die Veröffentlichung von eigenen Leistungen zu fordern. Die Macher solcher Magazine sind Profis, kennen die Bedürfnisse ihrer Leser und entscheiden letztendlich selber was sie zu publizieren haben bzw. wo sie in dem knappen Platz der zur Verfügung steht Schwerpunkte und Prioritäten setzen müssen.
Durch die gebotene Kürze eines Leserbriefes konnte ich das so nicht darstellen und habe wohl auch in der Argumentierung etwas überreagiert (zum Glück ist der Schlett auch nur ein Mensch, der Fehler macht und kein Roboter!). Sollten sich durch meine Formulierung AK-Sportler beleidigt fühlen, dann tut mir das leid. Dies war nicht in meinem Sinne und ich entschuldige mich dafür.
Herzliche Grüße
Stefan Schlett

Wir alle sollten so sportlich sein, mit dieser Entschuldigung von Stefan die Sache nachhaltig für erledigt zu betrachten. Ich danke Stefan für die ausführliche Darlegung.
Helmut Reitmeir


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