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Dieses, weltweit "einmalige" Auto hat mein Stiefvater Walter Freund gebaut


Walter Freund in seinem Auto








Die beiden S/W Bilder zeigen meine Mutter, Frau Maria Freund zur Fahrt auf die Großglockner Hochalpenstraße





   
Diesen schönen Oldtimer können Sie im Verkehrsmuseum in München besichtigen.
Ich hatte schon das Vergnügen vor ca. 50 Jahren in diesem Auto mit
zu fahren.
Meine Mutter überließ für DM 35.000,- Euro das Auto dem Verkehrsmuseum, trotz Angebote von privat in Höhe von DM 250 000,-
Euro
Heute wird der Wert des Alfas mit über einer Million gehandelt.
Der Alfa ist aber im Besitz des Deutschen Museums, darf aber laut Vertrag nicht verkauft werden.

Mein Stiefvater - Walter Freund - hatte den
Alfa Romeo 6 C Gran Sport
vom berühmten italienischen Rennfahrer
Tazio Nuvolari auf der Kesselbergstraße bei Kochel (Autorennen bis in die 30er Jahre) von seinem Vater geschenkt bekommen und in die jetzige Karosserie umgebaut. Selbst in den Fünziger Jahren erzielte das Auto schon großes "Aufsehen"
   
             

     
      1952 mit meiner Mutter  

     
 
So wurde unser Alfa Romeo aus der Garage meiner Eltern von Arbeitern des Deutschen Museum 2001 herausgeholt und übergeben. Verstaubt - mit der Auflage, dass .............
siehe auch Bilder ganz unten
 
.......alles orginalgetreu erhalten werden muß. Dieses Bild fotografierte ich 2010 im
Deutschen Verkehrsmuseum. Alles Original, von den Ledersitzen über die Armaturen 1/1 übernommen, gesäubert und aufpoliert
 
     
         
     




Dieser freundliche Museumsmechaniker und Restaurator hat den Alfa 1999 aus unserer Garage geholt
und liebevoll wieder auf Hochglanz gebracht



Der original Sechszylinder Reihenmotor vom Alfa Rome 6 C Gran Sport


     



 

 
 
  Es wurden keine Originalteile ausgetauscht   Der Original Kühler  


     
  Erstaunlich wie gut erhalten diese Zündkerzen sind      

       
  An fast allen Litfaßsäulen in München war der Alfa Rome zu sehen   Das Museum befindet sich in den alten Messehallen   Der Prospekt und die Eintrittskarte
fürs Museum
 
     
  Reklame mit dem "Alfa Romeo 6 C" für das Verkehrsmuseum
im Innenhof  beim Haupteingang des Deutschen Museums auf der Museumsinsel
  Vieles zum Thema Mobilität
auf der Theresienhöhe -
Deutsches Museum Verkehrszentrum
 

     
  Meine Mutter hatte seinerzeit noch keinen Führerschein   An der Autobahn - Raststätte - Die Nummernschilder waren damals für Oberbayern  

   
Walter Freund - mein Stiefvater der Erbauer des Alfa Romeo
Der Schein trügt - meine Mutter hat aber immer noch keinen Führerschein
  Reichsautobahn  
Der mit da Ledahosn und weißen Hemd, des bin i.
Links der Alfa Romeo - Eine Woche Ferien und wo?
Natürlich am Wallberg, Erstbesteigung 1952

       
  Handarbeit   Große Fahrt auf der Großglockner Hochalpenstraße   Walter Freund, 1938 - mein Stiefvater
und Konstrukteur der Karosserie vom
Alfa Romeo
 
     
 
Mittlerweile hat meine Mutter den....
 
..."Lappen" aber sie fährt schon längst nicht mehr.
 

   
Das Auto im Auto
Alfa Romeo war Anfang der 30er Jahre die Automarke mit den meisten Siegen bei internationalen Rennen. Um so mehr enttäuschten Niederlagen. Beim Kesselbergrennen am 12. Juni 1931 hatte der hochgelobte
Alfa Romeo 6 C > Gran Sport <
einen Moterschaden. (Genau war es ein Bruch des Pleuels, Anm. Helmut Reitmeir)
Der Sieg war dahin; der Wagen wurde an Ort und Stelle verkauft. > Magst Du ihn? <
fragte der Inhaber eines Münchner Ingenieurbüros seinen Sprößling. Welcher junge Mann hätte da < nein > gesagt! So kam der 18jährige
Walter Freund (mein Stiefvater) zu seinem Auto.
Mit dem 6-zylindrigen Kompressormotor und dem Fahrwerk war er zufrieden, die Karosserie jedoch entsprach nach einigen Jahren nicht mehr der neuesten Mode.
Das > Stromlinienfieber > war ausgebrochen. Um 1936 mußte alles windschlüpfrig gestaltet werden, von der Schnellzuglokomotive bis zum Kinderwagen. Der Ingenieur-Student (Walter Freund) entwarf eine Stromlinienkarosserie, die bis heute noch unglaublich elegant wirkt. Sie wurde dem Rennwagen übergestülpt und macht ihn zum Sportcabriolet.
Das Auto im Auto überlebte Krieg und Nachkriegszeit. 1952 bis 1956 wurde es kurze Zeit gefahren (siehe Fotos) und dann stillgelegt. Insgesamt stand es über 60 Jahre - wo?
In Hinterhaus in der Garage meiner Eltern
> Walter und Maria Freund <

Auszug aus dem Mitteilungsblatt des Deutschen Museums Dez. 1999
   
  Auszug aus dem Heft Motor und Sport vom 21. Aug. 1938
siehe rechtes Titelbild
 
Technische Daten:
Motor: 6 Zylinder-Viertaktmotor in Reihe, Roots Kompressor
Hubraum: 1752 cm/3
Leistung: 95 PS (70 KW)
Höchstgeschwindigkeit: 165 Km/h
  Ausgabe A - Preis 50 Rpf. (Reichspfenning)
Pössneck, 21. Aug. 1938 - Heft 34
 


     
 
Tazio Nuvolari im Alfa beim Grand Prix de Pau 1935
  Kesselbergrennen mit Masarati gefahren von Graf Lurani-Cernusch  


     
 
Die Beschreibung des Alfa Romeo 6 C "Grand Sport" im Deutschen Verkehrsmusum..
  ... und hier die Originalaufnahme  


     
 
"RESTRICTED AREA" Von 1945 bis 1949 war Bayern amerikanische Besatzungszone.
Mein Stiefvater hat nach seiner Heimkehr als Soldat aus Russland den
"Alfa Romeo 6 C > Grand Sport" aus Furcht, dass ihm die "Amis" den Alfa wegnehmen total zerlegt und in ein mir bekanntes Gartengrundstück wurden die Einzelteile versteckt.
 

Meine Mutter, als Bergbegeisterte hatte viel Freude mit diesem schönen Auto in´s Gebirge
zu fahren. Den "Alfa" hatten wir immer nur für ca. 3 Monate im Sommer angemeldet. Da ich seinerzeit noch keinen Führerschein besaß, durfte ich mit dem Alfa "nur" mitfahren.


 

     
   

 

       
  So stand der "Alfa" Jahrzehnte in der Garage  
Museumsarbeiter ziehen den Alfa Romeo aus der Garage hoch.
Ganz links mit Hut meine Mutter, die bestimmt wehmütig an wunderschöne Fahrten mit
diesem super Auto denkt, aber mit Freude dem Deutschen Museum diesen "Alfa" überließ.
 
Das wars - und ab ins Museum
Besuchen Sie es - es lohnt sich, nicht nur wegen des "Alfa Romeos"
 
     
  Der Original Alfa Romeo wie ihn Tazio Nuvolari beim Kesselberg Rennen 1931 fuhr. Es gibt davon nur noch zwei Exemplare.   Zum letzten mal sitzt meine Mutter am Steuer des Alfa´s
nachdem er in der Museumswerkstatt aufpoliert wurde.
 

     
  Der Alfa Romeo hier bei der Aufpolierung im Deutschen Museum
links meine Mutter - am Steuer meine Tochter - gefahren ist sie nie damit
  Das verstaubte Prunkstück ist fertig  

     
  Inzwischen wird der "Alfa Romeo" von der vierten Generation bewundert.
Von meiner Mutter und meiner Tochter....
  .....sowie von meinen beiden Enkelkindern
und von vielen, vielen Museumsbesucher!
 

     
  In den 50-ziger Jahren fuhren wir schon mit dem Alfa über die Alpenpässe. Hier der Abzweig links nach Sils und St. Moriz, rechts zum Maloja Pass/Schweiz  

     
  Walter Freund - Erbauer des Alfa Romeos   Motorrad Konstruktion von Walter Freund und Robert Killinger
Projekt "Friedenstaube" click

Die "Amis" konfiszierten die "Friedenstaube" von Freund & Killinger click
 
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