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An fast allen Litfaßsäulen in München war der Alfa Rome zu sehen | Das Museum befindet sich in den alten Messehallen | Der Prospekt und die Eintrittskarte fürs Museum |
Reklame mit dem "Alfa Romeo 6 C" für das Verkehrsmuseum im Innenhof beim Haupteingang des Deutschen Museums auf der Museumsinsel |
Vieles zum Thema Mobilität auf der Theresienhöhe - Deutsches Museum Verkehrszentrum |
Meine Mutter hatte seinerzeit noch keinen Führerschein | An der Autobahn - Raststätte - Die Nummernschilder waren damals für Oberbayern |
Walter Freund - mein Stiefvater der Erbauer des Alfa Romeo Der Schein trügt - meine Mutter hat aber immer noch keinen Führerschein |
Reichsautobahn | Der mit da Ledahosn und weißen Hemd, des bin i. Links der Alfa Romeo - Eine Woche Ferien und wo? Natürlich am Wallberg, Erstbesteigung 1952 |
Handarbeit | Große Fahrt auf der Großglockner Hochalpenstraße | Walter Freund, 1938 - mein Stiefvater und Konstrukteur der Karosserie vom Alfa Romeo |
Mittlerweile hat meine Mutter den.... |
..."Lappen" aber sie fährt schon längst nicht mehr. |
Das Auto im Auto Alfa Romeo war Anfang der 30er Jahre die Automarke mit den meisten Siegen bei internationalen Rennen. Um so mehr enttäuschten Niederlagen. Beim Kesselbergrennen am 12. Juni 1931 hatte der hochgelobte Alfa Romeo 6 C > Gran Sport < einen Moterschaden. (Genau war es ein Bruch des Pleuels, Anm. Helmut Reitmeir) Der Sieg war dahin; der Wagen wurde an Ort und Stelle verkauft. > Magst Du ihn? < fragte der Inhaber eines Münchner Ingenieurbüros seinen Sprößling. Welcher junge Mann hätte da < nein > gesagt! So kam der 18jährige Walter Freund (mein Stiefvater) zu seinem Auto. Mit dem 6-zylindrigen Kompressormotor und dem Fahrwerk war er zufrieden, die Karosserie jedoch entsprach nach einigen Jahren nicht mehr der neuesten Mode. Das > Stromlinienfieber > war ausgebrochen. Um 1936 mußte alles windschlüpfrig gestaltet werden, von der Schnellzuglokomotive bis zum Kinderwagen. Der Ingenieur-Student (Walter Freund) entwarf eine Stromlinienkarosserie, die bis heute noch unglaublich elegant wirkt. Sie wurde dem Rennwagen übergestülpt und macht ihn zum Sportcabriolet. Das Auto im Auto überlebte Krieg und Nachkriegszeit. 1952 bis 1956 wurde es kurze Zeit gefahren (siehe Fotos) und dann stillgelegt. Insgesamt stand es über 60 Jahre - wo? In Hinterhaus in der Garage meiner Eltern > Walter und Maria Freund < Auszug aus dem Mitteilungsblatt des Deutschen Museums Dez. 1999 |
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Auszug aus dem Heft Motor und Sport vom 21. Aug. 1938 siehe rechtes Titelbild | Technische Daten: Motor: 6 Zylinder-Viertaktmotor in Reihe, Roots Kompressor Hubraum: 1752 cm/3 Leistung: 95 PS (70 KW) Höchstgeschwindigkeit: 165 Km/h |
Ausgabe A - Preis 50 Rpf. (Reichspfenning) Pössneck, 21. Aug. 1938 - Heft 34 |
Süddeutsche Zeitung vom 6. Mai 2003 |
Zu dieser Zeit wurdn meiner Mutter schon 250 000 Euro für den Alfa geboten.Auf Grund meines Vorschlages haben wir den Alfa aber dem Museum geschenkt |
Tazio Nuvolari im Alfa beim Grand Prix de Pau 1935 |
Kesselbergrennen mit Masarati gefahren von Graf Lurani-Cernusch |
Die Beschreibung des Alfa Romeo 6 C "Grand Sport" im Deutschen Verkehrsmusum.. |
... und hier die Originalaufnahme |
"RESTRICTED AREA" Von 1945 bis 1949 war Bayern amerikanische Besatzungszone. Mein Stiefvater hat nach seiner Heimkehr als Soldat aus Russland den "Alfa Romeo 6 C > Grand Sport" aus Furcht, dass ihm die "Amis" den Alfa wegnehmen total zerlegt und in ein mir bekanntes Gartengrundstück wurden die Einzelteile versteckt. |
Meine Mutter, als Bergbegeisterte hatte viel Freude mit diesem schönen Auto in´s Gebirge zu fahren. Den "Alfa" hatten wir immer nur für ca. 3 Monate im Sommer angemeldet. Da ich seinerzeit noch keinen Führerschein besaß, durfte ich mit dem Alfa "nur" mitfahren. |
So stand der "Alfa" Jahrzehnte in der Garage | Museumsarbeiter ziehen den Alfa Romeo aus der Garage hoch. Ganz links mit Hut meine Mutter, die bestimmt wehmütig an wunderschöne Fahrten mit diesem super Auto denkt, aber mit Freude dem Deutschen Museum diesen "Alfa" überließ. |
Das wars - und ab ins Museum Besuchen Sie es - es lohnt sich, nicht nur wegen des "Alfa Romeos" |
Der Original Alfa Romeo wie ihn Tazio Nuvolari beim Kesselberg Rennen 1931 fuhr. Es gibt davon nur noch zwei Exemplare. | Zum letzten mal sitzt meine Mutter am Steuer des Alfa´s nachdem er in der Museumswerkstatt aufpoliert wurde. |
Der Alfa Romeo hier bei der Aufpolierung im Deutschen Museum links meine Mutter - am Steuer meine Tochter - gefahren ist sie nie damit |
Das verstaubte Prunkstück ist fertig |
Inzwischen wird der "Alfa Romeo" von der vierten Generation bewundert. Von meiner Mutter und meiner Tochter.... |
.....sowie von meinen beiden Enkelkindern und von vielen, vielen Museumsbesucher! |
In den 50-ziger Jahren fuhren wir schon mit dem Alfa über die Alpenpässe. | Hier der Abzweig links nach Sils und St. Moriz, rechts zum Maloja Pass/Schweiz |
Walter Freund - Erbauer des Alfa Romeos | Motorrad Konstruktion von Walter Freund und Robert Killinger Projekt "Friedenstaube" click Die "Amis" konfiszierten die "Friedenstaube" von Freund & Killinger click |
Copyright Bilder und Texte Helmut Reitmeir - ein kopieren bedarf der ausdrücklichen Genehmigung durch den Autor | Startseite - Home |