BERGLAUF PUR 


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31. März 2005

Run to the Sun - Der höchste Straßenberglauf der Welt

Bericht vom 26. März 2005  



 
Trainingslauf zum Haleakala
fast am Ziel - Trainingslauf zum Haleakala


 


 

 

Straßen-Ultra-Berglauf   56,4 km und 3090 Gesamthöhenmeter.

Start:
Kahului 5 m Hauptstadt von Maui, Hawaii
Ziel: Volcan Haleakala 3050 m
Startzeit: 4:30 am (in der früh)
Zeitlimit: 10 Stunden  -  Teilnehmer: 80  -  im Ziel:
(Zeitlimit 10 Std.)
57 Teilnehmer davon 16 Frauen  = enorm hoher Anteil.


Männer
1.
Speck Mark 5:36 alle USA
2.
Glaus Eric 6:14
3.
Cowan John 6:28
4.
Hipps Lawrence 6:36
5.
Kaiser Nick 6:40
6.
Huff Jeff 6:56
7.
Allhoff Hans 7:01
8.
Ackdoe Erol 7:02
9.
Mackie Glenn 7:06
10.
Reitmeir Helmut 7:12 Deutschland
   22.    
Müller Wolfgang 8:19 Deutschland
Frauen
1.
Goldsmith Lisa 6:35 alle USA
2.
Hart Ellen 6:42  
3.
Park Luanne 6:53  
4.
Whitney Kaye 7:26  
AK-60
1.
Reitmeir Helmut 7:12 Deutschland
2.
Fallis Don 8:21 USA
3.
Osherhoff William 8:36 USA

 


Helmut und Wolfgang auf der Picnic-Party






 


Am Freitagnachmittag, Karfreitag war’s in der Heimat, traf ich mich mit Wolfgang Müller und Dieter Schernau in der Maui-Mall in Kahului auf Maui/Hawaii bei ca. 35 Grad, um die Startnummer abzuholen für den „Run to the Sun“.

Wolfgang war die ganze Woche schon ziemlich bleich, trotz Sonne und Hitze, aber eben grade deswegen. Ich habe ihm immer wieder erklärt, dass die Hitze beim Lauf in der Höhe kein Problem darstellt, da es am Samstag, also am Lauftag, regnen würde. Nix – er hat es nicht so recht geglaubt, er traute dem Frieden nicht und meiner Wettervorhersage (aus dem Internet) auch nicht. Der 55-Jährige ist ein erfahrener Ultraläufer (Biel, Comrades, Davos, über100 Marathons usw.) und außerdem sind wir schon neunmal zusammen den Jungfrau-Marathon gelaufen.

 

Aufstehen um 2 Uhr in der Nacht. Den Wecker hätten wir nicht stellen müssen, denn Regenschauer und Sturmböen jagten über die Insel. Vom Berg war sowieso nichts zu sehen. Um 4 Uhr waren wir wieder bei der Maui-Mall, Wolfgang wurde in der Zwischenzeit noch bleicher. Keiner wusste so recht was er anziehen sollte. 4.30 Start. Ca 100 Starter incl. Teamläufer liefen in die Finsternis rein. Nach 2 Minuten war ich klatschnass, die Füße sowieso, weil in der Dunkelheit die Pfützen nicht erkennbar waren. Grausamer Wind und dichter feiner Regen. Bis Meile 15 lief ich mit Lisa, der späteren Siegerin. Es war ihr erster Ultra. Dann hatte ich die ersten leichten Probleme. Wie es Wolfgang ging, wusste ich nicht. Da man die ersten 2 Stunden in völliger Dunkelheit lief, sah man leider sowieso nicht, dass man durch Kulturland lief, Zuckerrohrplantagen, Ananasfelder usw. Meilenangaben waren nicht vorhanden. Ab Meile 15 ging’s dann auf die reguläre Haleakala Straße.   Die „Radfahrer“ haben mich schon etwas genervt, also die, die mit dem Auto hochgefahren werden und dann langsam mit Rad-Guide in Gruppen den Berg runterfahren (nicht besonders sportlich).     Die Helferfahrzeuge an der Strecke waren ständig unterwegs und fragten, ob alles o.k. sei. Die Versorgung optimal alle 2 bis 3 Meilen.


Ab Meile 20 jede Meile eine Verpflegungsstelle mit Wasser, Cola, Mineral, Brezel, Riegel usw. So nach 3 Stunden ließ der Regen nach, der Haleakala war in Wolken, dafür wurde es kälter und ich langsamer. Weder vor noch hinter mir ein Läufer, aber mit Heidis Hilfe hatte ich eine gute Orientierung, da sie mit dem Auto mitfuhr. Der Haleakala ist Nationalpark und man darf nur an bestimmten Stellen parken und es darf nichts weggeworfen werden (Disqualifikation). Unterstützung durch Helfer darf nur im Bereich der offiziellen Verpflegungsstellen angenommen werden.


 





So bei der 25. Meile wurde es plötzlich wieder wärmer. Einem Helferfahrzeug gab ich meine dünne Regenjacke und Mütze und weiter ging’s. Heidi signalisierte, dass ich noch in der angepeilten Zeit lag, aber irgendwie muss so eine Meile für mich 2 Kilometer haben. Nach einer Stunde wurde es wieder kalt. Vom Berg immer noch nichts zu sehen, ich hatte aber schon das Gefühl, bis zum Summit durchzuhalten.

Meile 32, kalt, kein Berg zu sehen, Nebel, das Knie schmerzte, seit 6:30 Stunden unterwegs.

Für die letzten 3,4 Meilen habe ich 40 Minuten gebraucht (wo gibt’s denn so was?). Nach 7:12 Stunden war ich im Ziel am Summit, wo ich das Finisher Shirt und einen Handgeflochtenen Kranz aus Blättern erhielt, Ich bekam noch eine wunderschöne Siegermedaille aus Keramik für die AK60.



                                                                                               Am Hotelstrand

Beim „Run to the Sun“ habe ich weder die Sonne noch den Berg gesehen, dafür in den Beinen gespürt.

Humpelnd verließ ich den Gipfel und Heidi fuhr mich in’s Hotel. Wolfgang haben wir noch auf der Strecke kämpfen sehen. Er hatte ja mit Dieter seinen eigenen Betreuer. Letztendlich war es „sein Wetter“.

Bei der Picnic Party im Beach Park bei Hot Dogs und Hamburgers, Getränken und Lifemusik erklärte der Veranstalter, dass es bei den 25 Ausrichtungen dieses Laufes noch nie so mieses Wetter gab.



  Einer der größten Krater der Welt   Silversword, wächst nur auf dem Haleakala  
   
  So geht`s auch im Krater      

Einige Tage vorher sind wir im Krater bei herrlicher Sonne gewandert und haben das Farbenspiel der Natur bewundert. In einigen Millionen Jahren wird es diese wunderschöne Insel nicht mehr geben.
Denn alles was entsteht,
ist wert, dass es zu Grunde geht
(Goethe)


                     Hawaiien Airline                    The Rainbow State
   
             Die 5 Hauptinseln - von oben  
 
 
Kauai-Oahu-Molokai-Maui-Hawaii,Big Island
      In der Mitte der Hawaii Rücken


.

Die Hawaiien Islands (früher Sandwich Inseln)

Seit 1900 Territorium der USA, seit 1959 offiziell der 50. Bundesstaat der USA.

Die Hawaii-Inseln sind die am weitesten von anderen Inseln oder vom Festland entfernten Inseln der Erde. Insgesamt haben sie eine Länge von 2500 km aus einer Kette von 130 Inseln. (Koralleninseln mit einbezogen)

Nur die südlichsten 20 Inseln werden als Hawaii-Inseln bezeichnet. Die Hauptinseln haben eine Fläche von ca.16 000 qkm, Big Island 10 000 qkm, das ist immerhin ein Viertel der Schweiz.

Die beiden höchsten Gipfel liegen ebenso auf Big Island mit dem Mauna Loa 4169 und Mauna Kea  4205 m.

Die Geologen denken sich das Wasser weg (Weil sie nicht genau wissen wo es herkommt) und ermitteln somit den höchsten Berg der Erde. (so sind sie halt, die Geologen) Bis zum Fuß der Vulkane sind es von Meereshöhe nochmals 5000 Meter, somit sind die beiden 9200 Meter hoch.

Insgesamt leben auf Hawaii ca. 1,3 Mill. Menschen. 870 000 auf Oahu mit der riesigen Hauptstadt Honolulu.

Die Inseln liegen knapp südlich des nördlichen Wendekreises.

Im Winter hat der Tag 11 Std. im Sommer 13 Std. Zeitdifferenz zu Berlin ist 11 Std. Man muss zwischen 35-40 Std. Reisezeit rechnen.

Wirtschaft:

Hauptwirtschaftsfaktoren sind der Anbau von Zuckerrohr und, ab 1901, Ananas (Dole)

Mittlerweile ist der größte Wirtschaftszweig der Tourismus. Ca. 7-8 Mill. Besucher im Jahr, meist Festlands-Amerikaner und Japaner. Zunehmend auch schon Koreaner und Chinesen. Deutsche so gut wie überhaupt keine.

Nur noch 1% sind echte Hawaiianer mit polynesischen Ursprung (statistisch 20%) 25% Weiße und Japaner, 10% Fillipinos, 5% Chinesen.

Klima:

Von den 22 verschiedenen Klimazonen der Erde existieren 21 auf den Hawaii-Inseln, von der Wüste bis zum tropischen Regenwald.

Auf der kleinen Insel Kauai z.B. hat es südwestlich ein wüstenartiges Klima und 20 km entfernt im Landesinneren hat es den regenreichsten Punkt der Erde. Von den Passatwinden herangeführte Wolken aus Nordost regnen sich an den hohen Bergen ab. Bestimmte Teile der Insel sind immer in Wolken, ebenso auf Maui.

Die Wassertemperatur ist ganzjährig 22 Grad und es hat traumhafte einsame Strände.

Ich habe die 4 größten Inseln besucht. Big Island ist geologisch die interessanteste, Kauai die Schönste und Maui die Teuerste. (Hotels u. Golfplätze) In Oahu war ich nur in der Hauptstadt Honolulu. Da ist der Internationale Airport.

Eigentlich sind alle 3 Inseln einen Besuch wert, da sie sehr unterschiedlich sind.

Billig ist der Trip nicht. Flug, Inselflüge und ein Auto muss man auf jeder Insel haben und die Übernachtungen gehen auch nicht gerade günstig her. Ein Vorausbuchen ist empfehlenswert.

Das Essen ist ausgezeichnet, Fisch Mahi Mahi und natürlich die Steaks sind preiswert, tropische Drinks und German Bier teuer. (das dortige Bier kann man aber wirklich nicht trinken)


   
Zuckerrohr im Vordergrund
 
Zuckerrohr
mit den berühmten Regenbögen

Alle Inseln sind vulkanischen Ursprungs, entstanden durch die sogenannten HOT SPOTS,

aber nur auf Big Island gibt es einen aktiven Vulkan, den Kilauea.

Die ersten Inseln entstanden ca. vor 80 Mill. Jahren.

1983 begann einer der längsten Vulkanausbrüche seit Menschengedenken. Die Eruption des Kilaueas dauert bis heute an. Über 100qkm wurden bisher bedeckt.

Auf Grund des geringen Gasgehaltes der Lava auf Hawaii ist das nicht gefährlich. Die Lava zieht sich nur zäh dem Meer entgegen oder erkaltet schon weit vorher. Dadurch kann man dieses Schauspiel sehr gut beobachten.

Ich zeige hier einige interessante Lavainspirationen alle von "Big Island"



 
Lavaschlot
Kissenlava über die ehemalige Küstenstraße
 
       
       
 
Stricklava
Zähfließende, glühende Lava
 
           
       
 
Waimea Canyon, Insel Kauai
Na Pali Coast. Insel Kauai
 
       
 
Canyons auf Big Island
Krater am Mauna Kea 4205 m Big Island
 
   
 
Insel Maui
Weideland auf Maui
 

Die Blumenbäume von Hawaii

       
       




Anderl Heckmair

ist gestern mit 98 Jahren in Oberstdorf gestorben.

Am 24.Juli 1938, mit 32 Jahren, durchstieg  Anderl Heckmair mit drei Seilgefährten, Vörg, Harrer, Kasparek die höchste, mit 1800 Höhenmetern,  steilste und gefährlichste Nordwand der Alpen.

Die  erste Winterbegehung war 1961, erster Alleindurchsteig 1963.

50 Bergsteiger mussten ihr Leben in der Wand lassen.

rechts die Eiger Nordwand mit der Jungfrau-Bahn die zum höchsten Bahnhof Europas auf das Jungfrau-Joch führt

   


31. März 2005

Umfragefazit: Bergab/Bergauf Lauf

Bei der Abstimmung darüber hat sich gezeigt, dass die meisten Bergläufer (ca.75%) keinen BERGABLAUF wettkampfmäßig wünschen.

Es ist nicht einzusehen, dass einige Funktionäre (die haben das selbst auch noch nicht gemacht bei Meisterschaften) uns den gesundheitsschädlichen BERGABLAUF aufzwingen wollen.

Selbstverständlich gibt es einige wenige Bergläufer die auch BERGABLÄUFE wünschen.




10. März 2005

 An alle Bergläufer,   

 

Herr Münzel, Fachwart für Berglauf hat zu meiner Kritik gegen das Bergablaufen erstmals Stellung bezogen.

Wenn ich gegen das Bergablaufen protestiere und das mit Unterstützung der überwiegenden Mehrheit aller Bergläufer, empfinden das Herr Münzel und Herr Geigl als Beleidigung.

 

Herr Münzel schreibt in seiner Überschrift wörtlich:

„Stellungnahme zur Kritik an Bergläufen mit „ Bergabpassagen “

Das allein ist schon falsch. Gegen geländebedingte Bergabpassagen habe ich noch nie etwas einzuwenden gehabt, er bräuchte nur meine Berglaufkriterien lesen.

 

Das hat aber nichts damit zu tun 700 Hm rauf und 700 Höhenmeter am Stück wieder runter zu laufen.

Hier verwechseln Herr Münzel und Herr Geigl so einiges.

 

Weiter behauptet Herr Münzel, dass es Studien von italienischen Ärzten gäbe, die behaupten, Bergablauf sei nicht schädlich. Er solle doch bitte diese mal veröffentlichen!!

 

Ich halte zahlreiche Stellungnahmen der namhaftesten Sport-Orthopäden dagegen.

 

In diesem Fall sollte der DLV Fachwart sich doch etwas besser informieren.

 

Herr Münzel führt auch an, dass z.B. in Neuseeland Bergab gelaufen wird. Richtig.

Als ich dort einen Berglauf mitmachte, ganz in der Nähe vom Heimatort des besten Bergläufers der Welt, Jonathan Wyatt, habe ich beim Organisator nach ihm gefragt.

Antwort: Solche Läufe macht der (Wyatt) nicht mit, weil es da auch die selben Höhenmeter wieder Bergab geht.

Das müsste doch auch einem Herrn Münzel zu denken geben!

In Neuseeland gibt es sehr wenig Bergläufe im Gegensatz zu Europa, wenn, dann sind das ULTRAS.

Herr Münzel bestätigt ausdrücklich, dass bisher in Deutschland keine Bergab Läufe stattfanden und das gilt für ganz Europa (außer England) und das wird auch so bleiben, denn Herr Münzel veranstaltet keine Läufe und 99% der Veranstalter sind nicht bereit diesen Unsinn mit zu machen.

Noch was! Ich habe Reinhold Messner schon vor 35 Jahren gesehen wie er auf einen Berg hoch lief, zum Training für den Himalaja. Was denken Sie, wer oben wartete? Seine Freundin, die ihn mit dem Auto wieder runter fuhr.

So blöd, den selben Berg wieder runter zu rennen war Reinhold Messner natürlich nicht, er wollte seine Gelenke doch nicht kaputt machen. Damals gab es noch keinen einzigen Deutschen Berglauf als Wettkampf.

Wenn die besten Bergsteiger der Welt wie Messner, Kammerlander und viele andere mit Stöcken den Berg, aus orthopädischen Gründen, runter gehen, dann hat das seinen Grund .

 

Berglauf zählt übrigens zum Breitensport, also Freizeitsport und nicht zum bezahlten Profisport.

 

Ich möchte nochmals ganz klar darstellen, dass ich nichts gegen Herrn Münzel und Herrn Geigl habe, ich votiere ausschließlich gegen den Bergablauf.

 

Ich würde es begrüßen, wenn wir uns in dieser Hinsicht einigen könnten!

 

Helmut Reitmeir





 19. Feb. 2005

 

 Seit gut einem Monat läuft die Umfrage GEGEN Bergablauf, bzw. FÜR.

Die überwiegende Mehrheit aller Läufer hat gegen den BERGABLAUF votiert.

Ich bedanke mich für die eindeutige Unterstützung!

Trotzdem respektiere ich auch das Votum der Wenigen die anders gestimmt haben.

Eventuell sind sich diese Läufer noch nicht ganz bewusst, was das für körperliche Langzeitfolgen mit sich bringen kann, Bergablauf zu trainieren.

Keinesfalls will ich diese Sportler vom Berglauf ausklammern, obwohl 98% aller Bergläufe in Europa nur BERGAUF führen.

Vielleicht ändern sie ihre Meinung, wenn ihnen andere Sportkameraden ihre teilweise schweren Verletzungen, bis hin zur Aufgabe des geliebten Berglaufens erzählen.

Ich wünsche Euch allen eine verletzungsfreie Vorbereitung für die diesjährige Berglaufsaison.

Euer Helmut Reitmeir

 

15. Feb. 2005

Auszug aus

www.Runnersnews.de www.Runnersnews.de www.Runnersnews.de www.Runnersnews.de

In den letzten Jahren erlebt der Berglauf ein richtiges Boom. Vor allem im Sommer lassen sich zahlreiche Läufer/Innen vom besonderen Reiz des Berges begeistern. Nicht nur im süddeutschen Raum ist der Berglauf eine sehr beliebte Disziplin: Mittlerweile gibt es mehrere internationale Wettbewerbe und sogar Berglaufweltmeisterschaften finden jährlich statt. Die Bergläufer/Innen behaupten, daß ein richtiger Berglauf einiges anbietet, das man bei einem Lauf auf dem Flachland nicht so einfach findet. Dazu gehören nicht nur das abenteuerliche und die Naturerlebnis, sondern auch das Gefühl, den Berg „ besiegt" zu haben.

Der Berglauf hat eigene Regeln. Er ermöglicht ein hervorragendes Herzkreislauftraining bei einer geringeren Beanspruchung des Haltungsapparats. Aus diesem Grund ist diese Trainingsform besonders geeignet für Läufer/Innen nach einer Verletzung, um die Kondition schnell wieder aufzubauen bzw. für Läufer/Innen, die orthopädisch weniger belastbar sind. Man sollte jedoch berücksichtigen, daß man beim Bergtraining mit einem kürzeren Schritt läuft. Wenn man ausschließlich bergauf läuft, kann dies sich negativ auf den Laufstil auswirken. Auf diesem Grund sollte man gelegentliche Trainingseinheiten bei schnellem Tempo auf dem Flachland und ein besonders ausgiebig es Dehnungsprogramm durchführen.

Erfahrene Bergläufer/Innen behaupten, daß man sich am Berg „ nie anstrengen darf". Dies hört sich ein wenig paradox an, hat jedoch eine einfache Erklärung: beim Berglaufen gerät man sehr schnell in eine Übersäuerung. Während man beim Laufen auf dem Flachland sich davon relativ schnell erholen kann, indem man langsamer läuft, ist dies am Berg nicht möglich: sogar langsames bergauf Gehen stellt schon eine starke Belastung dar. Aus diesem Grund kann man sich von einer Überanstrengung während eines Berglaufs schlecht erholen; eigentlich sollte man stehen, um die Muskulatur den Abbau von Milchsäure zu ermöglichen. Läufer/Innen, die bei einem Berglauf sehr schnell anlaufen, werden häufig nach wenigen Kilometern von denjenigen eingeholt, die sich am Anfang zurückgehalten haben.

Während das Laufen bergauf eine sehr schonende Trainingsform für das Haltungsapparats ist, gilt genau das Gegenteil für das Bergablaufen. Besonders wenn man einen Berg oder Hügel schnell herunter läuft, sind die Belastungen für Gelenke und Muskulatur sehr stark. Aus diesem Grund werden nach einem Lauf bergab häufig Beschwerden und Verletzungen beobachtet, die bei Läufen bergauf so gut wie unbekannt sind. Bei Läufer/Innen mit Problemen wie Arthrose oder alten muskulären Verletzungen ist deswegen besondere Vorsicht beim Bergablaufen geboten.

Man kann auch am Berg ein Intervall-Training durchführen. Diese Trainingsform ist besonders beliebt von Mittelstreckenläufern in der Vorbereitungsphase vor der Wettkampfssaison . Das Training sieht folgendermaßen aus: Man läuft eine bergauf Strecke zügig hoch und joggt oder geht langsam bergab, um sich zu erholen. Je nach Trainingsziel und Leistungsfähigkeit kann die Distanz zwischen weniger als hundert und mehreren hundert Metern liegen. Dieses Training ist besonders wirksam, um die Kraft und die Ausdauer gleichzeitig zu entwickeln. Es ist jedoch sehr anstrengend und kann deswegen nur eins bis maximal zweimal pro Woche durchgeführt werden.




 

15. Feb. 2005

Liebe Bergläufer!

Ca. 90% aller Bergläufe in Europa werden in den Alpen, bzw. Mittelgebirgen ausgetragen.

Bei ca. 98% davon wird ausschließlich BERGAUF gelaufen oder beinhalten nur     kleine, Gelände bedingte Abwärtspassagen.

Ultrabergläufe ausgenommen. Erstens gibt es nicht viele, außerdem zählen die sowieso nicht zu klassischen, Wettkampf orientieren Meisterschaften.

Auch der DLV (Deutscher Leichtathletik Verband) hat sich immer gegen Bergab Läufe ausgesprochen. Genauso wurden bisher bergauf/bergab Läufe  von Schweizern, Österreichern und allen Skandinaviern mit Erfolg boykottiert.

Siehe obige Prozentzahlen.

Auch die allermeisten französischen und italienischen Bergläufe führen nur   BERGAUF.

Somit gibt es fast nirgends in Europa bergauf/bergab Läufe, außer in Großbritannien.

Wieso ausgerechnet ein Engländer Berglauf-Präsident ist, ist wohl eine berechtigte Frage?  

Wie viele BERGE gibt es in England?

Wir Bergläufer können es aber nicht zulassen, dass DOWNHILL Danny und HÜGEL Wolfgang uns bevormunden und uns Gesundheits gefährdende Meisterschafts-Läufe aufzwingen wollen.

Sorgen SIE dafür, dass die Senioren WM in Keswick am 10.Sept.2005 eine Regional-Meisterschaft zwischen England, Scotland, Wales und Yorkshire wird.

Boykottieren SIE außerdem die Deutsche Berglauf-Meisterschaft in Unterharmersbach am 8.Okt.2005

Ich möchte nochmals klarstellen, dass ich nicht gegen die Veranstalter in Unterharmersbach opponiere, sondern ausschließlich gegen das BERGAB LAUFEN.

Dasselbe gilt für Keswick.

      WEHRET DEN ANFÄNGEN!!

2. Feb. 2005

Alle bekannten Sportorthopäden,

ob Dr. Wessinghage (Europameister) Dr. Pabst, Dr. Uhlenbruck, Dr. Spilker oder Dr. Müller-Wohlfahrt
usw. sowie tausende Mediziner, Orthopäden, Physiotherapeuten, Rehakliniken weltweit oder auch Manfred Steffny, Spiridon, WARNEN immer wieder davor BERGAB zu laufen.

Selbst beim BERGAB-WANDERN empfehlen die Ärzte sowie die weltbekannten Bergprofis, Reinhold Messner und Hans Kammerlander, Stöcke zu verwenden, damit die gesamte Orthopädie des Körpers, also Knie, Hüfte usw. entlastet wird.

Wir BERGLÄUFER sind doch keine STEINBÖCKE! Wer den BERGABLAUF bei sportlichen Meisterschaften favorisiert, macht sich der massenhaften, vorsätzlich bewusst in Kauf genommenen KÖRPERVERLETZUNG an Sportlern schuldig und strafbar.

Geradezu bei Jugendlichen und Seniorensportlern ist die gezielte KÖRPERVERLETZUNG ein Verbrechen an uns Freizeit Sportlern.

Selbst der seit Jahren ungeschlagene weltbeste Bergläufer, Jonathan Wyatt, verweigert die Teilnahme an Weltmeisterschaften im BERGABLAUF, z.B. Alaska 2003.

Von all diesen möglichen schwerwiegenden Verletzungen hat der Präsident des Weltverbandes im Berglauf, (WMRA) Danny Hughes scheinbar noch nie etwas gehört. Wenn das so ist, ist er völlig inkompetent für diese Position und muss sofort abgelöst werden, um weiteren Schaden ans uns Sportlern zu verhindern. Es sieht aber offensichtlich danach aus, dass er dies ganz bewusst in Kauf nimmt. Ich sehe darin eine STRAFBARE Handlung!

Da Präsident DANNY HUGHES die Senioren-Weltmeisterschaft nach Keswick, England, in sein Land geholt hat, akzeptierte er auch die ausgeschriebene Laufstrecke und hat dies zu verantworten. Das heißt: über 700 Höhenmeter rauf und über 700 Höhenmeter RUNTER!

Ich habe ihn aufgefordert, diese Strecke zu ändern. KEINE REAKTION
Auch haben sich unsere beiden deutschen Laufwarte, Wolfgang Münzel und Franz Geigl NICHT gegen diese Strecke ausgesprochen. Sie akzeptieren somit den BERGABLAUF und machen sich genauso schuldig an allen Sportlern in diesem Fachbereich. Sie lassen dies auch bei der WM der Eliteläufer 2005 in Neuseeland zu. Dort ist die BERGABRENNEREI sogar noch harmlos im Vergleich zu der Senioren WM.
Eine UNVERSCHÄMTHEIT!

Sollte sich daran nichts ändern, werden fast alle Sportler die WM verweigern.Eventuell werde ich geeignete andere Maßnahmen einleiten um diesen gefährlichen Unsinn des BERGAB Laufens bei
Meisterschaften zu verhindern


2. Feb. 2005

B E R G L A U F   WM 2005 der Senioren in KESWICK, England!

Ich möchte nochmals darlegen, warum diese Strecke für uns BERGLÄUFER NICHT akzeptabel, ja sogar gesundheitsschädlich ist.

Zunächst die beiden Höhenprofile von Keswick.

Warum vom Veranstalter so eine, doch recht uninformative Profilzeichnung, ohne Detailangaben, (Originalausschreibung) gebracht wurde, lässt nur die Vermutung zu, die Gefällstrecke zu verharmlosen.

Auf jeden Fall widerspricht es meinen Kriterien.

Perfekt waren diee Profilangaben für die WM in Sauze

Die Kilometerangaben, bzw. die Prozentangaben der Bergab Strecke wurden von mir eingetragen.

Das heißt: Beim SHORT COURSE sind das bei 5,3 Kilometer eine Gefällstrecke von durchschnittlich 8,8 %. Ein Wahnsinn für unsere Gelenke.

Noch brutaler beim LONG COURSE: Bei 5,44 Kilometer durchschnittlich 12,6 % Gefälle. (DOWNHILL) Teilweise sind DOWNHILLS bis zu 20 % drin.


Eine für unsere Gelenke kriminelle, gefährliche Strecke.

Das wäre so, als würden Sie den WALLBERG im vollen Tempo runter rennen, oder beim Großglockner, bzw. Matterhornlauf usw. Die sind alle durchschnittlich flacher.
Bei keinem der Klassiker in den Alpen gibt es so einen Unsinn.

Wenn Sie in Keswick laufen, kann es sein, dass Sie NIE MEHR LAUFEN können.

Weder der Deutsche Fachwart, Abteilung Berglauf, noch Danny Hughes, der Präsident vom WMRA ist legitimiert, solche Strecken einzuführen bei Welt-, Europa- oder nationalen Meisterschaften.

BERGLAUF zählt zum BREITENSPORT, ist also VOLKSSPORT, somit GESUNDHEITSSPORT!

Übrigens auch für die so genannten AKTIVEN. Aber in Wellington NZL ist es ja sowie so nur CROSSLAUF.


 


Deutschland hat noch nie, außer bei der ersten Berglauf WM 1985 in Italien durch Olivia Grüner eine Goldmedaille erzielt.

(6,0 km - bei 336 Höhenmeter, Sie sehen, der WMRA Verband betreibt schon seit über 25 Jahren Berglaufmurcks)
In den letzten 12 Jahren erreichte nur Helmut Schießl bei der EM 2005 am Großglockner Berglauf eine Silbermedaille.
Dies alleine müßte doch schon zu denken geben, dass hier irgendwas schief läuft beim Deutschen Spitzen - Berglauf. Hauptsächlich verantwortlich dafür sind natürlich die Trainer, bzw. Manager, aber sie sicher nicht alleine.
Die Gesamtkonstellation, auch mit dem DLV ist nicht gerade förderlich. Das wäre allerdings ein eigenes Kapitel für sich.

Schauen wir uns die Trainingsmaßnahmen und Wettkampfvorbereitungen unserer Topläufer vom letzten und
diesem Jahr an. Mehr Fehler, teilweise sogar bewußt, kann man nicht machen.

Im September fanden in Kamnik/Slowenien die Berglaufweltmeisterschaften statt siehe 8.Sept 2010 Hier wurden Platzierungen bei den Männern zwischen 44 und 89 mühselig erreicht. Nur eine einzige deutsche Läuferin, Alexandra Bott erzielte von 69 Teilnehmerinnen Platz 48. Ergo, eine blamable Vorstellung.
Jetzt aber der Berglaufclou von Herrn Raatz - er wußte ganz genau, dass auch mit Timo Zeiler kein besseres Ergebnis zu erwarten war und hat sich mit seinem Schützling nach Amerika aufgemacht, zu einem Volksberglauf, den Pikes Peak.
Tituliert wurde diese Veranstaltung als "Langstrecken WM". Weil Herr Raatz das wußte, dass dort keine Weltklasseläufer daran teilnehmen, sondern ausschließlich Volksläufer, nahm er ein paar Deutsche mit über den Teich - und was war das Ende vom Pikes Peak, Timo Zeiler, der deutsche Meister kam auf Platz 12, Marco Sturm auf 13. Platz. Jetzt kommts, ein 46-jähriger war 12 (zwölf) Minuten schneller als Timo und der lief dann anschließend sogar noch die ganzen 21 km wieder den Berg runter.
Bei den Damen war´s nicht viel anders. Anja Carlson Platz 10, Diana Lehman 13. Kerstin Straub 17. Platz - und das alles bei einem Volksberglauf. siehe 22. Aug. 2010 Das hat sich H. Raatz anders vorgestellt, mit Medaillen wollte er (vielleicht beim DLV) dort prahlen, um die Schwächen der deutschen Läufer zu kaschieren. Timo Zeiler entschuldigte sich damit, dass er die Höhe nicht verträgt, ja wenn er sie nicht verträgt, dann kann er dort auch nicht laufen. Wenn ich nicht schwimmen kann, spring ich doch auch nicht in den tiefen See! Außerdem war diese Athletenteilung eine Unverschämtheit zu den daheim gebliebenen.
Dann war erst mal Winter und Funkstille bei Allen. Plötzlich ordnete Herr Raatz Timo Zeiler an, er solle ("außergewöhnliche Maßnahmen sind für außergewöhnliche Leistungen notwendig." ) beim "Swiss Snow Walk & Run" in Arosa im Januar mitlaufen. siehe 8. Jan. 2011 Ein riesen Fehler als Vorbereitung für die Berglaufsaison 2011. Timo wurde nur Dritter, was Herr Raatz als Riesenerfolg darstellte - was dabei rauskam sieht man jetzt!
Josef Beha, Teammitglied forderte im März 2011, wegen "Ungleichbehandlung" im Team und "völlig verfehlte Konzeption" den Rücktritt entweder von Herrn Raatz oder Herrn Münzel. (was nur die halbe Wahrheit wäre, eigentlich müssen Beide gehen) Josef Beha belegte bei der EM in Bursa nicht weit hinter Timo Zeiler den 41. Platz. siehe 16. März 2001

Urplötzlich ist dann im selben Monat Herrn Raatz eingefallen, dass es am 3. Juli auch eine deutsche Meisterschaft am Nebelhorn gibt. Dabei muß er verblüfft festgestellt haben, dass eine Woche später die EM in Bursa/Türkei ist.
Herr Raatz drangsalierte den Veranstalter vom Nebelhorn BL, Herrn Soellinger solange bis er einer Streckenverkürzung zustimmte. Mit Hilfe von "berglaufpur" konnte dies wieder rückgängig gemacht werden. Das gesamte, diesbezügliche Raatz´sche Berglaufdrama können Sie hier im Detail nochmals durchlesen. (Chronologie der Unverschämtheiten)

Am 3. April 2011 wurde Timo Zeiler beim Freiburger halbmarathon Zweiter in der schwachen Zeit mit 1:12:49 Std. Andrea Mayr, Berglaufweltmeisterin lief am selben Tag in Berlin HM mit 1:13:22 Std. Die Siegerin aus Kenia Valentine Kipketer hatte eine unglaublichen Zeit von 1:10:12 Std. (Sollte die mal auf einen Berg laufen, ist selbst die Mayr chancenlos)
Spätestens jetzt hätte man aus dem Dornröschenschlaf aufwachen sollen und die Alarmglocken läuten lassen müssen.
Dabei nicht vergessen, Timo ist immer noch unser bester Bergläufer.
Ebenso war klar, dass mit Duldung und stillem Einvernehmen, der Wallberg-Berglauf am 1. Mai vom Nationalteam boykottiert wird, wie immer.
Ganz interessant auch so nebenbei war von Timo Zeiler zu vernehmen, dass er sowieso nicht bei der DM am Nebelhorn startet.

Dann am 14. Mai der große Auftritt von Timo, er gewinnt beim Älpele Provinzlauf, war völlig bedeutungslos, weil ohne starker Konkurrenz. Herr Raatz hat dies natürlich wieder als hervorragenden Beweis interpretiert, dass er auf dem richtigen Weg
"zur ersehnten Einzelmedaille in Bursa bei der EM ist"
Analog gilt natürlich die Beschreibung für das gesamte nationale Berglaufteam was die Trainer Raatz und Münzel als noch sehr aussichtsreich für die EM darstellten.
Jetzt die Offenbarung für das Trainerteam beim EM Qualifikationslauf am 29. Mai beim Gamperney Berglauf.
Mal ganz abgesehen davon, dass die Topografie des Gamperney Berglaufes überhaupt nicht dem von der EM in Bursa entsprach, das war schon mal ein riesen Fehler, ist es eine Unverschämtheit sowie eine Diskriminierung durch Herrn Raatz und Münzel, dass sie seit über zehn Jahren, fast permanent die Qualiläufe im Ausland, meist in der Schweiz und am Gamperney, absolvieren und nicht bei deutschen Berglaufveranstaltungen. Vor vielen Jahren wurde dieser Zustand auch schon von Kerstin Harbicht kritisiert, ehemaliges Teammitglied.
Bei dieser Quali kam tatsächlich von Herrn Raatz so was wie ein "Erwachen" auf. Timo wurde von Beha und Schönberger durchgereicht und landete nur auf Platz acht. siehe Ergebnise und Bericht 29. Mai 2011
Die Alarmglocken bimmeln und mir war klar, mit der "ersehnten Einzelmedaille" von Timo wird es nix.
Bei den Damen analog das selbe, weil Lisa Reisinger schon für die EM abgesagt hat, war sie auch logischer weise nicht bei der Qualiausscheidung am Gamperney.
Wenn man alleine diese Passage objektiv betrachtet, fragt man sich, was ein Herr Raatz überhaupt noch in dieser Funktion, er wurde von niemanden legitimiert, was zu suchen hat.
Man muß ja wenigstens zugeben, dass Timo durchaus Ehrgeiz hat und sich am 2. Juni wieder ins Getümmel stürzte, bemi Grand Ballon in Frankreich. 7. Platz, verheißungsvoll, aber noch kein Lichtblick für eine Medaille. siehe 2. Juni 2011.
Dann der der nächste Kardinalfehler, mit Sicherheit verursacht durch Herrn Raatz, (ich erkläre dies noch am Ende des Artikels) Berglauf Neirivue - Le Moleson - wieder nur Fünfter. Frustration all over.
Beim Kanzelwand Berglauf, am 12. Juni, Ausscheidungslauf für die Ösis, natürlich im eigenem Land, nicht so verrätersich wie Münzel und Raatz, hat sich die deutsche Herrenelite nicht blicken lassen, offensichtlich zu feige, sich der Ösi- Konkurrenz zu stellen. Ausnahme Lisa Reisinger, die aber sowieso nicht zur EM wollte, aber erstens, gerne in Ihrer Heimat läuft und eigentlich die Herausforderung mit Andrea Mayr suchte, die wegen Verletzung absagen mußte.
Der Osterfelder Berglauf wurde natürlich aus prinzipiellen Gesichtspunkten, ist ja in Bayern, nicht in Betracht gezogen, obwohl dieser der Topografie fast identisch der EM Strecke nahe kommt.
Das ist aber ein Vorwurf gegen alle Team Mitglieder, die in den Augen von bayer. Berglaufveranstaltern relativ eingebildet erscheinen. Ein klein wenig muß man diesbezüglich Korbinian Schönberger ausnehmen, obwohl er auch grundsätzlich nicht beim Wallberg Berglauf teilnimmt. Alexander Rieder, der Ösi-Meister sieht das anders und war immerhin elf Platzierungen bei der EM vor Timo Zeiler.
Na ja, dann die deutsche Meisterschaft am Nebelhorn. Timo Zeiler hats wieder darissn, grad so. Wortwörtlich interpretiert von Herrn Raatz oder Münzel:
Das Niveau der deutschen Meisterschaften in Oberstdorf ist sehr erfreulich, auch wenn die terminierung eine Woche vor den Europameisterschaften alles andere als ideal ist. Ein besseres Feld hatten wir in den vergangenen Jahren nicht“, zog DLV-Berglaufberater Wolfgang Münzel ein erstes Fazit im Ziel am Höfatsblick auf 1932 Metern Höhe.
So erklärt sich auch das eher taktische Verhalten von Timo Zeiler, der nach der Seealpe nach rund drei Kilometern die Führung übernehmen konnte und auf dem sehr selektiven zweiten Streckenabschnitt nicht mehr als notwendig tat, um den vierten Titel in Folge zu sichern . „Ich bin natürlich sehr zufrieden, dass es mit dem vierten Titel geklappt hat! Meine Vorbereitung ist natürlich ganz auf die EM gerichtet, deshalb bin ich froh, dass ich nicht so hart kämpfen musste!“
(das haben Andere anders gesehen)

So einen Unsinn, "selektive Strecke" kann nur der absolute Berglauf Nobody Herr Raatz schreiben, ganz ehrlich, der is a Berglaufheini, wenn er das als selektiv bezeichnet, wenn alles nur eine Straße ist! Zwar steil, aber blind kannst da hochlaufen. Nur, woher soll er es wissen, er ist ja noch nie auf einen Berg gelaufen und schon gar nicht selektiv.
siehe 3. Juli 2011
Lisa Reisinger wurde problemlos Meisterin und erzählt wenigstens nicht so an Schmarrn, wenn der Tag lang ist.

Dann das EM Debakel
- grande Fiasco - könnte man auch sagen, von der deutschen Elite-Truppe. Egal ob Männer oder Frauen oder Junioren/innen. Juniorinnen wurden zu rscht erst gar nicht mit genommen.
Bei den Männern wurden folgende Plätze erreicht: 34/37/41/48 man kann durchaus auch so argumentieren, eine kompakte, schlechte Mannschftsleistung, Timo Zeiler, der Beste verlor auf den Sieger Ahmet Arslan 6,5 min. und das bei nur 12,2 km.
Genauso brutal gingen die deutschen Damen unter. Die Plätze 23 und 34. Abstand zur Siegerin Martina Strähl, von Diana Lehmann über 4 min. und das bei nur 9,0 km.
Regelrecht ins tifste Loch aller Löcher fiel der Junior Adrian Uhl. Er wurde von 53 Teilnehmern 52-zigster mit einem Zeitrückstand von sage und schreibe 15 min bei 9,0 km. Der einzige Lichtblick war Toni Palzer der den fünften Platz bei den Junioren belegte. Mehr muß man wohl zu dieser Leistug/Ergebnis nicht aufführen.

„Unsere Männer hatten das Meisterschaftsrennen in Oberstdorf noch in den Knochen, das war vor allem bei Timo Zeiler zu erkennen!“ Der deutsche Meister lag bis zur Streckenmitte noch in einer kompakten Gruppe um Rang 12, ehe er im technisch anspruchsvollen Schlussteil noch merklich Boden einbüßte und als 34. deutlich hinter seinen Erwartungen blieb.
„Mir hat am Ende einfach die Kraft gefehlt. Ich hätte besser auf den Start bei den Deutschen verzichten sollen….“

Warum war er dann bei der Deutschen am Nebelhorn?? siehe 10. Juli 2011

Ein Berglauf Faux Pas von den Verantwortlichen nach dem Anderen, diesmal vermutlich bewußt!
Dazu muß man wissen, dass Adrian Uhl bei der WMRA Youth Challenge in Gorenja vas/Slowenien am 25. Juni 2011 von
40 klassifizierten den 25. Platz belegte in einer Zeit bei 4,6 km und "170 Hm" (sage und schreibe einhundertsiebzig) Höhenmeter 17:02 min. Der Sieger Matuszczak Rafal aus Polen belegte die Zeit von 15:01min.
Immerhin, das war die beste deutsche Platzierung. Die anderen beiden deutschen Teilnehmer Rejeentan Anusan 17:23 min. 31. Platz, sowie Hussaini Egma mit 17:57 Platz 34.Platz. Internationale Klasse war sowieso nicht dabei.
Wie kommt es, dass drei Junioren zu einem "Trottell-Hügel" geschickt werden und Wolfgang Münzel uns dies als Berglauferfolg verkaufen will.
Wahrscheinlich deswegen, weil H.Münzel zu der Trottel WM 2011 in Tirana keine deutschen Läufer/innen schickt, (hätten sowieso alle verweigert), dafür aber seinem Chef Gozzelino vom WMRA Verband ein Zuckerl versprach, indem er drei deutsche Junioren zu diesem komischen Lauf in Slowenien sandte. Sachen gibts, die gibts gar nicht!


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