30. Juli 2007
Schwarzensteinlauf
29. Juli 2007 6,5 km - 1451 Hm - Südtirol/ITA
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47 Teilnehmer |
1 |
REICHEGGER |
Manfred |
Mühlwald |
1:01:23 |
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INNERHOFER |
Paul |
Mühlen i. Taufers |
1:03:17 |
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BERGMEISTER |
Franz Josef |
Weitental |
1:06:47 |
4 |
CAPOVILLA |
Alex |
Klausen |
1:08:24 |
5 |
HÖLLER |
Karl |
Team Südtirol |
1:08:37 |
6 |
SCHRAFFL |
Anton |
Rasen |
1:09:13 |
7 |
EBENKOFLER |
Clemens |
Ahornach |
1:10:54 |
1 |
GANDINI |
Verena |
Brixen |
1:27:29 |
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OBERHOLLENZER |
Ruth |
Bergrettung Ahrntal |
1:31:52 |
3 |
STEINER |
Sigrid |
St. Jakob |
1:51:35 |
4 |
KAISER |
Sabine |
St. Johann |
2:01:27 |
1. |
REITMEIR |
Helmut |
MRRC München |
1:27:10 |
Einmal ist immer das "erste" mal.
Ich war das "erste" mal der "älteste" Teilnehmer! |
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Oben rechts war das Ziel, Aufnahme 7:00 Uhr |
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Kurz vor dem Ziel |
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Wir haben den Weg über den ... |
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....."Kamin" genommen. |
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Schon ein wüster Steinhaufen |
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Im Zielbereich vor der Hütte |
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Das Ziel, die Schwarzenstein Hütte.. |
..und so geht man den sogenannten.. |
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..Gletscher Weg runter. Das ist aber nur die alternativ Laufstrecke. |
Am Samstag, 22. Juli war Ferienbeginn in Bayern. Früh bin ich weggefahren, trotzdem staute es sich schon etwas. Anreise v. München über die Autobahn Kufstein, Innsbruck, Brenner nach Südtirol. Autobahnausfahrt Brixen, Richtung Osten durchs Pustertal, dann Abzweig ins Ahrntal nach St. Johann.
Eine lange und teure Anreise, denn Sie benötigen die Autobahn Maut für Österreich, zusätzlich die Kosten für die Europabrücke, oder Sie schleichen zuerst durch Innsbruck und kurven dann über die alte Brennerstraße. Zusätzlich kommt natürlich noch die italienische Autobahngebühr hinzu. Über fünf Std. Fahrtzeit. (Mit dem Heli v. Mayerhofen in fünf Minuten.) Die Schwarzensteinhütte liegt nämlich direkt am Zillertaler Alpenhauptkamm, eine italienische Fahne sehen Sie an keiner Hütte.
In St. Johann (1018 Meter) hat der Veranstalter mir ein schönes, preiswertes Hotel direkt an der eindrucksvollen Pfarrkirche reserviert.
Sonntag um 8.00 Uhr war der Start. Auf einer kleinen Straße musste man v. St. Johann zur Stallineralm auf 1472 Meter.
Pünktlich um 8:00 Uhr der Start. Noch lief das kleine Starterfeld bei blauem Himmel ca.1 km durch einen lichten Wald auf dem schmalen Forstweg. Dann aber links in einen Bergpfad, steil, felsig Wurzeln, bis man kurz vor der Daimerhütte nochmals auf den Forstweg stoß. Schon haben sich die Wolken um die mächtigen Berge geschoben, egal, immer höher, steiler, felsiger bis zum Abzweig "Kamin" (siehe Bilder)
Ab da kann man von einem Weg, Bergpfad nicht mehr sprechen, man sprang von einem Felsen auf den anderen, teilweise schlecht markiert. Hier hatten die Einheimischen klare Vorteile. Dann zum "Kamin"
Die "Senkrechte" Wand teilweise mit Seilen, (plastikummantelt) mit Leitern versehen, aber auch freie,steile Kraxlerei, von laufen keine Rede mehr, so ca. 200 Höhenmeter weiter gegen den grauen Himmel entgegen. Erst bei den letzten 200 Laufmetern konnte man die Schwarzensteinhütte (2923 Meter)sehen.
Ziel erreicht. Die kleine, urige Hütte war gerammelt voll, aber schön warm, denn mittlerweile wurde es auf fast 3000 Meter ganz schön kalt mit kurzer Hose und Laufhemd.
Spätestens hier muss man merken, dass an diesem Berglauf fast alles anders ist als sonst.
Der Rucksack mit Wärmekleidung war vorhanden, "nur wie kommt Spinat aufs Dach?" Sie sehen keinen Lift und nicht einmal einen Transportlift zur Hüttenversorgung und eine "Straße" ist auch weit und breit nicht in Sicht! Also, es wird alles zu Fuß hochgeschleppt, außer dem Franziskaner Weißbier im Orginal Glas. Das bringt eben dieser vorher zitierte Heli.
Siegerehrung auf der Hütte. Für die EUR 15,-Startgebühr bekam man einen Teller Nudeln und ein schönes T-Shirt und - nicht vergessen den Rucksack Transport.
Diese 1451 Höhenmeter musste man natürlich wieder runter gehen. Ich habe mich für die andere Variante entschlossen, über die sogenannte Gletscherroute. Von dem Gletscher ist allerdings nicht mehr viel zu sehen. Dafür Steine, Steine, riesige Felsbrocken, natürlich ohne Markierung, aber die Steine und Felsen waren interessant. Dann kam man wieder zu dem Abzweig "Kamin" und weiter steil bergab zur Daimerhütte - Einkehr, klar.
Was ißt man da, natürlich den "Graukas" und was trinkt man, "Franziskaner Weiße"
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Der Graukas |
Läufereinkehr Daimerhütte |
Nach 2 kleine "Weiße" und Graukas gestärkt musste ich dann nochmals 400 Hm weiter runter auf moderatem Forstweg zur Stallineralm wo mein Auto stand.
Was bleibt - Dieser "Berglauf" kann nur bei gutem Wetter durchgeführt werden, wegen des Klettersteiges und Klamottentransportes. Aus Deutschland lange, aufwendige Anreise.
Natürlich ist es ein "Kardinalfehler" keine Altersklassen - Wertung vor zu nehmen. Auch bei geringer Teilnehmerzahl muss mindestens die 10er Wertung eingeführt werden. Klar, bei 4 Frauen würde ich nur 2 Klassen bewerten.
Kilometerschilder kann man hier nicht aufstellen und bringt auch nix, wenn dann schon Höhenmeterschilder. Wichtiger wäre im oberen Bereich, die allgemeine Markierung im Fels.
Eine Verpflegungsstelle nach der Daimerhütte ist auch nicht möglich.
Im übrigen, lädt nicht meine Oma zum Kaffe-Kränzchen ein.
Das ist halt Berglauf und keine Deutsche Idioten Hügelmeisterschaft!
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Begegnung am Weg.. |
..und Blick zurück |
St. Johann |
Dank an die vielen netten Bergwachtler!
23. Juli 2007
Les Plans sur Bex - Cabane de Plan Névé
22. Juli 2007 6,4 km - 1190 Hm
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118 Teilnehmer im Ziel, davon24 Frauen |
Männer nach Einlauf |
1. |
GEX - FABRY |
Alexis |
* |
47:53 |
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SCHMID |
Fredy |
* |
53:06 |
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SCHWAB |
Dominique |
* |
56:52 |
1. |
FLOREY |
Isabell |
* |
1:02:42 |
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PONT - COMBE |
* |
* |
1:03:26 |
3. |
ROCHAT |
Laurence |
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1:04.35 |
Pfelders - Stettiner Hütte/ ITA
22. Juli 2007 10,4 km - 1255 Hm
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187 Teilnehmer im Ziel, davon28 Frauen |
Männer nach Einlauf |
1. |
RUNNGER |
Hannes |
* |
1:01:56 |
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MAMLEEV |
Mikhail |
* |
1:03:44 |
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LAHNER |
Edi |
* |
1:04:37 |
1. |
REITHMEYR |
Andrea |
AUT |
1:19:30 |
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THALER |
Edeltraud |
* |
1:20.45 |
3. |
HÖLLRIGL |
Gertraud |
* |
1:24.08 |
15. Juli 2007
Karwendel Berglauf / Bayern
15. Juli 2007 11,0 km - 1425 Hm
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245 Teilnehmer im Ziel, davon 45 Frauen |
Männer nach Einlauf |
1. |
ZEILER |
Timo |
TSV Trochtelfingen |
1:04:04 |
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SKALSKY |
Roman |
CZE |
1:05:29 |
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ECHTLER |
Martin |
SVO Germaringen |
1:06:55 |
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OBENDORFER |
Richard |
LTS Seefeld AUT |
1:08:20 |
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SCHMÖLZ |
Quirin |
LG Würm Athletik |
1:10:04 |
6. |
MAUSSER |
Martin |
LTS Seefeld AUT |
1:11:32 |
7. |
SCHEDLER |
Martin |
SV Saar 05 |
1:11:34 |
8. |
STITZL |
Andi |
SC Bergen |
1:13:02 |
48. |
REITMEIR insges. |
Helmut |
Karwendelschnecke |
1:25.49 |
1. |
CARLSOHN |
Anja |
SC Potsdam |
1:21:12 |
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REISINGER |
Lisa |
SSC Hanau Rodenb. |
1:23:44 |
3. |
CLEMENS |
Ellen |
LG Regensburg |
1:24:27 |
4. |
JAUN |
Karin |
Eiger Sport CH |
1:25:51 |
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SCHMITZ |
Sylke |
TSV Kiebingen |
1:27:44 |
6. |
HARBICH |
Kerstin |
TSV Oberstaufen |
1:29:14 |
1. |
REITMEIR |
Helmut |
Karwendelschnecke |
1:25:49 |
2. |
EIERMANN |
Robert |
LG Kreis Dachau |
1:31:57 |
3. |
GROß |
Georg |
SVO Germaringen |
1:36:27 |
Stahlblauer Himmel über dem Oberbayerischen Gebirgsort Mittenwald mit 7 800 Einwohnern auf einer Höhe von 920 Meter.
Startschuß um 9:50 Uhr, (schon 25 Grad), in der Fußgängerzone durch den Bürgermeister, der fast 250 Bergläufer auf die Strecke durchs Dammkar nach oben schoß. Zunächst etwas mehr als ein Kilometer durch den malerischen Ort, dann gleich mal ein steiles Teerstück und anschleißend auf einer Forststraße leicht ansteigend zum "Einstieg" des Berglaufes. Toller Zick-Zack Weg durch Latschenfelder auf einem kleinen Bergpfad zur Dammkar-Hütte. Ab jetzt gings zur Sache, Geröll- und Schotterfelder, steil nach oben durchs Kar.
Hochgebirgslauf. Sicher, viele mussten da gehen und trotzdem hat es allen, auch den "Gehern" sehr gut gefallen. Ich habe mit vielen darüber diskutiert, mit alten Berghasen und auch Neueinsteiger/innen. Eine Dame hat mir gesagt, sie sei nur wegen meines Berichtes/Interview in der SZ vom 5. Juli gekommen, zum ersten mal bei einem Berglauf dabei und dann gleich so einer.
Bevor man durchs Tunnel muss sieht man eigentlich nur noch gegen den Himmel. In der Röhre ziemlich dunkel und kühl, man glaubt zunächst, es ginge flach dahin, auch da wird man schnell eines besseren belehrt. Vor dem Tunnel extra Kuhglocke für die "Gemütlichen Karwendelschnecken" total platt am Ende des Tunnels, reicht das dem Kurt immer noch nicht, nein, da muss man schon noch zur Bayerischen Staatsgrenze laufen.
Drei ausgezeichnete Verpflegungsstellen auf der Strecke mit genügend Wasser, auch für die letzten Läufer. Kilometerbeschilderung, oben im Geröll auch sehr gut markiert.
An der Bergstation Weißbier und eine kleine Portion Nudeln, Talfahrt inbegriffen. Pokale für die Ersten drei je Klasse. Sonderwertung Karwendel - Cup. Geldpreise für die Ersten im Einlauf. Jeder erhielt einen Trinkgurt.
Sehr attraktiv auch die Einlagen der Tanzgruppe (siehe Bilder unten)
Das alles für EUR 24,-(2,-Nachmeldung) Siegerehrung pünktlich und Ergebnisliste am Abend im Netz.
Ich hab auch einen schönen Sonderpreis der Firma Salomon bekommen, nochmals besten Dank.
Ein alles in allem perfekter Lauf!
Nur die alte Bahn, Herr Bürgermeister.........vielleicht......Sie wissen schon!
Helmut Reitmeir
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Karwendel Berglauf 2007
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Das Karwendel |
Gebirge.. |
..im Laufschritt |
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Anja und Lisa unsere schnellsten Damen,
links Martin Mausser
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Matthias aus Brandenburg hat viel Spass und Freude am Berglauf |
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Sabrina |
...und Gisela im Tunnel mit Sonnenbrille |
Erstaunlich viele Damen bei diesem schweren Berglauf. |
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Links Robert Eiermann |
Monika Bach |
Ja, heiß war´s! |
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Sie kämpfen sich hoch! |
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Lisa gewinnt den Karwendel-Cup.. |
..ebenso Richard Obendorfer
aus Seefeld. |
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Das sind schon gewaltige Unterschiede, der Bürgermeister von Mittenwald überreichte die Pokale. |
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Die größte Gruppe waren "Die gemütlichen Karwendelschnecken"
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Das waren die schnellsten! |
16. Juli 2007
Großglockner Berglauf
15. Juli 2007 12,7 km - 1514 Hm
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712 Teilnehmer im Ziel, davon 116 Frauen |
Männer nach Einlauf |
1 |
WYATT |
Jonathan |
NZL |
1:12:22 |
2 |
GAIARDO |
Marco |
ITA |
1:13:13 |
3 |
KRÖLL |
Markus |
AUT |
1:16:24 |
1 |
PICHTROVA |
Anna |
CZE |
1:21:25 |
2 |
MATYASOVA |
Pavla |
CZE |
1:29:43 |
3 |
MILESOVA |
Iva |
CZE |
1:32:06 |
Der Großglockner Berglauf wird durch den Touristenverein organisiert, sie sind somit an ausländischen Gästen, Läufer interessiert.
Von den 116 Frauen waren z. B. nur 18 deutsche Läuferinnen dabei.
Insgesamt haben nur 146 Deutsche daran teilgenommen.
Im Vergleich zu Zermatt sehr, sehr wenig, da waren es 370 Deutsche, über die Hälfte aller Teilnehmer und das Matterhorn liegt auch nicht gleich um die Ecke für deutsche Bergläufer.
Außerdem haben sehr wenige Tiroler und noch weniger Schweizer (5) mitgemacht. Auch nur 15 Italiener. Dann noch 59 anderer Nationalität, wovon natürlich einige eingeladen wurden, also eher Kosten verursacht haben, denn die 3 ersten Damen aus der CZE oder aber ein Wyatt, Gaiardo sowie Kröll u.a. bezahlen die Übernachtungskosten mit Sicherheit nicht.
Für die Unterstützung meiner Berglaufpolitik danke ich allen Bergläufern.
Die Organisation von Heiligenblut wäre gut beraten, sich für 2008 aus dem WMRA Grand Prix zu verabschieden, dann kämen wieder wesentlich mehr Lauftouristen.
Helmut Reitmeir
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6. Juli 2007
PDF Auszug mit freundlicher Genehmigung aus der
Süddeutschen Zeitung vom 5. Juli 2007 "Reiseteil"
Berglauf
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