BERG MARATHON
Ein Bergmarathon ist ein MARATHON, und der hat bekanntlich 42,195 km
Nicht mehr und nicht weniger!
Mit der Ausnahme, dass es zusätzlich auf einen BERG geht.
Die Höhendifferenz muss mindestens 1000 Hm betragen. (nicht kulminiert) sonst verdient der BERG-MARATHON nicht diese Bezeichnung. Sonst ist es ein Gelände-Marathon. Lassen Sie sich nicht von dem Wort MARATHON irritieren. Auch 17 km wurden schon als MARATHON bezeichnet.
Fast alle BERG-MARATHONS haben Bergabstrecken um insgesamt mehr Höhenmeter aufweisen zu können. Bei Geländebedingten Gefälle wie z.B. Jungfrau oder Zermatt Marathon ist das orthopädisch kein Problem. Mehr als 500 Hm bergab Anteile ist orthopädisch sehr problematisch. Wenn man es nicht trainiert ist es sowieso schädlich für Gelenke Hüfte und Knie, Sehnen auch Muskeln. Eventuell sind die Verletzungen so dramatisch, dass man wochenlang kein normales Lauftraining mehr absolvieren kann.
Trainiert man es, besteht die Gefahr, dass durch die ständige wesentliche Mehrbelastung der Orthopädie frühzeitig Dauerschäden eintreten.
Start-Ziel BERG-MARATHONS mit mehr als 1000 Höhenmeter rauf und runter sind der wahre Horror für unsere dafür nicht geschaffenen Gelenke, Sehnen und Muskeln. Vergleichen Sie mal die Kniegelenke (vier an der Zahl) von einer Gämse und einem Bergläufer.
Da es in dieser Disziplin keine Meisterschaften gibt ist es natürlich jedem selbst überlassen was er seinem Körper zumuten kann und will.
Auf die Problematik der Wettkampf orientierten Meisterschaften im BERGABLAUF werde ich in einem gesonderten Bericht eingehen. |