ISMF World Cup Superdévoluy - 2./3. Feb. - Frankreich |
Allgäu Vertical - 2. Feb. - Bayern |
SkiMo vertical Corvatsch - 10. Feb. - CH |
Jennerstier - 15.-17. Feb. Deutsche-und Österreichische Meisterschaften |
Donnersberglauf - 23. Feb. - Pfalz - GER |
Streif vertical up - 23. Feb. - AUT |
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ISMF World Cup Superdévoluy / Frankreich
26. Feb. 2019
Streif vertical up - beeindruckende Teilnehmerzahl, weil eben bergab nicht geil ist
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Streif vertical up
23. Feb. 2019 - 3,3 Km - 860 Hm -AUT
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392 Teilnehmer |
1 |
Facchini |
Patrick |
32:54min |
ITA |
2 |
Da Col |
Manuel |
33:01 |
ITA |
3 |
Steinbacher |
Georg |
33:19 |
AUT |
1 |
Hauser |
Alexandra |
37:13 min |
AUT |
2 |
Krenslehner-Schmid |
Verena |
40:44 |
AUT |
3 |
Penker |
Marlies |
41:04 |
AUT |
In der Rucksack-Klasse waren 495 Finisher |
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Die Teilnehmerzahlen belegen eindeutig, dass Verbände sowie die deutsche Fachabteilung Berglauf auf das "falsche Pferd" mit ihrer (downhill) Politik setzen.
Insgesamt kamen 887 Athleten
ins Ziel, wahrlich beeindruckend!
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23. Feb. 2019
Donnersberglauf
23. Feb. 2019 - 7,2 Km - 418 Hm - Pfalz-GER
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417 Teilnehmer |
1 |
Könnel |
Tim |
27:16 min |
TUS o6 Heltersberg |
2 |
Lehmann |
Jonas |
27:40 |
TUS 06 Heltersberg |
3 |
Tesf |
Amariam |
27:57 |
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4 |
Fuchs |
Nico |
28:55 |
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5 |
Scholl |
Florian |
29:21 |
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1 |
Raatz |
Simone |
33:00 min |
ASC Darmstadt |
2 |
Waßmer |
Emma |
33:36 |
ASC Darmstadt |
3 |
Clipet |
Anna |
34:32 |
Landau Running Company |
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22. Feb. 2019
Skibergläufer Anton (Doni) Palzer siegt in China im individual Race, im Sprint wird Doni Zweiter
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15.-17. Feb. 2019
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Jennerstier
Perfekte Organisation, hervorragende Infos im Vorfeld, super schneller Ergebnisdienst und fantastische Bilder wurden von den Österreichischen- und Deutschen Meisterschaften im Skibergsteigen am Jenner im Netz geliefert - und das bei nur 103 Finisher.
Davon könnte die Fachabteilung vom deutschen Berglauf eine Menge lernen.
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Jennerstier - Skibergsteigen
Susi von Borstel – Deutsche Meisterin 2019 individual
siehe auch 7. Jan. 2019
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Susi von Borstel (GER)
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Dimitra Theocharis (ITA)
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Kathrin Angerer (GER)
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Sarah Dreier (AUT)
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Jennerstier - Skibergsteigen
Toni Lautenbacher – Deutscher Meister 2019 individual
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Toni Lautenbacher (GER)
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Josef Huber (GER)
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Thomas Trainer (GER)
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Marcel Voithofer (AUT)
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Jennerstier - Skibergsteigen
1. Susi von Borstel – Deutsche Meisterin Sprint 2019
2. Ina Forchthammer – Österreichische Meisterin 2019
3. Sarah Dreier (AUT) - 4. Jacqueline Brandl (GER)
5. Dimitra Teocharis (ITA) |
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Jennerstier - Skibergsteigen
1. Daniel Zugg – Österreichischer Staatsmeister Sprint 2019
2. Toni Lautenbacher – Deutscher Meister Sprint 2019
3. Alexander Brandner (AUT)
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Daniel Zugg (AUT) holt sich Gesamtsieg und ÖM-Titel
Den allgemeinen Herrensieg holte sich der Vorarlberger Daniel Zugg vor seinem deutschen Konkurrenten Toni Lautenbacher (GER) und dem Salzburger Alexander Brandner (AUT). Zugg, der extra einen Tag später zum Weltcup nach China anreist, um am Jennerstier Sprint teilnehmen zu können, freut sich über seinen Sieg. Die Entscheidung, bei seiner stärksten Disziplin teilzunehmen, hat sich mit dem Titel Österreichischer Meister allemal gelohnt:
„Für mich war es ein extrem turbulenter Finallauf, da ich beim Start nicht perfekt weggekommen bin und fast ein Fell verloren hätte. Bei den Wechselpassagen konnte ich aber überholen und habe zum Schluss noch einmal richtig Druck gegeben und konnte so Toni Lautenbacher noch überholen. Ich bin mega happy über meinen Meistertitel im Sprint“, so Zugg.
Auch der Zweitplatzierte Toni Lautenbacher freut sich über seinen deutschen Meistertitel:
Das Finale war recht spannend, mit Top-Athleten. Ich habe bis zum Schluss geführt, aber Daniel konnte beim letzten Fellwechsel die Führung übernehmen. Insgesamt bin ich mit meinem Deutschen Meistertitel sehr zufrieden. Es war ein tolles Rennen mit einem hervoragenden Starterfeld. Was geboten wurde, ist einfach weltcuptauglich!“
Bei den Damen dominierte von Anfang an ein bekanntes Gesicht unter den Skibergsteigerinnen: Susi von Borstel (GER) holte sich den Gesamtsieg und den deutschen Meistertitel vor der Salzburgerin Sarah Dreier, die als schnellste Österreicherin gleichzeitig neue österreichische Meisterin im Sprint ist. Auf Platz drei schaffte es Jacqueline Brandl (GER).
Die Salzburgerin Ina Forchthammer, welche eigentlich als Zweite die Ziellinie querte, wurde auf Grund eines Regelverstoßes auf Platz 5 gereiht und musste somit ihren Titel an Dreier abgeben.
Auszug Skimo Austria
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Doni Palzer, das deutsche Skibergsteiger Ass fehlt beim Jennerstier, er vertritt als einziger Deutscher beim ISMF World Cup vom 20. bis 22. Feb. 2019 in China die Schwarz-Rot-Goldenen Farben.
Im Bild bei der Ankunft in China mit zwei Betreuern.
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14. Feb. 2019
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Kilian Jornet Burgada wie er leibt und lebt.... |
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.....eine Berglauf Ikone |
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Der spanische Extremsportler bewältigt innerhalb von 24 Stunden über 23.000 Höhenmeter
http://www.alpin.de/home/news/29510/artikel_kilian_jornet_knackt_hoehenmeter-rekord.
Ja - ist jedes vierte Wort der Sportler im Interview, ja - er ist der Beste im Berglauf, nicht Mamu Petro oder irgend ein Anderer kann ihm das Wasser beim Berglauf reichen, im Interview fällt bei ihm nicht ja oder yes, er ist da sehr scheu.
Nur ein paar seiner überragenden Leistungen:
Sechsfacher Skyrunning Weltmeister - Sieger Zegama, Hardrock, Ultra Trail du Mont Blanc, Grand Raid Reunion usw. usw.
Die vielen anderen "verrückten" weltmeisterlichen Exkursionen in den Bergen kann ich hier gar nicht alle aufzählen, zB. zweimal in Folge in Rekordzeit auf den Mount Everest. https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%ADlian_Jornet_Burgada
Ja - und die deutsche Fachabteilung Berglauf will 3000 und 5000 Meter Läufer für eine brutale up and down WM eventuell rekrutieren.
Grenzenloser Schwachsinn! click
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3000 - und 5000 Meter Läufer, usw. aufgepasst
3.3 35. World Mountain Running Championships am 15. November 2019 in Villa La Angostura / Argentinien 3.3.2 Nominierungsanforderungen
Es werden grundsätzlich nur Athleten berücksichtigt, die besondere Fähigkeiten im Bergauf‐ bzw. Bergablaufen nachgewiesen haben. Die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen 2018, die ein ähnliches Streckenprofil aufweisen, fließt in die Beurteilung mit ein.
Als ergänzender Leistungsnachweis werden die Normerfüllung für Deutsche Meisterschaften über Flachdistanzen wie z.B. 3.000m, 5.000m, 10.000m und Hindernis und/oder eine vergleichbare Leistung über 10km und im Cross/Trail herangezogen.
Es können des Weiteren Athleten Berücksichtigung finden, die in anderen Ausdauersportarten zur nationalen Spitze zählen und Berglaufaffinität nachgewiesen haben.
(Auszug aus den DLV Nominierungsrichtlinien Berglauf 2019) click
Und das war die Berglauf-Info die es nicht auf "berglaufpur" schaffte!
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10. Feb. 2019
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Er läuft und läuft und läuft.......
Benedikt Hoffmann, links
am Samstag, 9. Feb. 2019 bei der Baden-Württembergischen Crosslauf-Meisterschaft und am Sonntag, 10. Feb. 2019 als Sieger im Rahmen der Hegau-Bodensee Crosslaufserie Radolfzell.
In der 5-teiligen Crosslauf-Serie, Stockach, Konstanz, Reichennau, Meersburg und Radolfzell erreichte er den zweiten Rang.
Siegerin in Radolfzell
Christin Wintersig, die auch die Gesamtsiegerin der Serie wurde. Gesamtsieger Florian Röser
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10. Feb. 2019
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Franz Puckl - die Koasalauf-Legende
Der 83-jährige Franz Puckl aus Going, rechts nimmt heuer zum 47. Mal am Koasalauf teil. Noch nie fand der Bewerb ohne ihn statt. Bei seinen Vorbereitungen erzählt Puckl, wie man so lange fit bleibt, wie man Langlaufskier lieber nicht behandeln sollte und was ihn der Sport
gelehrt hat.
www.blog.tirol/2019/02/franz-puckl-die-koasalauf-legende
Franz mit mir beim Kitzbüheler-Horn Lauf Aug. 2015
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10. Feb. 2019
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Schweizer SkiMo-Ass Victoria Kreuzer siegt beim SkiMo vertical am Corvatsch.
Das spannende Duell bei den Herren zwischen Marino
Pressemitteilung
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04. Feb. 2019
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Hier alle 7 WMRA World Cup Rennen - wenig attraktiv, außer dem Großglockner Berglauf und dem
Drei Zinnen Alpin Lauf. mehr
Es ist schon erstaunlich, wie viele Up and Down-Veranstaltungen dabei sind. Insbesondere weil Jonathan Wyatt als aktiver Weltklasseläufer mit Ausnahme der Berglauf WM in seiner Heimat (Wellington 2005) Downhill-Veranstaltungen bewusst boykottiert hat. Mail eines Bergläufers
Dann braucht sich der Herr Präsident Jonathan Wyatt nicht wundern, wenn Bergläufer "bewusst" seinen World Cup "boykottieren" |
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Das sind die deutschen Berglaufmeisterinnen 2018
v. links Stephanie Doll, die Meisterin Lisa Oed und Sarah Kistner.
Die drei Mädels haben Hirn im Kopf, sind garantiert nicht so verrückt (blöd) und nehmen an den WMRA Cup Läufen teil.
Sind auch gar nicht dazu in der Lage und Willens, dass sie sich brutale 950 Hm den Berg herabstürzen.
Ergo findet der WMRA World Cup ohne deutscher Beteiligung statt.
Eventuell nimmt Michelle Maier an den einem oder anderen Lauf teil, schlägt aber sicher meine Erfahrungswerte nicht in den Wind.
Hier die 7 WMRA Cup Läufe mit Km und Hm Angaben
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Das selbe gilt für die deutschen Berglaufmeister 2018
von links,
Aaron Bienenfeld, der Meister Maximilian Zeus
und Konstantin Wedel.
Keiner von denen kann technisch, steile
Bergabpassagen bewältigen. Maxi Zeus ist bei einfachen Bergabläufen schon immer eingegangen, Aron Bienenfeld hat´s erst gar nicht versucht, genauso wie Konstantin Wedel.
Hier die 7 WMRA Cup Läufe mit Km und Hm Angaben
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Der Snowdon Race in Wales, GBR gehört zum Jonathan Wyatt WMRA World Cup mit 15,5 Km
und 995 Höhenmeter up and 995 Höhenmeter down. (Scheißt´s eich nix, dann feit eich nix)
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Auszug vom DLV, geschrieben von Wilfried Raatz:
"Nach Massenstürzen in den beiden Juniorenrennen"
(bei der WMRA Berglaufweltmeisterschaft up and down, "brutal runter" in Ovronnaz/CH am 15. Sept. 2007)
war es vor allem der deutsche IAAF-Repräsentant Otto Klappert, der auf eine Entschärfung der mit über 30 Prozent überaus steilen und durch viele Wurzeln und Steine sehr gefährlichen Gefällstrecke pochte, so dass die Rennen der Männer und Frauen unter zahlreichen Protesten der vor allem bergauf-bergab-orientierten Ländern durchgeführt wurden. Noch am Vortag fegte der für die Wettkampfstrecke verantwortliche italienische WMRA-Direktor Raimondo Ballico bei einer intensiv geführten Diskussion alle Einwände über die möglichen Gefahren vom Tisch.
"Viele der 380 Athleten aus 34 Nationen sind schon alleine aufgrund ihrer Ausrüstung für diese teilweise sehr gefährliche Streckenführung überfordert", argumentierte der deutsche Berglauf-Chef Wolfgang Münzel schon bei der Technischen Sitzung am Freitag für eine Entschärfung einer fast einen Kilometer langen Gefällstrecke mit über 250 Höhenmetern, die als "Freestyle-Passage" gelaufen werden sollte. Doch Raimondo Ballico und WMRA-Präsident Danny Hughes zeigten sich allen Argumenten der Trainer uneinsichtig, so dass zunächst auf dem vorgesehenen Parcours gelaufen wurde, ehe später ein eher in Serpentinen angelegter Abstieg abgesteckt wurde." |
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Die beiden Bilder sind von der Berglauf WM in Ovronnaz. |
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am 15. Sept. 2007 - Fotos . W. Lilge |
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Jonathan Wyatt, mehrfacher Berglaufweltmeister und derzeitiger WMRA Präsident boykottierte - wie alle Downhill Weltmeisterschaften, auch diese WM in Ovronnaz. Ebenso viele Spitzenbergläufer und viele Deutsche wie Anja Carlson,
deutsche Meisterin, Helmut Schießl, deutscher Meister usw.
Nicht einleuchtend seine Downhill Politik als Präsident. Viele bezweifeln schon, ob er der richtige in dieser Position ist.
Der deutsche Berglaufberater Kurt König ist sowieso nur ahnungslos und weiß davon absolut gar nichts!
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Die volle Wahrheit über diese Berglauf World Trophy in Ovronnaz !! |
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Geschrieben von:
(Betreuer des ÖLV-Berglaufteams bei internat. Meisterschaften, ÖLV-Spartentrainer Lauf, Sportkoordinator des LCC-Wien, staatl. geprüfter Trainer und Diplomtrainer, Autor in Fachzeitschriften (v.a. Laufsport-Magazin) Wilhelm Lilge
Berglauf World Trophy 2007 in Ovronnaz (CH)
Die Eröffnungsfeier am Vorabend der Veranstaltung endete dramatisch.
Gut gemeint war vom Veranstalter die Idee, die Flaggen der teilnehmenden Nationen durch Fallschirmspringer aufs Eröffnungsgelände (am Sportplatz) bringen zu lassen. Bereits bei den ersten Springern landeten einige abseits des geplanten Ziels in den Bäumen im schwer zugänglichen Gelände rundherum. Ein starker Fallwind in Bodennähe (in Absprunghöhe war es nach Aussage eines Springers praktisch windstill) machte eine Punktlandung praktisch unmöglich. Prellungen und Schürfwunden
(und fast erschlagene Sportler im Eröffnungsgelände) bei den ersten Springern waren für die Veranstalter kein Anlass, diese Aktion aus Sicherheitsgründen zu stoppen.
Das Flugzeug stieg immer wieder auf (ca. 5 Springer pro Flugzeug) und die Unfälle gingen weiter.
Auch die WMRA-Offiziellen sahen keinen Anlass zum Eingreifen. Ausgerechnet der vorletzte Springer mit der Schweizer Flagge blieb zuerst in einem Baumwipfel 50m neben dem Sportplatz hängen und stürzte dann im praktisch freien Fall
ca. 15m auf das steile Gelände ab, wo er bewusstlos liegen blieb. Der Grad der Verletzung war vorerst natürlich unklar, die Schweizer Armeeangehörigen mussten erst mühsam durch das Dickicht zur Absturzstelle.
Viele Läufer hatten inzwischen das Gelände aus Sicherheitsgründen verlassen und erst dann begannen die Eröffnungsansprachen, die eigentlich niemand mehr hören wollte.
Der erste Offizielle fand das Ganze noch lustig und sprach von „different ways to arrive in Ovronnaz“, der mehr als umstrittene WMRA-Präsident Danny Hughes bezeichnete in seiner Eröffnungsrede (wo eigentlich niemand mehr zuhörte) die Eröffnung als „exciting“.
Später kamen übrigens zum Abtransport der Notarzthubschrauber und mehrere Militärärzte und Sanitäter. Der Fallschirmspringer wurde mit einem Knöchelbruch und unbestimmten Rückenverletzungen ins Spital geflogen.
Einen weiteren Höhepunkt setzte das ehrwürdige WMRA-Council bei der technischen Sitzung, die eher an eine Fortsetzung der muppets-show erinnerte.
Das council hatte bereits ein Jahr vor der World Trophy die durch die wirklich extremen Bergabpassagen technisch sehr anspruchsvolle Strecke genehmigt. ( Ich habe schon 1 Jahr vorher Wolfgang Münzel davor gewarnt H. Reitmeir)
Bei der Besichtigung durch die Athleten an den beiden Tagen vor dem Rennen kamen vor allem den schwächeren Nationen schon einige Zweifel über die Eignung mancher Bergabstücke. Eine halbe Stunde lang wurde diskutiert, ob die Athleten das letzte, schwere Steilstück der Runde in der Direttissima oder in Serpentinen laufen sollten. Als man sich zur Auffassung durchrang, jeder sollte laufen wie er kann, wurde die Frage aufgeworfen, wer denn dann beim Bergablaufen Vorrang hätte. Der langsame Serpentinen-Läufer oder der von hinten kommende direttissima-Läufer? Die meisten council-members konnten offensichtlich der Diskussion gar nicht mehr folgen, was auch daran lag, dass die für die englische Übersetzung Zuständige wahrscheinlich vieles kann, aber sicher nicht englisch. Auf jeden Fall beschloss man, die Strecke nicht mehr zu verändern.
Zur „Entschärfung“ machte der Streckenchef den ernsthaft gemeinten Vorschlag, dass bei drohender Kollisionsgefahr ein Streckenposten pfeifen sollte, was bei bis zu 20 Läufern gleichzeitig in diesem Abschnitt natürlich sinnlos war.
Der Vorschlag wurde trotzdem angenommen und dann beim Rennen aber nicht umgesetzt. Dazu muss noch angemerkt werden, dass es ca. 2 Wochen vor dem Rennen nicht mehr geregnet hatte und die Strecke ganz trocken war. Bei nassen Bedingungen hätte man auf dem erdig-steinigen Steilstück nicht einmal stehen können.
Danny Hughes und seine WMRA-Kollegen schauten sich dann sichtlich beeindruckt die zahlreichen Stürze v.a. bei den männlichen Junioren an und schritten zur Tat.
Noch mitten im Juniorenrennen spazierte der Präsident persönlich mit einem Pack rostiger Metall-Rasenspieße unter dem Arm den Steilhang hinauf, wobei er die herab laufenden Teilnehmer fast aufspießte. Nur mit eindringlichen Hinweisen von Seiten der Zuschauer und Trainer konnte er davon abgehalten werden, dass er diese Rasenspieße mitten auf der Strecke platzierte, um dort mit Absperrbändern eine Serpentinen-Variante abzustecken. Wenn ein Läufer auf diese ca. 1,5m langen Rasenspieße im „kontrollierten freien Fall“ gestürzt wäre, hätte der Notarzthubschrauber wohl gleich wieder kommen können.
So verwendete er Äste und Steine um noch vor dem Rennen der Frauen die Läufer durch Absperrbänder zum Bergab-Slalomlaufen zu zwingen. Die Damen und dann auch später die Männer wurden also auf eine Strecke geschickt, die sie in dieser Form vorher nie gesehen hatten. Eindringlich wurde mit Disqualifikationsandrohung darauf hingewiesen, dass durch den Korridor der Absperrbänder gelaufen werden müsste, was die Frauen auch brav befolgten.
Die Männer nahmen das nicht so ernst und der technisch hervorragende Männersieger de Gasperi und rund die Hälfte der Top 10 Männer machten sich einen Spaß daraus, bergab einfach direttissima über die Absperrbänder zu springen. Wenn hier jemand mitgestoppt hätte, der 110m-Hürdenweltrekord wäre in Gefahr gewesen. Beim späteren Sieger hätte sich aufgrund seines Vorsprunges auch beim Zick-Zack-Laufen nichts geändert, zwischen Rang 5 und 10 gab es aber sehr wohl Rangverschiebungen, die sich auf den weitgehend flachen verbleibenden ca. 400m bis ins Ziel nicht mehr veränderten.
Das deutsche council-menber Münzel schrieb eifrig die Startnummern der vorwiegend italienischen Läufer für einen Disqualifikationsantrag auf, hatte dann aber offensichtlich doch etwas Angst vor der „Mafia“ und schmiss den Zettel weg.
Wie im team manual vermerkt, hatten die council members auch im Vorfeld die Mannschaftsquartiere besichtigt und für gut befunden. (Das council selbst residierte im Luxushotel) Bergläufer sind ja Almhütten gewöhnt und sind flexibel, aber ganz in Ordnung ist es ja nicht, dass z.B. die Österreicher die Mehrbettzimmer gemischt (Männer und Frauen) belegen mussten, weil es sich anders gar nicht ausging.
Eine ebenfalls gemischte Großraum-Toilette war vor allem für die jüngeren Läuferinnen verständlicherweise unangenehm. Wir hatten es aber noch recht gut erwischt.
Das polnische Team wäre am liebsten aus Protest gleich wieder abgereist, wenn es sich dies leisten hätte können. Offensichtlich unter dem Motto: „Die haben daheim doch sicher auch nichts anderes“ steckte man das 16-köpfige Team in eine Hütte mit genau einer Toilette/Dusche in einem Raum. Das in einem der reichsten Länder der Welt…
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Einige Stimmen und Meinungen zu dem Artikel |
Hallo,Helmut,
ja, wem das nicht genügt, um sich von der totalen Inkompetenz dieser WMRA-Gurkentruppe zu überzeugen, dem ist nicht mehr zu helfen.
Wozu brauchen wir ein Verbands-Spitzengremium (und damit diesen Verband) das derart zynisch mit der Gesundheit von Menschen spielt? Verarschen können wir uns auf risikolosere Art selber!
Schön, daß Du nun nicht mehr der einsame Rufer in der Öffentlichkeit bist. Vielleicht läuft das Faß jetzt endlich über...
Servus Helmut !
Wahnsinn, super, dass Du diesen Bericht abdrucken darfst !
Unglaublich, was sich dort abgespielt hat.......... Ich leite den Link sofort an alle Bergläufer die ich kenne weiter. Ich finde es übrigens großartig, dass der Grossglocknerberglauf nicht mehr beim Grand Prix dabei ist !
Einfach ein Wahnsinn der Bericht aus der Schweiz!
Ich glaube der Bericht mit Bildern wäre sogar für die SZ reizvoll.
Erschreckend ist für mich, dass sich Läufer mit höheren Bildungsgrat
sich solchen Funktionären unterwerfen.
Rock u. Titel bleiben immer noch für viele eine Macht, ich finde dass zum kotzen! |
03. Feb. 2019
Auch in England gibt es einen Winterberglauf - das Bild erhielt ich von einer Lauffreundin. Die "Abgrenzungen"
im Schneehang sind keine Büsche, sondern durch Steine aufgehäufte Begrenzungen für die Felder
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03. Feb. 2019
02. Feb. 2019
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Sportorthopäde Dr. med Matthias Reick, der auch als DLV Vizepräsident für den Breitensport Berglauf zuständig ist, befürwortet und unterstützt den Bergablauf wie z.B. im Bild unten.
Damit dürfte er der einzige Sportorthopäde der Welt sein! Kurt König, deutscher Berglaufberater sieht im Bergablauf nach 33-jähriger Berglaufabstinenz die Zukunft des deutschen Berglaufes, er forciert diese Disziplin sogar, in dem er zum erstenmal Deutsche Meisterschaften bergab proklamiert! |
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Es pfeifen die Spatzen von den Dächern! Hier "könnte" ein WMRA Cup 2019 ausgetragen werden.
Nichts für die deutsche Berglaufelite, da würden sie von der Konkurrenz gnadenlos gedemütigt werden. Außer Spesen wäre nichts gewesen! Garantiert |
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Die deutsche Berglaufführung will Altersklassenläufer orthopädisch ruinieren, ebenso Junioren/innen, nehmen brutale Verletzungen in kauf! Nur um ihren Willen durch zu setzen, ihre Berglaufdiktatur auszubauen. Auf Kosten der Gesundheit von Athleten ein paar schöne Tage in den Bergen zu genießen. Das nennt man Korruption im Sport!
Info für deutsche Berglauf Kader Mitglieder
Sehr geehrter Herr Reitmeir,
wie Ihnen zugesagt habe ich den DLV um Stellungnahme gebeten, die mir nunmehr vorliegt.
Der DLV versichert darin die sanktionsfreie Wahlmöglichkeit der Kaderathleten zwischen dem reinen bergauf und den bergauf/bergab Wettkämpfen im Sinne Ihrer Forderung zu.
Ich gehe davon aus, Ihrem Anliegen damit weitgehend Rechnung getragen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Peter Danckert
Originaltext |
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Das bedeutet, dass weder Herr Münzel, DLV Berglaufberater oder Herr Raatz, bzw. der Deutsche Leichtathletik Verband (DLV) Euch Kaderathleten nicht dazu zwingen kann, an Downhill Trainingsmaßnahmen, noch an Wettkämpfen bergauf/bergab teilzunehmen, wenn Ihr dies aus Gesundheitsgründen, Risiko, was zweifelsfrei durch medizinische Gutachten begründet ist, verweigert.
Daraus können keinerlei Sanktionen durch den DLV oder deren Beauftragten für den Berglauf, hinsichtlich anderer Wettkämpfe, z.B. nur rein bergauf oder auch andere Läufe, ausgesprochen oder angedroht werden.
Das war 2009
Damit keine Mißverständnisse entstehen, wir Bergläufer/innen boykottieren keinen Veranstalter. Mir als ehemaliger Veranstalter liegt es ebenso fern, eine andere Berglaufveranstaltung und deren Organisation zu boykottieren.
Wir verweigern uns nur den Bergabrennen die durch den DLV für Deutsche Meisterschaften 2019 vergeben werden. Außerdem wurde in Deutschland noch nie eine bergabführende, außer geländebedingte Passagen, Meisterschaften veranstaltet. In Deutschland werden von Veranstalter auch keine bergab Läufe angeboten.
Helmut Reitmeir
Es ist zwingend notwendig, dass diese Vorgehensweise von der Diktatur des deutschen Berglaufes thematisiert, bzw. politisiert wird. Wehret den Anfängen!
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02./3. Feb. 2019
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ISMF World Cup Superdévoluy / Frankreich
"Kurz und beschissen"
im Sprint - so Doni Palzer
Grande Fiasco für das gesamte deutsche Team, Ski verloren usw. usw.
Alle Ergebnisse
Video
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ISMF World Cup Superdévoluy / Frankreich
Regen, Neuschnee und Lawinenwarnstufe 5 machte es den Organisatoren nicht einfach, das heutige Individual-Rennen durchzuführen.
Toni Palzer hat seine sechsten Plätze hinter sich gelassen und ist auf dem Weg aufs Trepperl.
Seniors - 5. Toni Palzer
24. Toni Lautenbacher - 41. Josef Huber - 44. Thomas Trainer
Espoirs 7. Stefan Knopf - Junior 20. Thomas Kletzenbauer
Alle Ergebnisse http://www.skimo.at/sportler/10095/weltcup-super-devoluy-tag-2-individualrennen |
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Die Teilnehmerzahlen beim Skibergsteigen oder neudeutsch "Ski Mountaineering" ISMF steht für "International Ski Mountaineering Federation" sind wesentlich geringer als beim Berglauf.
Der deutsche Ski-Bergsteigkader ist wesentlich kleiner (ca. 10 Athleten) als der Berglaufkader, (ca. 25 Athleten) dafür um vielfaches erfolgreicher, was wir hauptsächlich dem deutschen Superstar Anton "Doni" Palzer zu verdanken haben.
Selbst einen fünften Rang weisen deutsche Bergläufer bei international gut besetzten Veranstaltungen nicht auf, sofern man mal Michelle Maier ausklammert.
Der Verband der Skibergsteiger "Deutscher Alpenverein" (DAV) arbeitet viel professioneller als die Fachabteilung Berglauf vom
Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) und ist somit medial stärker präsent, ob in der Berichterstattung von Wettkämpfen, Bild-und Videofilme, sehr zeitnahe Veröffentlichungen und findet daher mehr Aufmerksamkeit sowie mehr Sponsoren.
International ist Toni Palzer
für Deutschland das einzige Aushängeschild, verkörpert nicht nur die Devise "Dabeisein ist Alles"
aber mehrheitlich wird diese Disziplin doch von anderen Nationen bestimmt.
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Das deutsche SKIMO Team 2018/2019 |
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6 |
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7 |
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8 |
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9 |
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11 |
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12 |
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14 |
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Einlaufliste- gesamt - PDF |
Einlaufliste gesamt - W-M - PDF |
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