Aktuelles - Nuovo - Actuel - Nuevo - News - 2005 2.Quartal |
Wir brauchen einen Berglauf-Beckenbauer...
Bergablauf
Als dreifacher Weltmeister und mehrfacher Deutscher- sowie Bayerischer Berglaufmeister (jeweils i.d. AK) setze ich mich dafür ein, dass wettkampfmäßig bei Meisterschaften aus gesundheitlichen, orthopädischen Gründen, nicht BERGAB gelaufen werden darf.
Können Sie als Arzt, Orthopäde, mir zustimmen, dass das BERGAB LAUFEN schädlicher für die Gelenke, Sehnen und Muskeln ist, als das BERGAUF LAUFEN.
Wenn ja, bitte ich um Ihre Unterschrift.
Sie erklären sich damit einverstanden, dass ich Ihre Unterschrift/Unterschriften, auf meiner Internetseite www.berglaufpur.de mit dem obigen Text veröffentlichen darf. |
Der DLV mit seinen Berglaufberatern befürwortet nach wie vor den nachgewiesenen gesundheitsgefährdenden Bergablauf! siehe Europameisterschaft 2006 |
Die unten aufgeführten Ärzte warnen vor bergablaufen. |
Chirurgische Gemeinschaftspraxis Dr. med. Marco Schneider - Friederike Reese Bad Wiessee |
Abteilung u. Poliklinik für Sportorthopädie der Technischen Uni München, Univ.Prof. Dr. A. Imhof , Oberarzt Dr. Rose |
Priv.-Doz. Dr. Dr. med. Dieter Gebauer Arzt für Orthpädie-Rheumatologie, Chefarzt der Orthopädischen Klinik Tegernsee |
Dr. med. Jürgen Toft - Facharzt Orthopädie - Leitender Arzt Sektion Kniechirugie der Alpha-Klinik München |
Dr. med. Andreas Maier - Johann Bittdorf, Sportmedizin, Fachärzte für Orthopädie - Haar |
Dr. med. Tasso Vounatsos Facharzt für Chirugie, Sportmedizin, Chirotherapie Marathonläufer - Lauftrainer |
Dr. med. Axel Tritschler - Ortopädie, Sportmedizin - München |
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Dr.med. Matthias Tedeus - Dr. med. Gabriel Wasmer Orthopädische Chirugie München |
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Dr. med. Armin Kemmer Ärztlicher Leiter d. Druckkammerzentrums Unfallklinik Murnau
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Universitätsprofessor Dr. med. D. Kohn Klinik für Orthopädie u. Orthopädische Chirurgie Homburg a..d. Saar
Selbstverständlich liegen hier auch die Originalunterschriften vor. |
Herr Geigl, Bayerischer Berglaufberater für den DLV, bezeichnet all diese Ärzte als Wunderheiler.
Das ist ein Grund unter vielen, warum wir einen neuen Berglaufverband gründen wollen.
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25. Juni 2005
Rothorn - Run |
Von Lenzerheide CH 1469 m auf den Rothorn Gipfel 2865 m 11,5 km - 1414 Höhenmeter
Startgebühr: 48,-- CHF Nachmeldung : 58,--CHF = 35,-- Euro
Inbegriffen: Rückfahrt mit der Rothornbahn, Funktions T-Shirt, Ergebnisliste, Pasta bei der Siegerehrung aber erst um 18 Uhr
Zehnerklassen Einteilung: 20-40 - 50 - 60 - 121 Läufer im Ziel
Hervorragende Internetseite mit Starter - und Ergebnisliste am selben Tag (Datasport) |
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Rothornbahn - unten Lenzerheide mit See |
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Laufstrecke nach der Mittelstation |
Rothörner gibt es in der Schweiz mehrere. Das höchste ist das Zinal - Rothorn 4221 m im Kanton Wallis, zwischen Matter-und Zinaltal. Von Zermatt bin ich einmal auf die Rothornhütte gelaufen, 3300 m, supersteil auf dem Moränengrat. Von der Hütte aus einmaliger Blick auf die Zermatter Viertausender.
Rothörner deswegen, weil sie beim Abendrot markant in der jeweiligen Region von der Sonne angestrahlt werden.
Zurück zum Run:
Start in Lenzerheide, ca. 1km flach durchs Dorf, dann gleich extrem steil über Wiesenhänge in den Wurzelwaldweg hinein. Vor der Mittelstation im Wald ist eine flache Querpassage, aber steinig, wurzelig. Nach der Mittelstation (Scharmoin 1883m) fängt der Berglauf erst richtig an. Ca.1000 Höhenmeter bei 6,5 km und das bei enormer Hitze im freien Gelände. Zerbröseltes Schiefergestein bis "Foil Cotschen". Auf den letzten beiden Kilometern mussten noch fast 500 Höhenmeter bewältigt werden.
Den Speaker hört man schon, aber es zieht sich noch beschwerlich hoch. Hier merkt man wirklich was Berglauf ist. |
Männer |
1. Platz Plattner Christohp CH 1:16:48 AK 60 Männer |
2. Platz Engeli Thomas CH 1:17:39 1. Platz Dumas Rene CH 1:43:31 |
3. Platz Kellenberger Markus FL 1:18:06 2. Platz Reitmeir Helmut D 1:46:56 |
Frauen 3. Platz Frei Werner CH 1:47:00
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1. Platz Nüssli Nina CH 1: 32:07 Mehr oder weniger bin ich da mit einem Fuss hochgelaufen und somit sehr zufrieden. |
2. Platz Küng Helena CH 1:42:38 |
3. Platz Schnider Sonya CH 1:44:33 |
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Beim Rothorn - Run 2005 |
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Beim Graubünden-Marathon 2004 |
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siehe auch Archiv 2004 |
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Zieleinlauf Rothorn-Run auf 2865 m |
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Typische Zerbröselung des Faltengebirges Alpen |
Anmerkung: Gerade billig ist es nicht, aber ein echter Berglaufklassiker. Deutsche Teilnehmer fahren deswegen hin!
Einer aus dem Schwarzwald meinte: Kappelrodeck hat mit Berglauf nichts zu tun. Das sei Straßenlauf. Hunderte von Bergläufer sind dieser Ansicht, deswegen nahmen in Kappelrodeck die Straßenläufer teil und die Bergläufer fahren in die Schweiz oder zum Osterfelder usw. |
5. Juni 2005
3. Herzogstand – Berglauf am 5. Juni 2005
Der Start erfolgte wie immer auf der Passhöhe (859 m)
und das Ziel ist beim Herzogstandhaus (1575 m)
Das ergibt 716 Höhenmeter bei 6 km.
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Beim Start geht es gleich bergauf, noch moderat, aber nach ca. 1 km ist schon eine heftige Steigung drin, dann wieder ein wirkliches Flachstück von einem Kilometer und alles noch durch den Wald. Wir laufen den Herzogstand nordseitig an.
Anschließend wieder ein gemeine Steilpassage, die Anziehungskraft des Berges ist gewaltig, so dass man bei den restlichen 2 km, das Herzogstandhaus schon in Sichtweite, ganz schön platt ist. Der gesamte Berglauf ist auf einer Forststrasse.
Wettkämpfe mit Mountainbiker bieten sich an, meistens verlieren sie aber, die Biker.
Kuchen und Tee warten schon. Da wird kräftig zugelangt.
Die Sonne spitzte auch ein wenig hervor und man konnte von der gewaltigen Bergkulisse, Karwendel und Wetterstein doch was sehen.
Der Walchensee liegt sowieso noch so phantastisch eingebettet in den Bergen, wie zur Herzoglich, Bairischen Zeit.
Die beiden Madln sollten den Berglauf so weiterführen, aber eventuell einen besseren Draht zum Petrus haben, wobei ein Mikro, (wenigstens für die Siegerehrung) hilfreich wäre.
Die Altersklassenwertung erfolgte in 5er Schritten, auch bei den Frauen. Die ersten 3 erhielten eine Müslischüssel und eine Urkunde. Talfahrt mit der Bahn war kostenlos.
Das alles für 11 Euro bei Voranmeldung.
Männer: AK 60
1. Platz John Mooney 31:03 1. Platz Helmut Reitmeir 38:35
2. Platz Andrew Syme 31:36 2. Platz Paul Christl 48:36
3. Platz Winfried Huber 33:38 3. Platz Klemens Reinartz 57:59
Frauen: insgesamt 87 Teilnehmer
1. Platz Kornelia Hahn 38:47
2. Platz Stefanie Meyr 40:05
3. Platz Katrin Cruschwitz 41:00 |
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Laufstrecke |
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Walchensee mit Karwendel |
König Ludwig der II. ließ 1865 das "sogenannte" Königshaus erbauen. 1992 wurde das "neue Herzogsstandhaus" nach einem Brand erbaut. Die 1994 neugebaute Seilbahn schafft die 791 Höhenmeter in 4 Minuten. Größte Steigung 88 %. |
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4. Juni 2005
WMRA Grand Prix 2. „Rock of Gibraltar“
am 29. Mai 2005
Männer: 11,8 km - 2 Runden
Frauen: 8,2 km - 1 Runde
Von 0 auf knapp 400 Höhenmeter
Männer:
1. Platz Vicente Capitan ESP 43:14
2. Platz Marco de Gasperi ITA 43:19
3. Platz Robert Krupicka CZE 43:24
insgesamt 38 Männer im Ziel
Frauen:
1. Platz Izabella Zatorska POL 37:42
2. Platz Elisa Deco ITA 39:23
3. Platz Steffi Buss GER 39:36
9. Platz Gisela Bittner GER 56:16
insgesamt 12 Frauen im Ziel |
Gibraltar ist britische Kronkolonie und hat eine Fläche von 6,5 qkm mit ca. 28 000 Einw.
1704 wurde Gibraltar von den Briten im Spanischen Erbfolgekrieg erobert.
Die „Straße von Gibraltar“ verbindet das Mittelmeer zum Atlantik.
Gibraltar ist in Europa der einzige Ort wo Affen frei lebend vorkommen.
Daher auch der „Affenfelsen“ von Gibraltar.
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Neuer Besucherrekord bei www.berglaufpur.de
Im Mai 2005 wurden 18 440 Seiten angeklickt.
Danke für IhrInteresse.
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2. Juni 2005
Gamperney-Berglauf am 29. Mai 2005
Auszug aus der Werdenberger & Obertoggenburger Zeitung
Der Gampernay-Berglauf wurde zum 21.mal durchgeführt.
Ein echter Klassiker 8,8 km und 1000 Hm
Liebevoll von Vreni seit all den Jahren organisiert. Die Info auf der Internetseite hervorragend.
Start in Grabs (Rheintal) Ziel auf der Gamperney-Hütte. Ich habe hier schon einmal vor vielen Jahren daran teilgenommen. Leider konnte ich diesmal nicht dabei sein. Großer und wieder mal überragender Sieger - Jonathan Wyatt, seinen eigenen Rekord konnte er diesmal wegen der großen Hitze nicht einstellen. |
Männer: |
1. Platz Jonathan Wyatt NZL 43:45
2. Platz Toni Jöhl Amden CH 45:54
3. Platz Karl Jöhl Amden CH 46:17 197 Männer
4. Platz Markus Kröll A 47:05
5. Platz Roman Skalsky CZ 47:18 |
Damen: |
1. Platz Angela Mudge UK 53:44
2.Platz Clare McKittrick UK 57:13 32 Damen
3. Platz Brigitte Grüniger CH 57:27 |
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24. Mai 2005
Stellungnahme eines Bergläufers aus dem Schwarzwald zur Gründung eines "Neuen Berglauf-Weltverbandes" bzw. zum "bergauf-bergab" Lauf bei Meisterschaften.
Hallo Herr Reitmeir,
wohnhaft im Schwarzwald (genauer gesagt in der Ortenau) nehme ich schon seit einigen Jahren an Bergläufen teil und verfolge nun seit mehr als einem Jahr die maßgeblich von Ihnen entfachte Diskussion um das Thema „Berglauf“. Nun möchte ich Ihnen auch einmal meine Meinung zu diesem Thema zukommen lassen.
Bei einem internationalen Weltverband müssen sicherlich Kompromisse gefunden werden, um allen nationalen Interessen Rechnung tragen zu können. Und im internationalen Wettbewerb halte ich die momentane Lösung die Meisterschaften im abwechselnden Modus "bergauf" und "bergauf-bergab" durchzuführen für akzeptabel. Jedoch sollte bei den Junioren bzw. Senioren auf Bergab-Strecken weitestgehend verzichtet werden. Hier halte ich die Argumentation von Herrn Münzel als äußerst unglaubwürdig. Zum einen rechtfertigt er leichte Streckenprofile (wie bei der diesjährigen Senioren-DM) damit, dass auch Läufer und Läuferinnen aus sehr hohen Altersklassen teilnehmen, zum anderen hat er anscheinend jedoch keine Probleme die selben Leute auf den Kurs von Keswick zu schicken. Für mich absolut unverständlich! Dagegen besteht im nationalen Bereich für einen abwechselnden Meisterschafts-Modus nach meiner Meinung keinen Grund. In Deutschland werden Bergläufe traditionell nur im „bergauf“-Modus ausgetragen. Mir persönlich ist keine „bergauf-bergab“-Strecke bekannt. Dass nun extra ein Veranstalter einen solchen Kurs ausweist, damit nationale Meisterschaften ausgetragen werden können, halte ich für wenig sinnvoll! Es ist ja auch im Sinne des Breitensports, wenn Meisterschaften innerhalb eines bestehenden Berglaufs ausgetragen werden. In Unterhamersbach werden die regionalen Läufer wohl eher beim „Brandenkopf-Berglauf“ teilnehmen und auf dem Grand-Prix-Kurs werden sich vielleicht ein paar Deutsche aus dem Nationalteam wiederfinden. Eine solche Entwicklung würde ich persönlich sehr schade finden!
Um den Berglauf auch zukünftig attraktiv zu halten, ist es unabdingbar, dass Verband und Veranstalter gemeinsam an einem Strang ziehen. Durch die aktuelle Berichterstattung bekomme ich als Außenstehender jedoch den Eindruck, dass der DLV bzw. WMRA nicht fähig sind mit einigen Berglauf-Veranstaltern zusammenzuarbeiten. Ist es möglich, dass hier ausgewichen wird auf „bequemere“ Veranstalter, um die eigenen Vorstellungen umsetzen zu können? Was sicherlich auch zu Unzufriedenheit innerhalb der Läuferszene beiträgt, ist die Art und Weise wie der DLV im Bereich "Berglauf" agiert. Zunächst soll die DM beim „Hohenneuffen-Berglauf“ stattfinden (ohne Frage ein schöne Veranstaltung mit einem tollen Ziel, aber für eine Berglauf-DM leider nicht geeignet). Dann wird ohne Diskussion plötzlich eine "bergauf-bergab"-DM eingeführt. Mit hoher Erwartung habe ich dann Herrn Münzels „Stellungnahme zur Kritik an Bergläufen mit Bergabpassagen“ auf der Internet-Seite von „Pro Berglauf“ gelesen, weder hält er es aber für notwendig seine Aussage über eine ital. Ärztestudie bezüglich des Bergab-Laufens durch Quellenangaben zu belegen, noch nimmt er Stellung zur Vergabepraxis der diesjährigen Berglauf-Meisterschaft. Hier würde ich mir ganz klar mehr Transparenz seitens des DLV wünschen! Aber dem Anschein nach wird dies nicht als notwendig erachtet!
Ein neuer Verband sollte auch versuchen die Veranstalter im Schwarzwald und im Elsass zu gewinnen bzw. mit einzubinden. Unbestritten ist, dass der landschaftliche Reiz in den Alpen um ein vielfaches höher ist als in den Mittelgebirgen. Da gibt's selbst für einen überzeugten Badener keine Diskussion. Aber auch im Schwarzwald oder im Elsass ist es möglich anspruchsvolle Bergläufe zu absolvieren (Hundseck, Grand Ballon). Hier sind die Veranstalter gefragt, interessante und anpruchsvolle Strecken auszuweisen. So ist es mir persönlich ein Rätsel, warum beim „Kandel-Berglauf“ eine geteerte Fahrstraße als Strecke ausgewiesen wird, da alternativ dazu ein wunderschöner Wanderpfad auf kürzester Strecke (und damit entsprechend knackig) zum Gipfel führt!
Zum Schluss möchte ich Sie noch ermutigen weiterzumachen! Es ist wichtig, dass dem DLV bzw. Herrn Münzel „auf die Finger geklopft“ wird, um zu zeigen, dass wir Läufer nicht alles mitmachen! Vielleicht könnte auch eine Unterschriftenaktion (Auslage bei den Bergläufen) ein entsprechendes Mittel sein, um der Meinung der Basis Gehör zu verschaffen. Schließlich ist Berglauf BREITENSPORT!
Viele Grüße aus Baden,
Michael Welle |
Der "Drei-Zinnen Lauf"
Laufstrecke und Ziel
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Am 10.Sept.2005 ist wieder ein "Highlight" in der Österreichischen Berglaufszene!
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Der 9. Int.Seegrube-Lauf in Innsbruck, 11,7km und 1331 Höhenmeter. Auch diesen Lauf hab ich schon mitgemacht. 2.Platz AK. 2002 waren dort die Weltmeisterschaften. Also, nix wie hin!
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Just am 11. Sept.2005 bieten uns die Tiroler im Tannheimer Tal einen Spitzenberglauf an, mit hervorragenden Preisen.
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Der 2. Hillclimb,( mit dem Namen kann ich immer noch nichts anfangen) beim 1.Hillclimb hab ich die AK gewonnen. Die Atmosphäre und die Streckenführung hat mir sehr gut gefallen
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Danny Hughes, Herr Münzel und Herr Geigl waren noch nie bei solchen Klassikern aktiv dabei. Die reden von Keswick und Unterharmersbach und rennen bei IHREN Meisterschaften die Mugel, Hügel, Buckel runter. |
9. Mai 2005

Ich denke, der Berglaufpräsident Danny Hughes und Wolfgang Münzel sind für uns Bergläufer nicht mehr vermittelbar, da von den besten Bergläufern der Welt, sowie von fast allen Freizeitläufern und Orthopäden der BERGABLAUF geächtet wird.
Daher: Keine Teilnahme bei der Senioren WM in Keswick, England und bei der Deutschen Meisterschaft in Unterharmersbach. |
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Berglauf-WM in Unterharmersbach. Das Deutsche Berglauf-Zentrum: Da sehen Sie in 100 km Umkreis keinen Berg. |
7. Mai 2005
Gründung eines neuen Berglauf-Weltverbandes
Von „44 Österreichischen Bergläufen“ im Jahr 2005 ist nur ein einziger dabei, der auch eine BERGAB Strecke aufweist.
Ähnlich in der Schweiz:
Von „62 Bergläufen in Helvetia“ gibt es auch nur einen, der eine nennenswerte BERGAB Strecke hat.
Ebenso gilt dies für französische und italienische Bergläufe.
In Italien hat es ein paar Läufe mehr, mit BERGAB Strecken, aber keine Start/Ziel Bergläufe.
Die wenigen Bergultras sind dabei nicht aufgelistet, aber da werden ja auch keine Berglauf-Meisterschaften durchgeführt.
Von ca. „30 Deutschen Bergläufen“, die so einigermaßen als Bergläufe tituliert werden können, gibt es keinen einzigen, der BERGAUF/BERGAB führt.
Außer, neuerdings, bei den Deutschen Meisterschaften in Unterharmersbach. Erfüllt sowieso nicht die Rules.
Herr Münzel (Deutscher Berglaufwart) und der DLV möchten in Zukunft den BERGABLAUF in Deutschland und im gesamten Alpenraum für Meisterschaften, gleich welcher Kategorie, regional und für Senioren sowie für Junioren einführen.
Dies muss verhindert werden
BERGABLAUF ist gefährlich für unsere Gesundheit
Aufgrund dessen, beabsichtigen wir, einen neuen BERGLAUF-WELTVERBAND zu gründen, der jedes Jahr, ausschließlich nur BERGAUF Strecken ausschreibt.
Dieser Verband soll auch Europa- und Deutsche Meisterschaften
ausrichten.
Somit können sich in Europa ca. 99% aller Berglaufveranstalter für eine Meisterschaft bewerben.
Auch weltweit wird dies gerne unterstützt.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir Ihre Meinung dazu mitteilen.
Helmut Reitmeir |
2. Mai 2005
Aus dem Pressebericht "Hochfellnberglauf-Aktuell"
Deutsche Berglaufmeisterschaft 2006 |
Ominöse Vergabepraktiken
Zwei bayerische Berglaufveranstaltungen, der Tegelberglauf Füssen und der Karwendelberglauf Mittenwald sind laut Wilfried Raatz, dem engen Vertrauten von Berglauffachwart Wolfgang Münzel im „Berglaufjournal 2005“ mit der Deutschen Meisterschaft 2006 in Zusammenhang gebracht worden. Für Bergen mit dem Hochfellnberglauf stellen sich zwangsläufig folgende Fragen: Wie bewirbt man sich, welche Kriterien sind für den Zuschlag der Meisterschaft Grundvoraussetzung, in welchem Organ werden die DLV-Meisterschaften ausgeschrieben oder werden gar die Veranstalterorte im stillen Kämmerlein gekürt ( „ausgeguckt“,“zugeschanzt“.) ?
Der Ski-Club Bergen mit dem Klassiker Hochfellnberglauf bringt sich auf diesem Weg in`s Gespräch, wenn schon jährliche Berglaufveranstaltertagungen mit fairer Vergabe der Meisterschaften- wie zu Heinrich Clausens Zeiten ganz selbstverständlich- nicht mehr nötig erachtet werden.
Bestimmt fünf mal hat das OK Hochfellnberglauf für die „Deutsche“ Interesse bekundet. Immer fiel die Antwort negativ aus, meistens mit der Begründung, die DM muss im Juni ausgetragen werden, um als Qualifikation für die EM und WM dienen zu können. Einmal, erinnert sich Hochfellnberglauforganisator Georg Anfang ganz genau, hieß es offiziell, der Traditionstermin Hochfellnberglauf, letzter Sonntag im September, sei deshalb indiskutabel, weil zu dieser Zeit „die deutschen Athleten bereits platt „seien.
Wie sich die Zeiten ändern. 2005 ist die Deutsche Meisterschaft bergauf/bergab in Zell-Harmersbach. Termin 9. Oktober. Auf einmal sind die Athleten nicht mehr „platt“, auf einmal stört nicht, wenn wegen starker internationaler Beteiligung (Grand-Prix) außer Schießl den deutschen Teilnehmern von den Medien nicht unbedingt die große Aufmerksamkeit geschenkt wird. Und neu ist wohl auch die Erkenntnis, dass Qualifikationsläufe schon wegen des internationalen Vergleiches sinnvoller weise bei internationalen Wettbewerben aufgehoben sind, als bei Deutschen Meisterschaften.
Die Voraussetzungen für 2006 wären also gegeben, der Turnus ebenfalls eingehalten. Nur wie stellt man es an, wenn man auf keinen „engen Vertrauten“ verweisen kann und in den Verbänden keine Lobbyisten sitzen hat. Solange hier nicht Klarheit herrscht, muss von einem Anhauch von „Klüngelei“ gesprochen werden.
Bergen mit dem ältesten und bekanntesten Berglauf Deutschlands steht auf der Matte.
Chancengleichheit einzufordern, ist das wirklich so „unverschämt“.
ng 10.4.2005 |
Auszug mit freundlicher Genehmigung aus der Internetseite des Hochfellnberglaufes.
Anmerkung
Herr Münzel (DLV Berglaufwart) sowie Herr Geigl (BLV Berglaufwart) haben mir letztes Jahr beim Tegelberglauf versichert, dass sie so gut wie keinen Einfluss auf die Vergabe der Deutschen Berglaufmeisterschaften haben. Zuständig ist dafür der DLV.
Für was haben wir dann eigentlich einen Berglaufwart, ich denke der DLV muss sparen!?
Fest steht, dass der DLV in Sachen Berglauf inkompetent ist.
Der DLV hat eigenmächtig und tatsächlich im „stillen Kämmerlein“ letztes Jahr die DM nach Beuren vergeben. (siehe www.berglaufpur.de) genauso haben sie im „Kämmerlein“ ihnen diese kurzfristig wieder weggenommen und sich für Unterharmersbach entschieden.
Das musste im Stillen passieren, weil hier noch einige Rechnungen offen waren.
Der DLV weiß sehr wohl, dass es in Unterharmersbach keinen Berg gibt für Deutsche Meisterschaften, geradezu lächerlich für Weltmeisterschaften, aber .……….
Eine offizielle Ausschreibung ist demokratische Pflicht, dies gilt für die Olympischen Spiele, aber scheinbar nicht für den DLV.
In dieser Hinsicht muss ich „Bibi“ Anfang Recht geben.
Allerdings hatte der Hochfellnberglauf schon 2 x Deutsche Meisterschaften, 1986 und 1996. Im Jahr 2000 auch die Weltmeisterschaften.
Außerdem ist zu berücksichtigen, dass fast kein Berglaufveranstalter im deutschen alpinen Bereich (Isny ist nicht alpin und die waren auch schon 2x Ausrichter der DM) gerne mit dem DLV zusammen arbeiten wollen.
Es bleiben somit nicht mal eine Handvoll Veranstalter übrig.
Die Quali für die Europameisterschaft am Großglockner muss schon im benachbarten Ausland stattfinden, weil sich scheinbar kein Deutscher Veranstalter anbietet. (schon ein Armutszeugnis)
Vom Berg her ist z.B. der Tegelberg-Lauf sowie der Karwendel Berglauf auf jeden Fall eine würdige Deutsche Berglauf Meisterschaft, nur die Kungelei sollte aufhören.
Helmut Reitmeir |
20. April 2005
MARATHON einmal anders.
Ein Bericht von meiner italienischen Lauffreundin Gabi aus Südtirol.
Auf den Spuren von „Ötzi“, dem weltbekannten Gletschermann, wandeln? Nichts leichter als das …
Unter dem Motto „von der Blüte zum Gletscher“ wurde im Südtiroler Vinschgau am 17.April 2005 die zweite Auflage des „Ötzi Alpin Marathons“ veranstaltet. Dieser wird in den Disziplinen Mountainbiking, Laufen und Skitourengehen ausgetragen.
Der Schwierigkeitsgrad „sehr anspruchsvoll“ wird der Marathondistanz von 42,2km und einem Gesamthöhenunterschied von 3300Hm, den die Athleten zurücklegen müssen, mehr als gerecht.
Dieses Jahr starteten an die 100 Einzelathleten und 44 Staffeln. Das Zeitlimit von 6h ist nicht gerade großzügig für die etwa 25km (1600) Rad, 11km Laufen (500Hm) und etwa 6km (1200Hm) Skitour über die zum Teil sehr steile „Schmugglerabfahrt“ vom Schnalstaler Gletscher.
Die Organisation ist erstklassig. Gemütlich anschließend die Pasta-Party mit Siegerehrung.
Wer jetzt Lust auf mehr bekommen hat, die nächste Auflage findet am 23.April 2006 statt. Infos unter:www.oetzi-alpin-marathon.com
Erfahrungsbericht:
Mit gemischten Gefühlen stehe ich am Start, denn unter dem Zeitlimit von 6h ans Ziel zu kommen erscheint mir unwahrscheinlich … Vor mir Persönlichkeiten wie Jonathan Wyatt (Berglaufweltmeister), Markus Stock (2.beim Mountain Attack), Skilangläuferin Antonella Confortola, … Trotzdem: Dabei sein ist alles.
Startschuss! 6km über 11% Steigung. Dann 1,6km Schiebestrecke und wir stürzen uns wieder 5km über eine schottrige Serpentinenstraße hinunter. Freue mich schon auf die Laufstrecke, aber bis „Unsere Frau“ im Schnalstal sind es noch 11km –ohne sich die Beine auch mal nur kurz ausruhen zu können.
Wechsel.
Ich verliere kostbare Minuten mit „nur nicht hetzen“ … Die spätere Dritte –mit mir zusammen in die Wechselzone eingefahren- ist nun schon weg, ich habe den Anschluss verpasst. (bin halt keine waschechte Triathletin). Die Laufstrecke hat es auch in sich: Hinauf zur Staumauer – Eine „knackige“ Steigung zur Staumauer – dann zwei Kilometer eben, dann stetige Steigung, bis ich nach 11km und 500Hm Kurzras im hintersten Schnalstal erreiche.
Nun schnell in die Skitourenschuhe, Ski angeschnallt und los geht’s. Mit Elan geht’s über die anfangs sehr steile, aber griffige Spur In einer langen Reihe – wie aufgefädelt- meine MitstreiterInnen. Zwei Frauen sehe ich noch vor mir. Einholen? Keine Chance! Aber ich überhole ziemlich einige Männer. Zwei Km zum Ziel. Vorletzte Verpflegungsstelle. Was ist bloß los mit mir? Die Beine sind zwar noch stark, aber ich kann trotzdem keinen Schritt zulegen … Meine Bewegungen erscheinen mir wie die von einem Dromedar, das durch die Wüste wankt … Oberkörper vor, linkes Bein, Oberkörper zurück, in Zeitlupe zweites Bein … Jetzt überholen mich auch noch zwei meiner Konkurrentinnen (darunter die Siegerin von 2004!). Die Beine erscheinen mir noch stark, abgesehen von sporadisch wiederkehrenden Krämpfen in den Unterschenkeln, aber es macht sich eine gewisse Beklemmung beim Luftholen bemerkbar – das muss die „dünne“ Luft auf über 3000 sein. Trotzdem noch einige Überholmanöver, noch eine kurze kräftige Steigung und ich bin im Ziel… Stolz bin ich vor allem auf meine Zeit von 5.41h
Und denke schon daran, wie ich nächstes Jahr den Zeitverlust, den ich mir vor allem auf die letzten Tourenkilometer „eingeheimst“ habe, wieder gut machen könnte …, war ich doch beim Radwechsel gleichzeitig mit der dritten Frau, beim Laufen noch an 5.Stelle. Und jetzt kenne ich ja die Strecke …
Gabi Winck
Die Gabi kann wirklich stolz auf Ihre Leistung sein und nicht nur auf diese!!
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Gabi Winck |
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02. Feb. 2005
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Anderl Heckmair
ist gestern mit 98 Jahren in Oberstdorf gestorben.
Am 24.Juli 1938, mit 32 Jahren, durchstieg Anderl Heckmair mit drei Seilgefährten, Vörg, Harrer, Kasparek die höchste, mit 1800 Höhenmetern, steilste und gefährlichste Nordwand der Alpen.
Die erste Winterbegehung war 1961, erster Alleindurchsteig 1963.
50 Bergsteiger mussten ihr Leben in der Wand lassen.
rechts die Eiger Nordwand mit der Jungfrau-Bahn die zum höchsten Bahnhof Europas auf das Jungfrau-Joch führt |
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