BERGLAUF PUR 

Aktuelles - Nuovo - Actuel - Nuevo - News - 2005   2.Quartal


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Wir brauchen einen Berglauf-Beckenbauer...

Bergablauf

Als dreifacher Weltmeister und mehrfacher Deutscher- sowie Bayerischer Berglaufmeister (jeweils i.d. AK) setze ich mich dafür ein, dass wettkampfmäßig bei Meisterschaften aus gesundheitlichen, orthopädischen Gründen,
nicht BERGAB
gelaufen werden darf.

Können Sie als Arzt, Orthopäde, mir zustimmen, dass das BERGAB LAUFEN   schädlicher für die Gelenke, Sehnen und Muskeln ist, als das BERGAUF LAUFEN.

 

Wenn ja, bitte ich um Ihre Unterschrift.
Sie erklären sich damit einverstanden, dass ich Ihre Unterschrift/Unterschriften, auf meiner Internetseite www.berglaufpur.de mit dem obigen Text veröffentlichen darf.

Der DLV mit seinen Berglaufberatern befürwortet nach wie vor den nachgewiesenen gesundheitsgefährdenden Bergablauf! siehe Europameisterschaft 2006

Die unten aufgeführten Ärzte warnen vor bergablaufen.

Dr. med. Tasso Vounatsos   Facharzt für Chirugie, Sportmedizin, Chirotherapie   Marathonläufer -  Lauftrainer

Dr. med. Marco Schneider - Friederike Reese   Bad Wiessee Chirurgische Gemeinschaftspraxis 

Univ.Prof. Dr. A. Imhof , Oberarzt Dr. Rose 
Abteilung u. Poliklinik für Sportorthopädie der Technischen Uni München, 

Priv.-Doz. Dr. Dr. med. Dieter Gebauer 
Arzt für Orthpädie-Rheumatologie, Chefarzt der Orthopädischen Klinik Tegernsee


Dr. med. Jürgen Toft  -  Facharzt Orthopädie - Leitender Arzt Sektion Kniechirugie der Alpha-Klinik München

Dr. med. Andreas Maier -  Johann Bittdorf, Sportmedizin, Fachärzte für Orthopädie - Haar

Dr. med. Axel Tritschler - Ortopädie, Sportmedizin - München

Dr.med. Matthias Tedeus - Dr. med. Gabriel Wasmer Orthopädische Chirugie München

Dr. med. Armin Kemmer  Ärztlicher Leiter d. Druckkammerzentrums Unfallklinik Murnau

Universitätsprofessor Dr. med. D. Kohn  Klinik für Orthopädie u. Orthopädische Chirurgie Homburg a..d. Saar

Selbstverständlich liegen hier auch die Originalunterschriften vor.


 





25. Juni 2005



 


Rothorn - Run

Von Lenzerheide CH 1469 m auf den Rothorn Gipfel 2865 m  11,5 km - 1414 Höhenmeter
Startgebühr: 48,-- CHF Nachmeldung : 58,--CHF = 35,-- Euro
Inbegriffen: Rückfahrt mit der Rothornbahn, Funktions T-Shirt, Ergebnisliste, Pasta bei der Siegerehrung
aber erst um
18 Uhr
Zehnerklassen Einteilung: 20-40 - 50 - 60  -   121 Läufer im Ziel
Hervorragende Internetseite mit Starter - und Ergebnisliste am selben Tag (Datasport)


Rothörner
gibt es in der Schweiz mehrere. Das höchste ist das Zinal - Rothorn 4221 m im Kanton Wallis, zwischen Matter-und Zinaltal. Von Zermatt bin ich einmal auf die Rothornhütte gelaufen, 3300 m, supersteil auf dem Moränengrat. Von der Hütte aus einmaliger Blick auf die Zermatter Viertausender.

Rothörner deswegen, weil sie beim Abendrot markant in der jeweiligen Region von der Sonne angestrahlt werden.

Zurück zum Run:

Start in Lenzerheide, ca. 1km flach durchs Dorf, dann gleich extrem steil über Wiesenhänge in den Wurzelwaldweg hinein. Vor der Mittelstation im Wald ist eine flache Querpassage, aber steinig, wurzelig. Nach der Mittelstation (Scharmoin 1883m) fängt der Berglauf erst richtig an. Ca.1000 Höhenmeter bei 6,5 km und das bei enormer Hitze im freien Gelände. Zerbröseltes Schiefergestein bis "Foil Cotschen". Auf den letzten beiden Kilometern mussten noch fast 500 Höhenmeter bewältigt werden.

Den Speaker hört man schon, aber es zieht sich noch beschwerlich hoch. Hier merkt man wirklich was Berglauf ist


 

   
 
  Rothornbahn - unten Lenzerheide mit See   Laufstrecke nach der Mittelstation  

   
 
  Zieleinlauf Rothorn-Run auf 2865 m   Typische Zerbröselung des Faltengebirges Alpen  

   
 
  Beim Rothorn - Run 2005   Beim Graubünden-Marathon 2004  

 

Anmerkung:
Gerade billig ist es nicht, aber ein echter Berglaufklassiker.
Deutsche Teilnehmer fahren deswegen hin!

Einer aus dem Schwarzwald meinte: Kappelrodeck hat mit Berglauf nichts zu tun. Das sei Straßenlauf. Hunderte von Bergläufer sind dieser Ansicht, deswegen nahmen in Kappelrodeck die Straßenläufer teil und die Bergläufer fahren in die Schweiz oder zum Osterfelder usw.


 

Rothorn Run
25. Juni 2005 - 11,5 Km - 1.414 Hm - CH
121 Finisher
1
Plattner
Christohp 
  1:16:48  Std
CH
2
Engeli 
Thomas   
1:17:39 Std
CH
3
Kellenberger
Markus
1:18:06 Std
FLI
Frauen
1
Nüssli
Nina  
1: 32:07 Std
CH
2
Küng Helena 
1:42:38 Std
CH
3
Schnider Sonya 
1:44:33 Std
CH
AK 60 Männer
1
Dumas
Rene 
1:43:31 Std
CH
2
Reitmeir Helmut 
1:46:56 Std
GER
3
Frei Werner
1:47:00 Std
CH

Mehr oder weniger bin ich da mit einem Fuß nach
meiner Verletzung hochgelaufen und somit sehr zufrieden



 


5. Juni 2005


3. Herzogstand Berglauf am 5. Juni 2005

Der Start erfolgte wie immer auf der Passhöhe (859 m)
und das Ziel ist beim Herzogstandhaus (1575 m)
Das ergibt 716 Höhenmeter bei 6 km.


Beim Start geht es gleich bergauf, noch moderat, aber nach ca. 1 km ist schon eine heftige Steigung drin, dann wieder ein wirkliches Flachstück von einem Kilometer und alles noch durch den Wald. Wir laufen den Herzogstand nordseitig an.
Anschließend wieder ein gemeine Steilpassage, die Anziehungskraft des Berges ist gewaltig, so dass man bei den restlichen 2 km, das Herzogstandhaus schon in Sichtweite, ganz schön platt ist. Der gesamte Berglauf ist auf einer Forststrasse.
Wettkämpfe mit Mountainbiker bieten sich an, meistens verlieren sie aber, die Biker.
Kuchen und Tee warten schon. Da wird kräftig zugelangt.
Die Sonne spitzte auch ein wenig hervor und man konnte von der gewaltigen Bergkulisse, Karwendel und Wetterstein doch was sehen.
Der Walchensee liegt sowieso noch so phantastisch eingebettet in den Bergen, wie zur Herzoglich, Bairischen Zeit.


Die beiden Madln sollten den Berglauf so weiterführen, aber eventuell einen besseren Draht zum Petrus haben, wobei ein Mikro, (wenigstens für die Siegerehrung) hilfreich wäre.
Die Altersklassenwertung erfolgte in 5er Schritten, auch bei den Frauen. Die ersten 3 erhielten eine Müslischüssel und eine Urkunde. Talfahrt mit der Bahn war kostenlos.
Das alles für 11 Euro bei Voranmeldung.



Herzogstand Berglauf
5. Juni 2005 - 6,0 Km - 716 Hm - Bayern
87 Finisher
1
Mooney 
John
 31:03 min
2
Syme   
Andrew   
31:36 min
GBR
3
Huber 
Winfried
33:38 min
 
Frauen
1
Hahn  
Kornelia
38:47 min
2
Meyr  Stefanie
40:05 min
 
3
Cruschwitz   Katrin
   41:00 Smin
 
AK 60 Männer
1
Reitmeir 
Helmut
38:35  min
2
Christl  Paul 
48:36 min
 
3
Reinartz Klemens
57:59 min
 



 
König Ludwig der II. ließ 1865 das "sogenannte" Königshaus erbauen.
1992 wurde das "neue Herzogsstandhaus" nach einem Brand erbaut.
Die 1994 neugebaute Seilbahn schafft die 791 Höhenmeter in 4 Minuten.

 

   
 
         
   
 
      Walchensee mit Karwendel  




4. Juni 2005

 


WMRA Grand Prix 2. „Rock of Gibraltar“am 29. Mai 2005


Männer: 11,8 km - 2 Runden
Frauen: 8,2 km - 1 Runde
Von 0 auf knapp 400 Höhenmeter


 
 

1. Platz Vicente Capitan          ESP 43:14
2. Platz  Marco de Gasperi     ITA   43:19
3. Platz  Robert Krupicka       CZE  43:24

insgesamt 38 Männer im Ziel

1. Platz  Izabella Zatorska    POL  37:42
2. Platz   Elisa Deco               ITA    39:23
3. Platz   Steffi Buss               GER  39:36
9. Platz   Gisela Bittner           GER  56:16

insgesamt 12 Frauen im Ziel

 

 

Gibraltar ist britische Kronkolonie und hat eine Fläche von 6,5 qkm mit ca. 28 000 Einw.
1704 wurde Gibraltar von den Briten im Spanischen Erbfolgekrieg erobert.

Die „Straße von Gibraltar“ verbindet das Mittelmeer zum Atlantik.

Gibraltar ist in Europa der einzige Ort wo Affen frei lebend vorkommen.
Daher auch der „Affenfelsen“ von Gibraltar.


 

 



2. Juni 2005

Gamperney-Berglauf am 29. Mai 2005

Auszug aus der Werdenberger & Obertoggenburger Zeitung

 

Der Gampernay-Berglauf wurde zum 21.mal durchgeführt.
Ein echter Klassiker  8,8 km und 1000 Hm

Liebevoll von Vreni seit all den Jahren organisiert. Die Info auf der Internetseite hervorragend.

Start in Grabs (Rheintal) Ziel auf der Gamperney-Hütte. Ich habe hier schon einmal vor vielen Jahren daran teilgenommen. Leider konnte ich diesmal nicht dabei sein.

Großer und wieder mal überragender Sieger - Jonathan Wyatt, seinen eigenen Rekord konnte er diesmal wegen der großen Hitze nicht einstellen.

 

              

Männer:

1. Platz Jonathan Wyatt NZL 43:45

2. Platz Toni Jöhl Amden CH 45:54

3. Platz Karl Jöhl Amden CH 46:17       197 Männer

4. Platz Markus Kröll       A   47:05

5. Platz Roman Skalsky  CZ 47:18

Damen:

1. Platz Angela Mudge   UK 53:44

2.Platz Clare McKittrick  UK 57:13        32 Damen

3. Platz Brigitte Grüniger CH 57:27

 

 

 


24. Mai 2005

 


Stellungnahme eines Bergläufers aus dem Schwarzwald zur Gründung eines "Neuen Berglauf-Weltverbandes" bzw. zum "bergauf-bergab" Lauf bei Meisterschaften
.

Hallo Herr Reitmeir,

wohnhaft im Schwarzwald (genauer gesagt in der Ortenau) nehme ich schon seit einigen Jahren an Bergläufen teil und verfolge nun seit mehr als einem Jahr die maßgeblich von Ihnen entfachte Diskussion um das Thema „Berglauf“. Nun möchte ich Ihnen auch einmal meine Meinung zu diesem Thema zukommen lassen.

Bei einem internationalen Weltverband müssen sicherlich Kompromisse gefunden werden, um allen nationalen Interessen Rechnung tragen zu können. Und im internationalen Wettbewerb halte ich die momentane Lösung die Meisterschaften im abwechselnden Modus "bergauf" und "bergauf-bergab" durchzuführen für akzeptabel. Jedoch sollte bei den Junioren bzw. Senioren auf Bergab-Strecken weitestgehend verzichtet werden. Hier halte ich die Argumentation von Herrn Münzel als äußerst unglaubwürdig. Zum einen rechtfertigt er leichte Streckenprofile (wie bei der diesjährigen Senioren-DM) damit, dass auch Läufer und Läuferinnen aus sehr hohen Altersklassen teilnehmen, zum anderen hat er anscheinend jedoch keine Probleme die selben Leute auf den Kurs von Keswick zu schicken. Für mich absolut unverständlich! Dagegen besteht im nationalen Bereich für einen abwechselnden Meisterschafts-Modus nach meiner Meinung keinen Grund. In Deutschland werden Bergläufe traditionell nur im „bergauf“-Modus ausgetragen. Mir persönlich ist keine „bergauf-bergab“-Strecke bekannt. Dass nun extra ein Veranstalter einen solchen Kurs ausweist, damit nationale Meisterschaften ausgetragen werden können, halte ich für wenig sinnvoll! Es ist ja auch im Sinne des Breitensports, wenn Meisterschaften innerhalb eines bestehenden Berglaufs ausgetragen werden. In Unterhamersbach werden die regionalen Läufer wohl eher beim „Brandenkopf-Berglauf“ teilnehmen und auf dem Grand-Prix-Kurs werden sich vielleicht ein paar Deutsche aus dem Nationalteam wiederfinden. Eine solche Entwicklung würde ich persönlich sehr schade finden!

Um den Berglauf auch zukünftig attraktiv zu halten, ist es unabdingbar, dass Verband und Veranstalter gemeinsam an einem Strang ziehen. Durch die aktuelle Berichterstattung bekomme ich als Außenstehender jedoch den Eindruck, dass der DLV bzw. WMRA nicht fähig sind mit einigen Berglauf-Veranstaltern zusammenzuarbeiten. Ist es möglich, dass hier ausgewichen wird auf „bequemere“ Veranstalter, um die eigenen Vorstellungen umsetzen zu können? Was sicherlich auch zu Unzufriedenheit innerhalb der Läuferszene beiträgt, ist die Art und Weise wie der DLV im Bereich "Berglauf" agiert. Zunächst soll die DM beim „Hohenneuffen-Berglauf“ stattfinden (ohne Frage ein schöne Veranstaltung mit einem tollen Ziel, aber für eine Berglauf-DM leider nicht geeignet). Dann wird ohne Diskussion plötzlich eine "bergauf-bergab"-DM eingeführt. Mit hoher Erwartung habe ich dann Herrn Münzels „Stellungnahme zur Kritik an Bergläufen mit Bergabpassagen“ auf der Internet-Seite von „Pro Berglauf“ gelesen, weder hält er es aber für notwendig seine Aussage über eine ital. Ärztestudie bezüglich des Bergab-Laufens durch Quellenangaben zu belegen, noch nimmt er Stellung zur Vergabepraxis der diesjährigen Berglauf-Meisterschaft. Hier würde ich mir ganz klar mehr Transparenz seitens des DLV wünschen! Aber dem Anschein nach wird dies nicht als notwendig erachtet!

Ein neuer Verband sollte auch versuchen die Veranstalter im Schwarzwald und im Elsass zu gewinnen bzw. mit einzubinden. Unbestritten ist, dass der landschaftliche Reiz in den Alpen um ein vielfaches höher ist als in den Mittelgebirgen. Da gibt's selbst für einen überzeugten Badener keine Diskussion. Aber auch im Schwarzwald oder im Elsass ist es möglich anspruchsvolle Bergläufe zu absolvieren (Hundseck, Grand Ballon). Hier sind die Veranstalter gefragt, interessante und anpruchsvolle Strecken auszuweisen. So ist es mir persönlich ein Rätsel, warum beim „Kandel-Berglauf“ eine geteerte Fahrstraße als Strecke ausgewiesen wird, da alternativ dazu ein wunderschöner Wanderpfad auf kürzester Strecke (und damit entsprechend knackig) zum Gipfel führt!

Zum Schluss möchte ich Sie noch ermutigen weiterzumachen! Es ist wichtig, dass dem DLV bzw. Herrn Münzel „auf die Finger geklopft“ wird, um zu zeigen, dass wir Läufer nicht alles mitmachen! Vielleicht könnte auch eine Unterschriftenaktion (Auslage bei den Bergläufen) ein entsprechendes Mittel sein, um der Meinung der Basis Gehör zu verschaffen. Schließlich ist Berglauf BREITENSPORT!

Viele Grüße aus Baden,

Michael Welle


 



9. Mai 2005




2. Mai 2005 



Aus dem Pressebericht "Hochfellnberglauf-Aktuell"
- 10. April 2005
Deutsche Berglaufmeisterschaft 2006

Ominöse Vergabepraktiken

Zwei bayerische Berglaufveranstaltungen, der Tegelberglauf Füssen und der Karwendelberglauf Mittenwald sind laut Wilfried Raatz, dem engen Vertrauten von Berglauffachwart Wolfgang Münzel im „Berglaufjournal 2005“ mit der Deutschen Meisterschaft 2006 in Zusammenhang gebracht worden. Für Bergen mit dem Hochfellnberglauf stellen sich zwangsläufig folgende Fragen: Wie bewirbt man sich, welche Kriterien sind für den Zuschlag der Meisterschaft Grundvoraussetzung, in welchem Organ werden die DLV-Meisterschaften ausgeschrieben oder werden gar die Veranstalterorte im stillen Kämmerlein gekürt ( „ausgeguckt“,“zugeschanzt“.) ?
Der Ski-Club Bergen mit dem Klassiker Hochfellnberglauf bringt sich auf diesem Weg in`s Gespräch, wenn schon jährliche Berglaufveranstaltertagungen mit fairer Vergabe der Meisterschaften- wie zu Heinrich Clausens Zeiten ganz selbstverständlich- nicht mehr nötig erachtet werden.
Bestimmt fünf mal hat das OK Hochfellnberglauf für die „Deutsche“ Interesse bekundet. Immer fiel die Antwort negativ aus, meistens mit der Begründung, die DM muss im Juni ausgetragen werden, um als Qualifikation für die EM und WM dienen zu können. Einmal, erinnert sich Hochfellnberglauforganisator Georg Anfang ganz genau, hieß es offiziell, der Traditionstermin Hochfellnberglauf, letzter Sonntag im September, sei deshalb indiskutabel, weil zu dieser Zeit „die deutschen Athleten bereits platt „seien.
Wie sich die Zeiten ändern. 2005 ist die Deutsche Meisterschaft bergauf/bergab in Zell-Harmersbach. Termin 9. Oktober. Auf einmal sind die Athleten nicht mehr „platt“, auf einmal stört nicht, wenn wegen starker internationaler Beteiligung (Grand-Prix) außer Schießl den deutschen Teilnehmern von den Medien nicht unbedingt die große Aufmerksamkeit geschenkt wird. Und neu ist wohl auch die Erkenntnis, dass Qualifikationsläufe schon wegen des internationalen Vergleiches sinnvoller weise bei internationalen Wettbewerben aufgehoben sind, als bei Deutschen Meisterschaften.
Die Voraussetzungen für 2006 wären also gegeben, der Turnus ebenfalls eingehalten. Nur wie stellt man es an, wenn man auf keinen „engen Vertrauten“ verweisen kann und in den Verbänden keine Lobbyisten sitzen hat. Solange hier nicht Klarheit herrscht, muss von einem Anhauch von „Klüngelei“ gesprochen werden.
Bergen mit dem ältesten und bekanntesten Berglauf Deutschlands steht auf der Matte.
Chancengleichheit einzufordern, ist das wirklich so „unverschämt“.

ng 10.4.2005

 Auszug mit freundlicher Genehmigung aus der Internetseite des Hochfellnberglaufes.

Anmerkung

Herr Münzel (DLV Berglaufwart) sowie Herr Geigl (BLV Berglaufwart) haben mir letztes Jahr beim Tegelberglauf versichert, dass sie so gut wie keinen Einfluss auf die Vergabe der Deutschen Berglaufmeisterschaften haben. Zuständig ist dafür der DLV.

Für was haben wir dann eigentlich einen Berglaufwart, ich denke der DLV muss sparen!?

Fest steht, dass der DLV in Sachen Berglauf inkompetent ist.

Der DLV hat eigenmächtig und tatsächlich im „stillen Kämmerlein“ letztes Jahr die DM nach Beuren vergeben. (siehe www.berglaufpur.de) genauso haben sie im „Kämmerlein“ ihnen diese kurzfristig wieder weggenommen und sich für Unterharmersbach entschieden.

Das musste im Stillen passieren, weil hier noch einige Rechnungen offen waren.

Der DLV weiß sehr wohl, dass es in Unterharmersbach keinen Berg gibt für Deutsche Meisterschaften, geradezu lächerlich für Weltmeisterschaften, aber .……….

Eine offizielle Ausschreibung ist demokratische Pflicht, dies gilt für die Olympischen Spiele, aber scheinbar nicht für den DLV.

In dieser Hinsicht muss ich „Bibi“ Anfang Recht geben.

Allerdings hatte der Hochfellnberglauf schon 2 x Deutsche Meisterschaften, 1986 und 1996. Im Jahr 2000 auch die Weltmeisterschaften.

Außerdem ist zu berücksichtigen, dass fast kein Berglaufveranstalter im deutschen alpinen Bereich (Isny ist nicht alpin und die waren auch schon 2x Ausrichter der DM) gerne mit dem DLV zusammen arbeiten wollen.

Es bleiben somit nicht mal eine Handvoll Veranstalter übrig.

Die Quali für die Europameisterschaft am Großglockner muss schon im benachbarten Ausland stattfinden, weil sich scheinbar kein Deutscher Veranstalter anbietet. (schon ein Armutszeugnis)

Vom Berg her ist z.B. der Tegelberg-Lauf sowie der Karwendel Berglauf auf jeden Fall eine würdige Deutsche Berglauf Meisterschaft, nur die Kungelei sollte aufhören.

Helmut Reitmeir



 



Aus dem Pressebericht  Hochfellnberglauf - Aktuell
- 13. Aug. 2005
Größenwahnsinnige Einschätzungen

„Abenteuerliche Entwicklung“ von Unterharmersbach (DLV-Zitat)

Er ist im Alter (fast 70 Jahre) schon viel ruhiger geworden, aber als Georg Anfang,  „Berglaufguru“ und OK-Chef Hochfellnberglauf, die Pressemitteilung/News des Deutschen Leichtathletikverbandes (DLV) über die wundersame Veranstaltungsvielfalt von Zell/Harmersbach gelesen hat, schwoll ihm der Kamm doch bedrohlich an. Unterharmersbach im Mittelschwarzwald, so wurde am 30.8.05 DLV-offiziell verlautbart, „habe sich zum Mekka des Berglaufes entwickelt“. Das „Non plus Ultra“ des deutschen Berglaufes also nicht in den Alpen mit Höhenunterschieden von 1000 Meter und aufwärts, sondern auf Anhöhen/Erhebungen wie dem Brandenkopf ( 940 m) oder Kuhhornkopf (554 m): genauso abwegig, als würde sich die Neusser Skihalle mit der Kandaharstrecke Garmisch-Partenkirchen vergleichen.

Gewiss, Zell/Harmersbach hat sich aufgrund der vorbildlichen Organisation der DM 2002 und der Masters 2003 verdient gemacht, Zell aber unbedingt auf eine Stufe mit Klassikern des Alpenraumes zu stellen, ist doch etwas „abenteuerlich“ ( um in der Sprache von pm/fc zu bleiben).

Zell, „Herzipoppi“ von Wolfgang Münzel und Einflüsterer, genießt einer Gönnerschaft, die mit Chancengleichheit herzlich wenig zu tun hat. Für Zell wurde eigens eine Deutsche Meisterschaft berauf/bergab „gestrickt“, Zell wurde mangels anderer Bewerber ein Grand-Prix-Rennen eingeredet und Zell wurde auf Veranlassung der WMRA vom internationalen Leichtathletikverband (IAAF) der Status „Permit“ ausgesprochen, ohne je ein internationales Rennen ausgerichtet zu haben. Nicht umsonst wird im DLV-„News“ von „einem weiteren Coup“ (Handstreich) gesprochen, gemeint ist die DM und der Grand-Prix-Wertungslauf.- Was wieder versöhnlicher stimmt: Alfred Siegesmund, OK-Chef Brandenkopfberglauf und Klaus Diethelm, Berglaufreferent des Badischen Leichtathletikverbandes haben sich gegenüber Bergen und Co. stets partnerschaftlich verhalten. Es sind die „Einflüsterer, die Gräben zwischen Bayern und Baden ziehen. Nicht unschuldig an der Verhärtung ist auch DLV-Berglaufwart Wolfgang Münzel, der Zell für alle Trainingslehrgänge, Qualifikationen, Grand-Prix-Wertungsläufe, Masters-Europameisterschaften usw. „ausguckt“ und Zell am liebsten zum Bundesleistungszentrum Berglauf aufwerten würde. Siegesmund und Diethelm indes können sehr wohl den Werdegang von Bergen/Hochfelln gewichten: Seit 32 Jahren Pionierarbeit, zweimal Deutsche Meisterschaften, Leichtathletikländerkampf, acht Grand-Prix-Wertungsläufe, davon sechs mal Finale und als Höhepunkt die Ausrichtung der Mountain-Running-World-Trophy (Berglauf-Weltmeisterschaft 2000). Nie würden beide so große Worte wie „Mekka des Berglaufes“ in den Mund legen, ohne Bergen/Chiemgau zu erwähnen.

Seit Heinrich Clausen`s jährliche deutsche Berglaufveranstaltertagungen als überflüssig erachtet werden, geht es im DLV „drunter und drüber“. Einer weiß nicht, was der andere tut. Vielleicht eine Überlegung wert, ob die Bayerischen Berglaufveranstalter im Bayerischen Skiverband nicht doch besser aufgehoben wären!

ng, 31.8.2005



 
 


Das DLV Zitat " Abenteuerliche Entwicklung in Unterharmersbach"

stimmt tatsächlich.

Wenn ich am Tegersee eine "Hochseeregatta" beantragen würde, käme ich eventuell in polizeiliches Gewahrsam.

Liebe Veranstalter in Unterharmersbach, ihr macht einen guten Job, aber viele Fähnchen ergeben noch keinen Berg und erst recht kein Matterhorn.

Dem DLV-Berglaufwart Wolfgang Münzel ist es nicht gelungen das Berglaufzentrum dorthin zu verlagern wo es "Berge" gibt. (Er ist und bleibt halt Hügelläufer)

Dafür seit "Ihr Unterharmersbacher" eingesprungen und stolz darauf das Deutsche- und in Zukunft das Europäische Berglaufzentrum zu repräsentieren. Was aber trotzdem noch keine Zugspitze ergibt oder "spektakuläre Berge" wie Danny

Hughes (Berglaufpräsident) behauptet, diese von seiner Haustüre aus zu sehen.

Die Wahrheit ist, dass fast kein Alpenveranstalter mehr mit Herrn Münzel oder dem DLV sowie dem WMRA zusammen arbeiten will. (siehe das WMRA Grand Prix Desaster)

Wir sollten mal wirklich die "Tassen im Schrank" lassen und zum Wohle des BERGLAUFES zusammen arbeiten.

Helmut Reitmeir


 





02. Feb. 2005


Anderl Heckmair

ist gestern mit 98 Jahren in Oberstdorf gestorben.

Am 24.Juli 1938, mit 32 Jahren, durchstieg  Anderl Heckmair mit drei Seilgefährten, Vörg, Harrer, Kasparek die höchste, mit 1800 Höhenmetern,  steilste und gefährlichste Nordwand der Alpen.

Die  erste Winterbegehung war 1961, erster Alleindurchsteig 1963.

50 Bergsteiger mussten ihr Leben in der Wand lassen.

rechts die Eiger Nordwand mit der Jungfrau-Bahn die zum höchsten Bahnhof Europas auf das Jungfrau-Joch führt

 

 

20. April 2005

MARATHON einmal anders.
Ein Bericht von meiner italienischen Lauffreundin Gabi aus Südtirol.

 

 

 

 

Auf den Spuren von „Ötzi“, dem weltbekannten Gletschermann, wandeln?
Nichts leichter als das

Unter dem Motto „von der Blüte zum Gletscher“ wurde im  Südtiroler Vinschgau am 17.April 2005 die zweite Auflage des Ötzi Alpin Marathons“ veranstaltet. Dieser wird in den Disziplinen Mountainbiking, Laufen und Skitourengehen ausgetragen.

Der Schwierigkeitsgrad „sehr anspruchsvoll“ wird der Marathondistanz von 42,2km und einem Gesamthöhenunterschied von 3300Hm, den die Athleten zurücklegen müssen,  mehr als gerecht.

Dieses Jahr starteten an die 100 Einzelathleten und 44 Staffeln. Das Zeitlimit von 6h ist nicht gerade großzügig für die etwa 25km (1600) Rad, 11km Laufen (500Hm) und etwa 6km (1200Hm) Skitour über die zum Teil sehr steile „Schmugglerabfahrt“ vom Schnalstaler Gletscher. 
Die Organisation ist erstklassig. Gemütlich anschließend die Pasta-Party mit Siegerehrung.
Wer jetzt Lust auf mehr bekommen hat, die nächste Auflage findet am 23.April 2006 statt. Infos unter
:www.oetzi-alpin-marathon.com

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erfahrungsbericht:

Mit gemischten  Gefühlen stehe  ich am Start, denn unter dem Zeitlimit von 6h ans Ziel zu kommen erscheint mir unwahrscheinlich … Vor mir Persönlichkeiten wie Jonathan Wyatt (Berglaufweltmeister), Markus Stock (2.beim Mountain Attack), Skilangläuferin Antonella Confortola, … Trotzdem: Dabei sein ist alles.

Startschuss! 6km über 11% Steigung. Dann 1,6km Schiebestrecke und wir stürzen uns wieder 5km über eine schottrige Serpentinenstraße hinunter. Freue mich schon auf die Laufstrecke, aber bis „Unsere Frau“ im Schnalstal sind es noch 11km –ohne sich die Beine auch mal nur kurz ausruhen zu können. 

Wechsel.

Ich verliere kostbare Minuten mit „nur nicht hetzen“ … Die spätere Dritte –mit mir zusammen in die Wechselzone eingefahren- ist nun schon weg, ich habe den Anschluss verpasst. (bin halt keine waschechte Triathletin). Die Laufstrecke hat es auch in sich: Hinauf zur Staumauer – Eine „knackige“ Steigung zur Staumauer – dann zwei Kilometer eben, dann stetige Steigung, bis ich nach 11km und 500Hm Kurzras im hintersten Schnalstal erreiche.

Nun schnell in die Skitourenschuhe, Ski angeschnallt und los geht’s. Mit Elan geht’s über die anfangs sehr steile, aber griffige Spur In einer langen Reihe – wie aufgefädelt- meine MitstreiterInnen. Zwei Frauen sehe ich noch vor mir. Einholen? Keine Chance! Aber ich überhole ziemlich einige Männer. Zwei Km zum Ziel. Vorletzte Verpflegungsstelle. Was ist bloß los mit mir? Die Beine sind zwar noch stark, aber ich kann trotzdem keinen Schritt zulegen … Meine Bewegungen erscheinen mir wie die von einem Dromedar, das durch die Wüste wankt … Oberkörper vor, linkes Bein, Oberkörper zurück,  in Zeitlupe zweites Bein … Jetzt überholen mich auch noch zwei meiner Konkurrentinnen (darunter die Siegerin von 2004!). Die Beine erscheinen mir noch stark, abgesehen von sporadisch wiederkehrenden Krämpfen in den Unterschenkeln, aber es macht sich eine gewisse  Beklemmung beim Luftholen bemerkbar – das muss die „dünne“ Luft auf über 3000 sein. Trotzdem noch einige Überholmanöver,  noch eine kurze kräftige Steigung und ich bin im Ziel… Stolz bin ich vor allem auf meine Zeit von 5.41h


Und denke schon daran, wie ich nächstes Jahr den Zeitverlust, den ich mir vor allem auf die letzten Tourenkilometer „eingeheimst“ habe, wieder gut machen könnte …, war ich doch beim Radwechsel gleichzeitig mit der dritten Frau, beim Laufen noch an 5.Stelle. Und jetzt kenne ich ja die Strecke …

Gabi Winck

Die Gabi kann wirklich stolz auf Ihre Leistung sein und nicht nur auf diese!!

 

       
 
Gabi Winck