15. Jan 2008
Purzelbaumschlagen statt Berglauf......
...die neue Disziplin vom Deutschen Leichtathletik Verband und vom WMRA Berglaufverband
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Herr Münzel soll das Berglauf sein?
Herr Münzel war DLV Berglaufberater, unterstützte und befürwortete diese Sportdisziplin
Berglauf - Absturz! Haben Sie schon einmal einen „hinaufstürzen“ sehen?
Foto: W. Lilge
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Man stürzt nur nach unten den Berg runter. Diesen physikalischen Grundsatz sollte man dem gesamten WMRA nahe legen, besonders dem DLV Berglaufberater Herrn Münzel und Herrn Siegesmund, Veranstalter der Berglauf EM 2008 bergauf/bergab in Unterharmersbach, der mangels Berge eben nur die Hügel rauf und runter zu rennen anzubieten hat. Diese Erkenntnis hat mittlerweile sogar der Herausgeber des Berglauf-Journals nach eingehendem „berglaufpur“ Studium gewonnen.
Wenn beim normalen Flachlaufen schon das 3-5 fache an Körpergewicht auf die Gelenke knallt, bei 65 kg Körpergewicht sind das ca. 250 – 300 kg pro Schritt, dann kommt beim „Bergablaufen“ durchaus das 7-8 fache, also weit über 500 kg auf die Gelenke, Muskeln, Menisken usw.
Mal ganz abgesehen von der tödlichen Sturzgefahr, wenn Sie mit dem Kopf auf einen Stein oder Baum prallen.
Für das Herz-Kreislaufsystem hat das „Bergablaufen“ überhaupt keine positiven Effekte, somit ist diese Disziplin kontraproduktiv für unsere Gesundheit.
Berglauf ist und bleibt Breitensport. Breitensport ist Gesundheitssport und soll keine Zirkusveranstaltung mit Purzelbaumschlagen werden nur weil es für einen Mr. Downhill Danny, alias Berglaufpräsident und H. Münzel recht lustig ist, wenn sich die Wettkämpfer die Knochen brechen und vorzeitig zu Sportinvaliden werden können. Da stecken auch ganz konkrete wirtschaftliche Interessen dahinter!
Diese inkompetenten, so genannten Fachleute für den Berglauf nehmen ganz bewusst eine Körperverletzung von Freizeitsportler in Kauf um sich profilieren zu können oder Veranstalter, die mangels Berge keine Berglauf EM oder WM durchführen können.
Einen Meniskus, Gelenke, Knorpel in den Gelenkpfannen kann man nicht trainieren, man kann sie nur vorzeitig durch „Bergablaufen“ verschleißen. Durch Fehlstellungen potenziert sich das Ganze noch. Der Rücken wird auch in Mitleidenschaft gezogen, man fällt beim „Bergablaufen“ ja förmlich in den Rücken hinein, weil unser Körperschwerpunkt in der Achsenmitte ist. Vergleichen Sie das mal mit einer Gämse. Übrigens haben die 4 Beine und bei den Hinterläufen ist das „Kniegelenk“ genau entgegen gesetzt zum menschlichen Knie.
All diese medizinischen Binsenweisheiten wischt der „Sportprofessor Herr Münzel“ vom Tisch und behauptet, man müsse „Bergablaufen „ halt nur trainieren.
Genau, dann sind die Madl und Buam schon mit 30 Sportinvaliden, bravo Herr Münzel Ihre Diagnosen sind „umwerfend“ s. Bild.
Jetzt kommt sein größter Berglaufwitz: Nachdem das deutsche Berglaufteam bei der WM 2007 bergauf/bergab in Ovronnaz katastrophal abschnitt, hat er das damit begründet, dass deutsche Bergläufer den „Bergablauf nicht trainieren“ Seine Jungs und Mädchen sind tatsächlich nicht so blöd, so was zu trainieren und damit ist klar, dass man keinen Blumentopf bei einer solchen hirnrissigen WM ernten kann.
Warum ist er dann mit seiner Truppe überhaupt zu solch einer WM hingefahren, wenn er von vorneherein wusste, dass auf Grund dieser brutalen „Bergabpassagen“ für deutsche Bergläufer (weil sie es ja nicht trainieren)
meilenweit keine Chance auf nur eine akzeptable Position zu erwarten war.
Das Geld hierfür hätte man für ein ordentliches Training hernehmen sollen. Eine total stümperhafte Fehlentscheidung. Er hat es also ganz bewusst in Kauf genommen, dass sich die Sportler gefährlich verletzen konnten.
Das Tohuwabohu dieser „Zirkusveranstaltung“ war sogar so groß, dass noch während der Damenrennen die Strecke geändert wurde aufgrund der gefährlichen Vorfälle bei den vorangegangenen Jugendrennen.
Eine Frechheit, eine strafbare Handlungsweise, Jugendliche sozusagen als Testläufer ins Rennen zu schicken.
Herr Münzel schaute stumm um den ganzen Berg herum, er huldigte der Berglauf Mafia wie ein Insider und Anwesender berichtete.
Sicher werden Sie sich fragen, ob man es beim WMRA nur mit gefährlichen Berglauf-Deppen zu tun hat. Vorsicht ist geboten, der Berglaufpräsident Mr. Danny Hughes hat zwar keinerlei Reputanz im Berglauf er ist aber ein gefährlicher, machthungriger, undemokratischer nur auf seinen Vorteil bezogener verschwendungssüchtiger Mann in seiner Position. Ich könnte dafür viele Beispiele geben. H. Münzel, der deutsche Berglaufberater unterstützt ihn dabei tatkräftig.
Bestes und jüngstes Beispiel: Er hat die Bergauf/Bergab EM 2008 nach Unterharmersbach geholt und nimmt also wieder diese gefährliche Purzelbaumvorstellung wie in Ovronnaz bewusst in Kauf.
Auch verweigern die meisten und sogar seit vielen Jahren der weltbeste Bergläufer den „Bergablauf“. Ebenso werden im gesamten Alpenraum 98% aller Bergläufe nur bergauf gelaufen.
All diese Tatsachen sind diesen Berglaufignoraten völlig egal, sie drangsalieren uns Bergläufer nun schon weit über ein Jahrzehnt in diktatorischer Weise.
Zehntausende Sportorthopäden weltweit sind sich in ihrer Diagnose einig, dass „Bergablaufen“ wesentlich schädlicher ist als „Bergauflaufen“, nur die galaktische medizinische Weisheit von H. Münzel kommt zu einem anderen Ergebnis.
Auch die beiden „völlig unerfahrenen Bergsteiger Messner und Kammerlander“ empfehlen beim Bergabwandern die Stöcke, sie selbst benutzen diese auch um ihre Gelenke zu schon.
Wahrlich, wahrlich ich sage Euch solche Leute haben wir Bergläufer nicht verdient. Wenn man sie weiterhin gewähren lässt, sind sie die Totengräber des Berglaufes.
Helmut Reitmeir |
Als zweifacher Weltmeister und mehrfacher Deutscher- sowie Bayerischer Berglaufmeister (jeweils i.d. AK) setze ich mich dafür ein, dass wettkampfmäßig bei Meisterschaften aus gesundheitlichen, orthopädischen Gründen, nicht BERGAB gelaufen werden darf. |
Können Sie als Arzt, Orthopäde, mir zustimmen, dass das BERGAB LAUFEN schädlicher für die Gelenke, Sehnen und Muskeln ist, als das BERGAUF LAUFEN |
Wenn ja, bitte ich um Ihre Unterschrift. |
Sie erklären sich damit einverstanden, dass ich Ihre Unterschrift/Unterschriften, auf meiner Internetseite www.berglaufpur.de mit dem obigen Text veröffentlichen darf. |
Dr. med. Marco Schneider - Friederike Reese Chirurgische Gemeinschaftspraxis Bad Wiessee |
Oberarzt Dr. Rose, Univ. Prof. Dr. A. Imhof Abteilung u. Poliklinik für Sportorthopädie der Technischen Uni München |
Priv.-Doz. Dr. Dr. med. Dieter Gebauer Arzt für Orthpädie-Rheumatologie, Chefarzt der Orthopädischen Klinik Tegernsee |
Dr. med. Jürgen Toft - Facharzt Orthopädie - Leitender Arzt Sektion Kniechirugie der Alpha-Klinik München |
Dr. med. Andreas Maier - Johann Bittdorf, Sportmedizin, Fachärzte für Orthopädie Haar/München |
Dr. med. Tasso Vounatsos Facharzt für Chirugie, Sportmedizin, Chirotherapie
Marathonläufer - Lauftrainer |
Dr. med. Axel Tritschler - Ortopädie, Sportmedizin - München |
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Dr.med. Matthias Tedeus - Dr. med. Gabriel Wasmer Orthopädische Chirugie München |
Dr. med. Armin Kemmer Ärztlicher Leiter d. Druckkammerzentrums Unfallklinik Murnau |
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Universitätsprofessor Dr. med. D. Kohn Klinik für Orthopädie u. Orthopädische Chirurgie Homburg a..d. Saar |
Herr Geigl, Bayerischer Berglaufberater für den DLV, bezeichnet all diese Ärzte als Wunderheiler.
Fazit: Nur Herr Münzel (Deutscher Berglaufberater) und Danny Hughes maßen sich an, dies besser zu wissen, aber zu feige , mit mir darüber zu diskutieren.
Unglaublich! |
24. Mai 2005
Stellungsnahme eines Bergläufers aus dem Schwarzwald zur Gründung eines "Neuen Berglauf-Weltverbandes" bzw. zum "bergauf-bergab" Lauf bei Meisterschaften.
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Hallo Herr Reitmeir,
wohnhaft im Schwarzwald (genauer gesagt in der Ortenau) nehme ich schon seit einigen Jahren an Bergläufen teil und verfolge nun seit mehr als einem Jahr die maßgeblich von Ihnen entfachte Diskussion um das Thema „Berglauf“. Nun möchte ich Ihnen auch einmal meine Meinung zu diesem Thema zukommen lassen.
Bei einem internationalen Weltverband müssen sicherlich Kompromisse gefunden werden, um allen nationalen Interessen Rechnung tragen zu können. Und im internationalen Wettbewerb halte ich die momentane Lösung die Meisterschaften im abwechselnden Modus "bergauf" und "bergauf-bergab" durchzuführen für akzeptabel. Jedoch sollte bei den Junioren bzw. Senioren auf Bergab-Strecken weitestgehend verzichtet werden. Hier halte ich die Argumentation von Herrn Münzel als äußerst unglaubwürdig. Zum einen rechtfertigt er leichte Streckenprofile (wie bei der diesjährigen Senioren-DM) damit, dass auch Läufer und Läuferinnen aus sehr hohen Altersklassen teilnehmen, zum anderen hat er anscheinend jedoch keine Probleme die selben Leute auf den Kurs von Keswick zu schicken. Für mich absolut unverständlich! Dagegen besteht im nationalen Bereich für einen abwechselnden Meisterschafts-Modus nach meiner Meinung keinen Grund. In Deutschland werden Bergläufe traditionell nur im „bergauf“-Modus ausgetragen. Mir persönlich ist keine „bergauf-bergab“-Strecke bekannt. Dass nun extra ein Veranstalter einen solchen Kurs ausweist, damit nationale Meisterschaften ausgetragen werden können, halte ich für wenig sinnvoll! Es ist ja auch im Sinne des Breitensports, wenn Meisterschaften innerhalb eines bestehenden Berglaufs ausgetragen werden. In Unterhamersbach werden die regionalen Läufer wohl eher beim „Brandenkopf-Berglauf“ teilnehmen und auf dem Grand-Prix-Kurs werden sich vielleicht ein paar Deutsche aus dem Nationalteam wiederfinden. Eine solche Entwicklung würde ich persönlich sehr schade finden!
Um den Berglauf auch zukünftig attraktiv zu halten, ist es unabdingbar, dass Verband und Veranstalter gemeinsam an einem Strang ziehen. Durch die aktuelle Berichterstattung bekomme ich als Außenstehender jedoch den Eindruck, dass der DLV bzw. WMRA nicht fähig sind mit einigen Berglauf-Veranstaltern zusammenzuarbeiten. Ist es möglich, dass hier ausgewichen wird auf „bequemere“ Veranstalter, um die eigenen Vorstellungen umsetzen zu können? Was sicherlich auch zu Unzufriedenheit innerhalb der Läuferszene beiträgt, ist die Art und Weise wie der DLV im Bereich "Berglauf" agiert. Zunächst soll die DM beim „Hohenneuffen-Berglauf“ stattfinden (ohne Frage ein schöne Veranstaltung mit einem tollen Ziel, aber für eine Berglauf-DM leider nicht geeignet). Dann wird ohne Diskussion plötzlich eine "bergauf-bergab"-DM eingeführt. Mit hoher Erwartung habe ich dann Herrn Münzels „Stellungnahme zur Kritik an Bergläufen mit Bergabpassagen“ auf der Internet-Seite von „Pro Berglauf“ gelesen, weder hält er es aber für notwendig seine Aussage über eine ital. Ärztestudie bezüglich des Bergab-Laufens durch Quellenangaben zu belegen, noch nimmt er Stellung zur Vergabepraxis der diesjährigen Berglauf-Meisterschaft. Hier würde ich mir ganz klar mehr Transparenz seitens des DLV wünschen! Aber dem Anschein nach wird dies nicht als notwendig erachtet!
Ein neuer Verband sollte auch versuchen die Veranstalter im Schwarzwald und im Elsass zu gewinnen bzw. mit einzubinden. Unbestritten ist, dass der landschaftliche Reiz in den Alpen um ein vielfaches höher ist als in den Mittelgebirgen. Da gibt's selbst für einen überzeugten Badener keine Diskussion. Aber auch im Schwarzwald oder im Elsass ist es möglich anspruchsvolle Bergläufe zu absolvieren (Hundseck, Grand Ballon). Hier sind die Veranstalter gefragt, interessante und anpruchsvolle Strecken auszuweisen. So ist es mir persönlich ein Rätsel, warum beim „Kandel-Berglauf“ eine geteerte Fahrstraße als Strecke ausgewiesen wird, da alternativ dazu ein wunderschöner Wanderpfad auf kürzester Strecke (und damit entsprechend knackig) zum Gipfel führt!
Zum Schluss möchte ich Sie noch ermutigen weiterzumachen! Es ist wichtig, dass dem DLV bzw. Herrn Münzel „auf die Finger geklopft“ wird, um zu zeigen, dass wir Läufer nicht alles mitmachen! Vielleicht könnte auch eine Unterschriftenaktion (Auslage bei den Bergläufen) ein entsprechendes Mittel sein, um der Meinung der Basis Gehör zu verschaffen. Schließlich ist Berglauf BREITENSPORT!
Viele Grüße aus Baden,
Michael Welle |
31. März 2005
Umfragefazit: Bergab/Bergauf Lauf |
Bei der Abstimmung darüber hat sich gezeigt, dass die meisten Bergläufer (ca.75%) keinen BERGABLAUF wettkampfmäßig wünschen.
Es ist nicht einzusehen, dass einige Funktionäre (die haben das selbst auch noch nicht gemacht bei Meisterschaften) uns den gesundheitsschädlichen BERGABLAUF aufzwingen wollen.
Selbstverständlich gibt es einige wenige Bergläufer die auch BERGABLÄUFE wünschen.
Um der Sache gerecht zu werden, ist die optimale Lösung, einen neuen BERGLAUF WELTVERBAND zu gründen, der ausschließlich BERGAUFLÄUFE anbietet.
Dann können sich die Läufer entscheiden, was sie lieber möchten!
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10. März 2005
An alle Bergläufer |
Herr Münzel, Fachwart für Berglauf hat zu meiner Kritik gegen das Bergablaufen erstmals Stellung bezogen.
Wenn ich gegen das Bergablaufen protestiere und das mit Unterstützung der überwiegenden Mehrheit aller Bergläufer, empfinden das Herr Münzel und Herr Geigl als Beleidigung.
Herr Münzel schreibt in seiner Überschrift wörtlich:
„Stellungnahme zur Kritik an Bergläufen mit „ Bergabpassagen “
Das allein ist schon falsch. Gegen geländebedingte Bergabpassagen habe ich noch nie etwas einzuwenden gehabt, er bräuchte nur meine Berglaufkriterien lesen.
Das hat aber nichts damit zu tun 700 Hm rauf und 700 Höhenmeter am Stück wieder runter zu laufen.
Hier verwechseln Herr Münzel und Herr Geigl so einiges.
Weiter behauptet Herr Münzel, dass es Studien von italienischen Ärzten gäbe, die behaupten, Bergablauf sei nicht schädlich. Er solle doch bitte diese mal veröffentlichen!!
Ich halte zahlreiche Stellungnahmen der namhaftesten Sport-Orthopäden dagegen.
In diesem Fall sollte der DLV Fachwart sich doch etwas besser informieren.
Herr Münzel führt auch an, dass z.B. in Neuseeland Bergab gelaufen wird. Richtig.
Als ich dort einen Berglauf mitmachte, ganz in der Nähe vom Heimatort des besten Bergläufers der Welt, Jonathan Wyatt, habe ich beim Organisator nach ihm gefragt.
Antwort: Solche Läufe macht der (Wyatt) nicht mit, weil es da auch die selben Höhenmeter wieder Bergab geht.
Das müsste doch auch einem Herrn Münzel zu denken geben!
In Neuseeland gibt es sehr wenig Bergläufe im Gegensatz zu Europa, wenn, dann sind das ULTRAS.
Herr Münzel bestätigt ausdrücklich, dass bisher in Deutschland keine Bergab Läufe stattfanden und das gilt für ganz Europa (außer England) und das wird auch so bleiben, denn Herr Münzel veranstaltet keine Läufe und 99% der Veranstalter sind nicht bereit diesen Unsinn mit zu machen.
Noch was! Ich habe Reinhold Messner schon vor 35 Jahren gesehen wie er auf einen Berg hoch lief, zum Training für den Himalaja. Was denken Sie, wer oben wartete? Seine Freundin, die ihn mit dem Auto wieder runter fuhr.
So blöd, den selben Berg wieder runter zu rennen war Reinhold Messner natürlich nicht, er wollte seine Gelenke doch nicht kaputt machen. Damals gab es noch keinen einzigen Deutschen Berglauf als Wettkampf.
Wenn die besten Bergsteiger der Welt wie Messner, Kammerlander und viele andere mit Stöcken den Berg, aus orthopädischen Gründen, runter gehen, dann hat das seinen Grund .
Berglauf zählt übrigens zum Breitensport, also Freizeitsport und nicht zum bezahlten Profisport.
Ich möchte nochmals ganz klar darstellen, dass ich nichts gegen Herrn Münzel und Herrn Geigl habe, ich votiere ausschließlich gegen den Bergablauf.
Ich würde es begrüßen, wenn wir uns in dieser Hinsicht einigen könnten!
Helmut Reitmeir |
15. Feb. 2005
Auszug aus
Runnersnews.de
In den letzten Jahren erlebt der Berglauf ein richtiges Boom. Vor allem im Sommer lassen sich zahlreiche Läufer/Innen vom besonderen Reiz des Berges begeistern. Nicht nur im süddeutschen Raum ist der Berglauf eine sehr beliebte Disziplin: Mittlerweile gibt es mehrere internationale Wettbewerbe und sogar Berglaufweltmeisterschaften finden jährlich statt. Die Bergläufer/Innen behaupten, daß ein richtiger Berglauf einiges anbietet, das man bei einem Lauf auf dem Flachland nicht so einfach findet. Dazu gehören nicht nur das abenteuerliche und die Naturerlebnis, sondern auch das Gefühl, den Berg „ besiegt" zu haben.
Der Berglauf hat eigene Regeln. Er ermöglicht ein hervorragendes Herzkreislauftraining bei einer geringeren Beanspruchung des Haltungsapparats. Aus diesem Grund ist diese Trainingsform besonders geeignet für Läufer/Innen nach einer Verletzung, um die Kondition schnell wieder aufzubauen bzw. für Läufer/Innen, die orthopädisch weniger belastbar sind. Man sollte jedoch berücksichtigen, daß man beim Bergtraining mit einem kürzeren Schritt läuft. Wenn man ausschließlich bergauf läuft, kann dies sich negativ auf den Laufstil auswirken. Auf diesem Grund sollte man gelegentliche Trainingseinheiten bei schnellem Tempo auf dem Flachland und ein besonders ausgiebig es Dehnungsprogramm durchführen.
Erfahrene Bergläufer/Innen behaupten, daß man sich am Berg „ nie anstrengen darf". Dies hört sich ein wenig paradox an, hat jedoch eine einfache Erklärung: beim Berglaufen gerät man sehr schnell in eine Übersäuerung. Während man beim Laufen auf dem Flachland sich davon relativ schnell erholen kann, indem man langsamer läuft, ist dies am Berg nicht möglich: sogar langsames bergauf Gehen stellt schon eine starke Belastung dar. Aus diesem Grund kann man sich von einer Überanstrengung während eines Berglaufs schlecht erholen; eigentlich sollte man stehen, um die Muskulatur den Abbau von Milchsäure zu ermöglichen. Läufer/Innen, die bei einem Berglauf sehr schnell anlaufen, werden häufig nach wenigen Kilometern von denjenigen eingeholt, die sich am Anfang zurückgehalten haben.
Während das Laufen bergauf eine sehr schonende Trainingsform für das Haltungsapparats ist, gilt genau das Gegenteil für das Bergablaufen. Besonders wenn man einen Berg oder Hügel schnell herunter läuft, sind die Belastungen für Gelenke und Muskulatur sehr stark. Aus diesem Grund werden nach einem Lauf bergab häufig Beschwerden und Verletzungen beobachtet, die bei Läufen bergauf so gut wie unbekannt sind. Bei Läufer/Innen mit Problemen wie Arthrose oder alten muskulären Verletzungen ist deswegen besondere Vorsicht beim Bergablaufen geboten.
Man kann auch am Berg ein Intervall-Training durchführen. Diese Trainingsform ist besonders beliebt von Mittelstreckenläufern in der Vorbereitungsphase vor der Wettkampfssaison . Das Training sieht folgendermaßen aus: Man läuft eine bergauf Strecke zügig hoch und joggt oder geht langsam bergab, um sich zu erholen. Je nach Trainingsziel und Leistungsfähigkeit kann die Distanz zwischen weniger als hundert und mehreren hundert Metern liegen. Dieses Training ist besonders wirksam, um die Kraft und die Ausdauer gleichzeitig zu entwickeln. Es ist jedoch sehr anstrengend und kann deswegen nur eins bis maximal zweimal pro Woche durchgeführt werden. |
2. Feb. 2005
Alle bekannten Sportorthopäden |
Dr. Wessinghage (Europameister) Dr. Pabst, Dr. Uhlenbruck, Dr. Spilker oder Dr. Müller-Wohlfahrt usw. sowie tausende Mediziner, Orthopäden, Physiotherapeuten, Rehakliniken weltweit oder auch Manfred Steffny, Spiridon,
WARNEN immer wieder davor BERGAB zu laufen.
Selbst beim BERGAB-WANDERN empfehlen die Ärzte sowie die weltbekannten Bergprofis, Reinhold Messner und Hans Kammerlander, Stöcke zu verwenden, damit die gesamte Orthopädie des Körpers, also Knie, Hüfte usw. entlastet wird.
Wir BERGLÄUFER sind doch keine STEINBÖCKE! Wer den BERGABLAUF bei sportlichen Meisterschaften favorisiert, macht sich der massenhaften, vorsätzlich bewusst in Kauf genommenen KÖRPERVERLETZUNG an Sportlern schuldig und strafbar.
Geradezu bei Jugendlichen und Seniorensportlern ist die gezielte KÖRPERVERLETZUNG ein Verbrechen an uns Freizeit Sportlern.
Selbst der seit Jahren ungeschlagene weltbeste Bergläufer, Jonathan Wyatt, verweigert die Teilnahme an Weltmeisterschaften im BERGABLAUF, z.B. Alaska 2003.
Von all diesen möglichen schwerwiegenden Verletzungen hat der Präsident des Weltverbandes im Berglauf, (WMRA) Danny Hughes scheinbar noch nie etwas gehört. Wenn das so ist, ist er völlig inkompetent für diese Position und muss sofort abgelöst werden, um weiteren Schaden ans uns Sportlern zu verhindern. Es sieht aber offensichtlich danach aus, dass er dies ganz bewusst in Kauf nimmt. Ich sehe darin eine STRAFBARE Handlung!
Da Präsident DANNY HUGHES die Senioren-Weltmeisterschaft nach Keswick, England, in sein Land geholt hat, akzeptierte er auch die ausgeschriebene Laufstrecke und hat dies zu verantworten. Das heißt: über 700 Höhenmeter rauf und über 700 Höhenmeter RUNTER!
Ich habe ihn aufgefordert, diese Strecke zu ändern. KEINE REAKTION
Auch haben sich unsere beiden deutschen Laufwarte, Wolfgang Münzel und Franz Geigl NICHT gegen diese Strecke ausgesprochen. Sie akzeptieren somit den BERGABLAUF und machen sich genauso schuldig an allen Sportlern in diesem Fachbereich. Sie lassen dies auch bei der WM der Eliteläufer 2005 in Neuseeland zu. Dort ist die BERGABRENNEREI sogar noch harmlos im Vergleich zu der Senioren WM.
Eine UNVERSCHÄMTHEIT!
Sollte sich daran nichts ändern, werden fast alle Sportler die WM verweigern.Eventuell werde ich geeignete andere Maßnahmen einleiten um diesen gefährlichen Unsinn des BERGAB Laufens bei
Meisterschaften zu verhindern.
Helmut Reitmeir |
2. Feb. 2005
B E R G L A U F WM 2005 der Senioren in KESWICK, England! |
Ich möchte nochmals darlegen, warum diese Strecke für uns BERGLÄUFER NICHT akzeptabel, ja sogar gesundheitsschädlich ist.
Zunächst die beiden Höhenprofile von Keswick.
Warum vom Veranstalter so eine, doch recht uninformative Profilzeichnung, ohne Detailangaben, (Originalausschreibung) gebracht wurde, lässt nur die Vermutung zu, die Gefällstrecke zu verharmlosen.
Auf jeden Fall widerspricht es meinen Kriterien.
Perfekt waren diese Profilangaben für die WM in Sauze
Die Kilometerangaben, bzw. die Prozentangaben der Bergab Strecke wurden von mir eingetragen.
Helmut Reitmeir
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Das heißt: Beim SHORT COURSE sind das bei 5,3 Kilometer eine Gefällstrecke von durchschnittlich 8,8 %. Ein Wahnsinn für unsere Gelenke.
Noch brutaler beim LONG COURSE: Bei 5,44 Kilometer durchschnittlich 12,6 % Gefälle. (DOWNHILL) Teilweise sind DOWNHILLS bis zu 20 % drin.
Eine für unsere Gelenke kriminelle, gefährliche Strecke.
Das wäre so, als würden Sie den WALLBERG im vollen Tempo runter rennen, oder beim Großglockner, bzw. Matterhornlauf usw. Die sind alle durchschnittlich flacher.
Bei keinem der Klassiker in den Alpen gibt es so einen Unsinn.
Wenn Sie in Keswick laufen, kann es sein, dass Sie NIE MEHR LAUFEN können.
Weder der Deutsche Fachwart, Abteilung Berglauf, noch Danny Hughes, der Präsident vom WMRA ist legitimiert, solche Strecken einzuführen bei Welt-, Europa- oder nationalen Meisterschaften.
BERGLAUF zählt zum BREITENSPORT, ist also VOLKSSPORT, somit GESUNDHEITSSPORT!
Übrigens auch für die so genannten AKTIVEN. Aber in Wellington NZL ist es ja sowie so nur CROSSLAUF.
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