Diavolezza Hütte - seinerzeit |
Diavolezza Hütte mit großem Restaurant und Luxusübernachtungen - 2011 mit der riesigen Seilbahnstation |
Inversionslage in den bayerischen Alpen |
Die Alpen liegen im Einflussbereich des mitteleuropäischen sowie des mediterranen Klimas.
Durch die hohen Berge wird das Klima regional sehr unterschiedlich geprägt. |
Mit entscheidend ist natürlich die Seehöhe. Pro 100 Höhenmeter ändert sich die Temperatur um ca. 0,6 Grad.
Die Unterschiede zwischen der Nord – und Südseite der Alpen sind sehr ausgeprägt. |
Die vom Atlantik und Mittelmeer heranziehenden feuchten Winde beeinflussen die Alpenrandzonen durch starkes Abregnen.
Im inneren der Alpen befinden sich Trockenzonen wie z.B. das Wallis oder im Engadin.
In den Nordalpen ist es kühler und die Niederschläge verteilen sich ausgeglichener, vorwiegend im Sommer. Auf der Südseite sind stärkere Niederschläge im Frühjahr und im Herbst. Im Sommer ist z.B. das Wallis förmlich ausgetrocknet. |
Die Westalpen sind wesentlich feuchter durch den Ozean als die Ostalpen. Durch die Tiefdruckgebiete aus der Adria, die nach Norden ziehen, entstehen in den Karnischen A. wie in den Karawanken hohe Niederschläge, die bis in die Hohen Tauern reichen. |
Das Eis der Gletscher ist ein "Klimaarchiv" und Gletscher sind das "Gedächtnis" der Klimageschichte.
Der spektakuläre weltweite Rückzug der Gebirgsgletscher gehört zur sichersten Evidenz (evident = augenscheinlich)
dass sich das Klima der Erde seit dem Ende der "Kleinen Eiszeit" um die Mitte des vergangenen 19. Jahrhunderts markant verändert hat. |
Gebirgsgletscher gelten deswegen als "Schlüsselindikatoren" für Klimaänderungen. |
Die Alpengletscher verloren seit Mitte des 19. Jahrh. bis Mitte der 1970 er Jahre etwa ein Drittel ihrer Fläche und
die Hälfte ihres Volumens. Inzwischen sind weitere 20-30 % des Eisvolumens verloren abgeschmolzen. |
Der Kilimandscharo, 5895 Meter verlor seit 1912 mehr als 80 % seiner Schnee und Eisfelder.
Das Gletschereis am "Kili" schätzt man auf ca. 12 000 Jahre. In ca.20-25 Jahren wird er wohl verschwunden sein. |
Der Aletschgletscher bewegt sich 80 Meter pro Jahr aus dem Nährgebiet talabwärts, aber es reicht nicht mehr das weggeschmolzene zu ersetzen. Jedes Jahr verliert er ca. 25 Meter an Länge und 2,5 Meter an Dicke.
In 150 Jahren hat er 3,5 km an Länge verloren, aber er ist mit 23 km noch immer der Längste in den Alpen.
Am Konkordiaplatz ist das Eis ca. 900 Meter dick.
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Um 1 Grad ist die Temperatur im 20. Jahrhundert global angestiegen, in den Alpen um 2 Grad. |
Der heutige Permafrost (dauerhaft gefrorene Böden) liegt heute bei 2800 Meter.
Bis Mitte des Jahrhunderts verschiebt sich der Permafrost 300 Meter nach oben. |
Folge:
Hänge kommen ins rutschen, da in diesen Höhen keine natürlichen Wälder oder Wiesen die Hänge halten können. Weil sie in diesen Höhen nicht vorkommen, klimatisch bedingt.
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Bayerische Gletscher bis 2015 |
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Eis über Jahrzehnte stark geschmolzen
Der Nördliche Schneeferner
gestern und heute (Stand 2020)
Zum Ende des 19. Jahrhunderts waren die Gletscher
Bayerns viel größer: Allein der Nördliche Schneeferner auf der Zugspitze
hatte damals eine Flächenausdehnung von über hundert Hektar hatte -
doppelt so viel wie heute alle fünf Gletscherflächen zusammen. Doch das
war nicht lange nach der sogenannten Kleinen Eiszeit, die vom 16.
Jahrhundert bis etwa 1850 herrschte. Zur Mitte des 20. Jahrhunderts maß
der Gletscher immerhin noch knapp vierzig Hektar - fast doppelt so viel
wie 2015. Auch der Südliche Schneeferner bedeckte 1950 noch über zwanzig
Hektar - heute nicht einmal ein Sechstel davon. Die steigenden
Temperaturen durch den Klimawandel werden selten so deutlich sichtbar wie am nicht mehr ewigen Eis. |
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https://www.br.de/klimawandel/gletscher-bayern-alpen-schmelzen-klimawandel-100.html |
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Zugspitzgletscher 1920 der nördliche und südliche Gletscher
waren noch verbunden |
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nördlicher Zugspitzgletscher 1942 |
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nördlicher Zugspitzgletscher 1986, ganz links der südliche |
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nördlicher Zugspitzgletscher 2012, den südlichen gibt es eigentlich nicht mehr |
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Der nördliche Zugspitzgletscher - ganz links der südliche Gletscher nur noch als Eisfragmente
Aufnahme anlässlich des Zugspitz-Extrem-Berglaufes am 23. Juli 2006
der nördliche Gletscher ist ca. 16. Hektar groß, Stand 2020
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Der Höllentalferner (Gletscher) |
Ein Gletscher wird in Tirol und Bayern auch Ferner genannt und in Österreich teilweise als Kees bezeichnet in der Schweiz auch als Firn und Glacier (französisch)
Der Höllentalferner (Gletscher) unterhalb der Zugspitze hat ca. 16. Hektar und wird auf Grund seiner absolut nördlichen Lage und wegen geringer Sonneneinstrahlung, geschützt zwischen den Riffelwandspitzen sowie von der Zugspitze in Bayern am Längsten von allen Gletschern erhalten bleiben. Aufnahme 26. Juni 2006 |
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Glocknergletscher |
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Glockner 120 Jahre später |
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In den Alpen gibt es (noch) ca. 5000 Gletscher - eher schon weniger |
Die Zahl dürfte wohl nicht mehr stimmen.
Als Gletscher kann man nur einstufen, wenn er noch eine Fliesstätigkeit aufweist, das heißt, er muss ständig in Bewegung sein.
Das Nährgebiet des Gletschers bewirkt den Zuwachs und die Fliesstätigkeit. Eis-oder Schneefelder kann man nicht als wirkliche Gletscher bezeichnen.
Die Gletscher die Sie in den unteren Bildern sehen, zählen aber zu den Größten in den Alpen.
Das sichtbarste Zeichen der Klimaveränderung, ist das Abschmelzen der Gletscher. Dies ist zur Zeit weltweit zu beobachten.
In den Anden ebenso wie in der Antarktis und im Himalaya. |
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Gletscher - Moräne
französischer Begriff. Ist vom Gletscher mitgeführter abgelagerter Gesteinsschutt.
Am Untergrund des Gletschers oder als Seiten - und Endmoräne abgelagert
Beim Zusammenfluß von 2 Gletschern entstehen Mittelmoränen. |
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Eigenartiger Moränenaufwurf
mit interressanten Lichtspiel der schräg einfallenden Sonne |
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Dieser ehemalige Gletscher hat die komischen Hügel
als Moränenaufwurf geschaffen |
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Typische Gletschermoräne unterhalb der Bernina Grupp |
Dieser ausgezeichnete Schnappschuss gelang mir aus dem Heli. Oben die drei Gletscherzungen und dann deutlich zu erkennen die entstandene riesige Gletschermoräne wo er auch einmal war |
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Der dreimalige Sieger des Jungfrau Marathons
auf der Moräne des Eiger Gletschers |
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Jungfrau Marathon - Läufer auf der Moräne |
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Der Aletschgletscher ist der Größte in den Alpen mit 22 Km und ca 80 qkm |
Berninagruppe, Schweiz, noch ein großer Hanggletscher |
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Die Pasterze - Fließgletscher, der längste österreichische Gletscher mit 8 Km am Fuße
des Großglockners, höchster Punkt von dem er gespeist wird der 3453 hohe Johannisberg |
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Den Großglockner Berglauf gewann ich in der AK - 60 in 1:43:36 Std
siehe 21. Juli 2008 |
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Felssturz im Kanton Wallis, Schweiz |
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Felssturz vor ein paar Jahren bei Randa, Mattertal |
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Felssturz vor ein paar Hundert Jahren, vielleicht auch
vor ein paar tausend Jahren.Südl. Rhonetal |
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Natürlich wird nicht immer ein Felssturz durch Klimaerwärmung verursacht. |
Lateinisch=favonius (lauer Wind) warmer und trockener Fallwind. |
(wenn irgendwas daneben geht, bei uns Münchnern, dann ist im Zweifelsfall immer der „favonius“ Schuld!) |
Wenn feuchte Luftmassen auf ein Gebirge treffen sind sie zum aufsteigen gezwungen, dadurch kühlt sich die Luft ab und kondensiert und es regnet.
Im Lee des Gebirges sinken die Luftmassen nach unten und erwärmen sich. Dadurch entstehen die typischen Föhnwolken. Meist „bricht“ dieser
Föhn nach 2-3 Tagen zusammen und es wird anschließend regnerisches, kaltes Wetter. Da können binnen Stunden extreme Temperatur Unterschiede von bis zu 20 Grad entstehen. |
In den USA werden diese Fallwind „Chinooks“, in den Anden“ Zonda“ genannt. |
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Typisches Föhngewölk in den Bayerischen Voralpen (Okt.2005) |
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Meinen Sie nur nicht, dies sei eine Fotomontage. Diese Föhnwolke
liegt über Testa Grigia, aufgenommen von der Zermatter Seite |
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Das Wallbergkirchlein mit Farbspektrum.
Die leichten Föhnwolken brechen das Licht der Sonne wie ein Prisma. |
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Föhnwolken über dem Tegernseer Tal |
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Herbstliche Inversionslagen im Gebirge |
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Typische Inversionslage im Herbst. Brauneck, Bayern. Blick Richtung Osten zum Wendelstein. |
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Mittag, Blick Richtung Süden ins Karwendel
Beide Bilder vom 17.Okt.2005
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Links das Zinalrothorn, Mitte das Mettelhorn.
Beide Bilder vom Sept. 2005
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Blick Richtung Norden,entlang dem Mattertal,
Richtung Aletschgebiet |
Eine Inversionslage
ist der Sonderfall indem bei zunehmender Höhe die Temperatur ansteigt. Im Normalfall
nimmt die Temperatur vom Erdboden bis zur Tropopause (ist bis ca. 12 000 Meter Höhe) um 0,65 Grad Celsius pro 100 Meter ab.
Eine Inversion wirkt wie eine Sperrschicht und verhindert die vertikalen Temperaturbewegungen. Staub und Dunst aber auch Schadstoffe können sich an der Untergrenze ansammeln. Genauso aber auch die kalte Luft. Eine solche Inversion entsteht bei einer stabilen Hochdrucklage, wolkenlosen kalten Nächten und schwachen Wind. Deswegen ist es oben am Berg wesentlich wärmer als unten im Tal unterhalb der Inversionsgrenze.
Bis zu 20 Grad kann der Temperaturunterschied sein. Man nennt das dann eine Temperaturinversion.
Kalte Luft ist schwerer als warme und sie sammelt sich in den Tälern. Man spricht auch von Kälteseen.
Nebel ist eine Begleiterscheinung von Inversionen. Er verhindert das ausweichen von Wasserdampf in die Höhe und er sammelt sich unterhalb der Inversionsschicht und wir haben dann die berühmte Nebelglocke.
Auch eine kalte Schneedecke in den Tälern führt zur starken Abkühlung der Luft und darüber bildet sich eine Strahlungsinversion.
Sinkt die Kaltluft in Hochdruckgebieten ab, so erwärmt sich diese trockenadiabatisch um 1 Grad pro 100 m. Absinkiversion.
Adiabatisch bezeichnet man, wenn über eine Grenze kein Wärmetransport stattfindet.(Thermodynamik)
Im Gegensatz zu diabatisch, da wird der Luft Wärme zugeführt oder entzogen. |
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Kein Hochgebirge in der Welt ist so touristisch erschlossen wie die Alpen. |
Die Transportmittel dort hin ist das eine, auf die Berge zu kommen das andere. Die natürlichste und die älteste Art auf den Gipfel zu gelangen, ist hoch zu wandern. Sportlicher ist - hoch zu laufen. Daraus entstand die Disziplin „Berglauf“
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Mit ca. 5,5 Mill. Ferienbetten und 140 Mill. Gästen, sowie rund 500 Mill. Übernachtungen pro Jahr, sind die Alpen eine der größten Touristenregionen der Welt. Angeblich soll sich hier ein Viertel des gesamten Welttourismus abspielen. (Ich würde dies aber eher bezweifeln.)
Trotzdem sind die Alpen nicht flächenhaft touristisch erschlossen. Nur 500 Gemeinden der Alpen haben eine große touristische Infrastruktur, das sind ca. 10% aller Alpengemeinden.
Dieser Tourismus spielt sich hauptsächlich an den Seeufern und Talabschlüssen ab.
In den Ostalpen, Bayern, Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten und Südtirol gibt es flächenmäßigen Tourismus. In Graubünden, Wallis, Aostatal und Savoyen ebenso. |
Schon um 1854 hat man mechanische Aufstiegshilfen, die so genannten Bergbahnen gebaut.
Eine Adhäsionsbahn schafft aber nur 7% Steigung.(1854 Semmeringbahn) |
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Die neue Zugspitz Seilbahn |
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Trainingslauf zur Zugspitze im Sommer |
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mit der neuen Seilbahn auf die Zugspitze am 25.12. 2017 |
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Das Gipfelkreuz wurde bei den Bauarbeiten für die neue Zugspitzbahn beschädigt. Ein dreiteiliger goldener Strahl wurde bei einer Enteisungsaktion an der Baustelle für die neue Seilbahn von einem Kran abgebrochen.Beim Schwenken verfing sich eine Kette. Der Teil des Kreuzes stürzte in die Tiefe.
Dieser Kran im Bild hat es aber im Dezember 2017 wieder aufgestellt, nach dem es komplett renoviert wurde
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Furka-Oberalb Bahn |
Die Rhätische Bahn in Graubünden, CH hat weltweit das dichteste Netz. |
Der Bernina - Pass 2257 m ist in den Alpen der höchste Punkt einer Adhäsionsbahn.
In Peru fährt eine Bahn auf 5200 Höhenmeter, keine Personenbahn |
600 000 Touristen überqueren jährlich die Alpen mit dem Bernina Express. |
Im Jahr 218 vor Chr. zog Hannibal (Karthagischer Feldherr) schon mit seinen Kriegselefanten mit 38 000 Mann und
8 000 Reitern von Spanien über die Pyrenäen
und über die Alpen Richtung Italien. |
Zahnradbahnen schaffen eine Steigung bis 48%. |
Die erste Bahn wird 1871 auf „die Rigi“ am Vierwaldstättersee, die steilste, 48% 1889 auf den „Pilatus.“
Die höchste auf das „Jungfrau-Joch“ 3454 m, gebaut. |
Alle in der Schweiz; das Land mit den meisten Zahnradbahnen der Alpen und auch die „Schönsten“
Leider gibt es den „Pilatus Berglauf“ nicht mehr. |
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Zugspitz - Zahnradbahn, hier vor der Zugspitze. Die Zahnräder werden erst später einge-setzt, da die Bahn schon in Garmisch-Partenkirchen startet und einige Kilometer flach fährt. |
2021 gibt es eine nagelneue Nebelhorn Bahn |
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Nebelhornbahn, unten Oberstdorf, Bayern |
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In Deutschland haben wir nur 2 Zahnradbahnen. Die „Zugspitzbahn“ von Garmisch – Partenkirchen sowie die „Wendelsteinbahn“ von Brannenburg auf den Wendelstein
In Brannenburg war ich für kurze Zeit bei den „Gebirgsjägern“ Ab und zu mussten wir auf der Bahntrasse hochlaufen. |
Historischer Zug der Wendelstein Zahnradbahn, hier bei der Talstation in Brannenburg. ( 508Meter )
Für die 7,66 km lange Bahnstrecke war der Baubeginn am 29. März 1910 und am 25. Mai 1912 wurde sie feierlich eingeweiht. Heute benötigen moderne Triebwagen 30 min. bis zur Bergstation auf 1723 Meter |
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Die neuen Triebwagen der Zahnradbahn auf den Wendelstein |
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Seit 1970 verkehrt auch von der Südseite, Bayrischzell eine Pendelbahn auf den Wendelstein Talstation 790 Meter |
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Das Wendelsteinkirchlein
Einweihung am 20. Aug. 1890 |
Am Wolfgangsee, Österreich, lief ich schon öfters bei einem Berglaufwettkampf auf der
Bahntrasse entlang zum „Schafberg“ 1783 m, das waren immerhin 1244 Höhenmeter |
Standseilbahnen (Steigung bis 75%)
Auf Schienen laufendes mit einem Drahtseil verbundenes Wagenpaar, wobei der bergab fahrende Wagen den bergauf fahrenden mit in die Höhe zieht.
Die erste Anlage 1891 Lauterbrunnen - Grütschalp im Berner Oberland Schweiz.
Zahnradbahnen und Standseilbahnen sind seit den 50er Jahren nicht mehr gebaut worden.
Liebevoll, in privater Initiative werden einige Strecken in der Schweiz (Furka – Oberalb Paß) wieder in Stand gesetzt.
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Standseilbahn Niesen 2. Sektion |
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Man kann auch hochwandern |
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Niesen - fantastischer Panoramaberg in der Schweiz |
Die Niesen Standseilbahn wurde von 1906 bis 1910 gebaut. Talstation Mülenen auf 693 Meter, die Bergstation Niesen Kulm
befindet sich auf 2336 Meter. Sie fährt in 2 Sektionen mit einer Steigung bis 68%.
Die Fahrtzeit beträgt 26 Minuten insgesamt bis Kulm und ist somit eine der längsten und steilsten Standseilbahn der Welt.
Entlang der Bahntrasse befindet sich die längste Treppe der Welt mit 11 674 Stufen und einer Höhendifferenz
von 1643 Meter. Hier gibt es einensehr steilen Berglauf entlang der Schienen
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Der Glacier Express von Chur nach Arosa - Schweiz
Die Arosabahn wurde 1914 gegründet und benötigt ca. 1 Stunde Fahrzeit für die 25,7 Km. Sie überwindet
dabei 1155 Höhenmeter. Start in Chur auf 584 Hm - Ziel Arosa Bahnhof auf 1739 Hm |
Die über hundertjährige Standseilbahn auf den Muottas Muragl in St. Moritz |
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Die Seile der Bahn waren damals wie heute strengen Sicherheitsstandards unterworfen und in ihrer Machart überproportioniert. So kann auch heute jedes Seil das acht bis zehnfache seines Lastengewichtes halten. Die ausgeklügelten Fangbremsen sind mit dem Seil verbunden und klammern sich an die Schienen, sobald das Seil eine mangelnde Spannung aufweist. Selbst ein äußerst unwahrscheinlicher Seilriß könnte so unbeschadet abgefangen werden. Der Erfinder des ersten derartigen Bremssystems, Franz Josef Bucher, stellte dies unter Einsatz seines eigenen Lebens unter Beweis: 1891 stieg er auf das Dach seiner Seilbahn und ließ an der steilsten Stelle die Seile kappen. Unbeschadet. |
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Auf einer Strecke von 2.199 Metern überwindet die Bahn Steigungen von bis zu 54 Prozent und eine Höhendistanz von 709 Metern. Es fuhren zwei Kabinenwagen im steten Wechsel. Die nach unten fahrende Bahn wurde zusätzlich mit Wasser betankt, um so als mitziehendes Element den entgegen gesetzten Wagen nach oben zu ziehen. Im Tal wurde das Wasser wieder abgelassen, und der so erleichterte Wagen konnte von seinem Gegenstück nach oben gezogen werden.
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Foto: Bergbahnen ENGADIN St. MORITZ AG |
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Älteste Bergbahn im Engadin/St. Moritz/Schweiz |
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Die berühmte Corviglia Standseilbahn führt bei zwei Stationen auf 2489 m |
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Muottas Muragl Standseilbahn und
das Romantik Hotel Muottas Muragl auf 2’456 m ü. M. |
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Luftseilbahnen (Steigung bis 85%) An einem Drahtseil hängende und von einem Zugseil gezogene Bahn. Erste Anlage in Bozen 1908 Italien, Seilbahn nach Kohlern. |
Die höchsten Seilbahnen wurden 1955 auf die „Aiguille du Midi“ 3803 m bei Chamonix und 1982 auf das kleine „Matterhorn“ 3820 m, bei Zermatt gebaut. |
Die höchste Bergstation einer Seilbahn ist die
Meridabahn in Venezuela auf 4765 Meter |
Die älteste original erhaltene Großkabinenbahn führt auf den Predigtstuhl, Baujahr 1928
bei Bad Reichenhall, Bayern. |
Geplant war auch schon mal eine Seilbahn auf den berühmtesten Alpenberg, das „Matterhorn.“ Gott sei Dank haben die „Burger“ von Zermatt das verhindert. |
Es gibt auch eine „U – Bahn“ auf den Berg, besser durch den Berg. In Saas Fee, Wallis, die „Metro Alpin“ auf 3500 m.
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Luftseilbahn nach Mürren, Berner Oberland |
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Tegelbergbahn mit Schloß Neuschwanstein |
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Paßstraßen
Die Pässe in der Zentralschweiz, ob mit dem Auto oder mit der Bahn sind einmalig im Alpengebiet.
In den Alpen gibt es etwa 300 Paßstrassen, also Pässe, die mit einer öffentlichen Straße überquert
werden. Nur drei von ihnen besitzen im Gütertransverkehr eine zentrale Bedeutung.
Der Brenner, Gotthard und der Moncenis. Die beiden letzteren mit Basistunnel. |
Ca. 25 Paßstraßen sind für den Regionalverkehr wichtig. Alle anderen sind nur von lokaler, bzw. touristischer Bedeutung. Großglockner, 2575 m, Timmelsjoch,2509 m, Col de Nivolet, 2612 m und Colle dell`Agnello mit 2748 m.
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In der Regel sind die höchsten Paßstraßen ehemalige Militärstraßen, wie z.B. die Iseran Paßstraße, 2762 m.
Die höchste befahrene Alpenstraße ist der Colle Sommeiller, 2991, m in den nördlichen Cottischen Alpen und nicht die Ötztaler Alpenstraße zum Gletscher wie fälschlicherweise behauptet wird.
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Zum Col du Galibier |
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Zum Col du Mt. Cenis |
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Bau der Großglockner Hochalpenstraße von
1931 - 1935 von Zell am See über das Hochtor
2506 m nach Lienz. Seitdem ca. 50 Mill. Besucher. |
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Savoyer Alpen |
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Kaum eine Gebirgsregion in der Welt hat ein so großes Weit – und Fernwandernetz wie die Alpen.
Für uns Deutsche kurios: In der Schweiz gibt es ein verbrieftes, verfassungsmäßiges Recht auf Bau,Erhaltung und Nutzung der Bergwege. Weltweit einmalig! |
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In der gesamten Schweiz sind alle Hinweisschilder
einheitlich nach diesem System angebracht. |
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Nur in den Zermatter Bergen sind die Schilder traditionell schwarz. |
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Bergpfade
Wer so oft, wie ich, in der Schweiz auf Bergpfaden gelaufen ist, weiß diesen hervorragenden Service zu schätzen.
Die Inka Bergpfade sind viel, viel älter und wurden nicht für den Tourismus angelegt.
Im Verhältnis zur Größe des Inkareiches in den Anden, gibt es dort sogar mehr Bergpfade, aber ohne jegliche Beschilderung. Allein Peru ist ca. 50 mal so groß wie die Schweiz! |
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Dies beiden Schilder habe ich im Vorgarten des Alpinen Museums in München fotografiert. |
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Solche Schilder sind tatsächlich "unnütz"
Der "Unnütz"(2077m) ist ein Berg in den Tiroler Alpen, Rofangebirge.
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Leider sieht man noch immer solche
Schilder in den Deutschen Alpen.
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Das kann man nicht mehr als "Bergpfad" bezeichnen.
Mein Weg auf denChachani, über 6000 Meter in Peru |
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Typischer Bergpfad auf der Insel La Reunion
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Bergpfad nördliche Cordillera Blanca/Peru.
Weder die "Burros" noch die Inkas benötigen Bergschuhe |
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Bergpfad im Colca Canyon, tiefster Canyon der Welt
Diesen Pfad lief ich hoch (Helmut Reitmeir) |
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Wasserspeicher Alpen |
Im Durchschnitt regnet es in den Alpen 145 cm/Jahr, (Europa 66 cm - Westeuropa 80 cm) von denen 54 cm verdunsten und 91 cm abfließen. (In Österreich hat es deswegen schon mal Wasserknappheit gegeben)
Das Hochgebirge ist Regenfänger und hat auch eine relative geringe Verdunstung (wegen der niedrigen Temperaturen in der Höhe) Das potenziert sich noch durch die Vergletscherung. ( In den Eismassen ist in etwa die Niederschlagsmenge pro Jahr gespeichert) |
In den südfranzösischen Alpen ist es am trockensten, in den Karnischen und Julischen Alpen regnet es am meisten. |
Durch die Wasserkraft der Alpen entsteht eine hohe Energieproduktion. |
In den gesamten Alpen beträgt sie ca. 40 000 MW. |
64 % davon in der Schweiz, nur 0,5% in Deutschland. Auch Österreich mit 58 % hat eine erhebliche Stromproduktion durch die Wasserkraftanlagen der Alpen. |
Erdpyramiden in den Alpen |
Sehr deutlich zu sehen, wie die Erdpyramiden entstehen - Kanton Wallis, CH |
Wenn man von Chur nach Arosa fährt, sieht man diese Erdpyramiden |
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Erdgeschichtliches Phänomen im Kanton |
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Valais, Val d`Hèrens bei Euseigne CH |
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Entstehung der Erdpyramiden
Die Voraussetzungen zur Entstehung von Erdpyramiden sind vor allem die besonderen Eigenschaften des Materials,
das Klima, eine geschützte Lage gegenüber Winden, sowie das vorkommen von größeren Steinen, als Schutz für die Erdpyramide.
1. durch starke Regenfälle wird der Untergrund aufgeweicht und große Teile des Hanges rutschen ab.
Es bildet sich eine Steilkante.
2. weitere Regenfälle schneiden Furchen in den Hang, ausgedehnte Trockenphasen dazwischen ermöglichen es dem Erdmaterial, auszuhärten und widerstandsfähiger zu machen. Dabei bilden sich langsam Säulen aus, die aber nicht immer durch Decksteine
geschützt werden.
Die in den Bildern gezeigten Erdpyramiden gehen auf die letzte Eiszeit, vor etwa 80 000 Jahren, zurück.
Während dieser Zeit war das Gebiet komplett mit den Eismassen des Eringergletschers bedeckt.
Nach dem Rückzug des Eises blieben Unmengen an Schutt zurück. Unter diesem Schutt waren auch größere Steine-die Steine die man heute auf den Spitzen vieler Pyramiden sehen kann.
Durch die Erosion werden die Pyramiden immer höher, da ihre Umgebung immer weiter absinkt.
Dieser Prozess hat aber bald ein Ende, die nächsten zwei, drei Generationen werden diese Pyramiden noch bestaunen können, dann wird aber nicht mehr viel davon übrig sein. |
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Entstehung von Erdpyramiden im Passeiertal; Südtirol |
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rechts oben sieht man, dass durch die Erosion das Weinfeld zum Opfer fällt |
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Die Marterl
sind Holzkreuze am Wegesrand auch an markanten Geländepunkten und Wegegabelungen (Kreuzwegstation, Flur- u. Feldschutz) zu finden.
Die mit Inschriften und Gedenksprüchen versehenen Marterl dienen der privaten Andacht aber auch öffentlichen Gottesdiensten.
In den Süd- und Westalpen gibt es an Stelle der Holzkreuze kleine Steingebäude mit Votivbildern.
Das Marterl gibt es so nur in den Ostalpen. |
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Marterl auf dem Weg zum Gipfel. Zillertaler Alpen (Österreich) |
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Marterl in Ehrwald
(Tiroler Zugspitz- Gebiet) |
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Marterl in den Karnischen Alpen,Kärnten (Österreich) |
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Ein altes Marterl. Aying b. München.
In der Nähe vom Bräu.
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Leider ein neues Marterl.
Zur Erinnerung a.d.tragischen Unfall der Skirennläuferin
Ulli Maier. Weg zum Kreuzeck, Nähe Olympia Skiabfahrt |
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Marterl in Oberbayern |
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Diese Marterl steht im Passeiertal, Südtirol |
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Mountain blight
ein internationaler, wissenschaftlicher Ausdruck für die völlige Entvölkerung eines Alpentales/region.
(Das wäre wohl mal ein Segen für die Alpen.) |
Schwaige/Schwaighof
Ein vom Grund-oder Landesherren, vorwiegend in den Ostalpen, beim mittelalterlichen Siedlungsbau, gegründeter Bauernhof, mit ausschließlicher Viehwirtschaft. Meist oberhalb der Dauersiedlungen am Rande der Almen gelegen.
Auch an Rändern der Schatthänge und Flußauen im Alpenvorland.
Der Grundherr stattete die Schwaigen mit Milchkühen und Melkschafen aus und erhob dann einen Zins. |
Heute kennt man die Schwaigen nur noch als Wirtshäuser im Voralpenland.Menterschwaige usw.
Und natürlich das bekannte „Weißbier“ vom „Schwaigerbräu“ |
Schwaighof im Voralpenland |
Toteisloch |
Am Ende der letzten Eiszeit verblieben in den End-und Grundmoränen große isolierte Eisblöcke, die nur sehr langsam schmolzen.
An ihrer Stelle entstanden Mulden, die zu Seen wurden.
Die bekanntesten Toteislandschaften der Alpen sind die „Oberengadiner Seenplatte“ und das „Osterseengebiet in Oberbayern.“ |
Toteisseen bei Füssen im Allgäu |
Die Seen entstanden in der Eiszeit durch die Gletscherzungen der Lechgletscher. |
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Der Hopfensee bei Füssen |
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Der Hopfensee, ca. 2 qkm und erreicht eine Tiefe von 10 m. Leicht moorig und hat eine Temp. v. 20-25 Grad. |
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Verschilfung der Toteis-Seen.
Im Hintergrund der Säuling. |
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. Auf dem Weg zumTegelberg.
Links der Forggensee,
rechts der Bannwaldsee. Er liegt auf 786 m. |
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Viehgangeln |
Hangparallele Treppen auf steilere Almflächen die dadurch entstehen, dass die Kühe beim Weiden
langsam hangparallel gehen und dabei bergwärts fressen. Sind diese zu stark ausgetreten reißt die Vegetationsdecke auf und beschleunigt die Bodenerosion.
Bei längeren Regenperioden werden riesige Bodenteile durch das Vieh abgetreten und die Almwiesen können sich nicht mehr regenerieren(Überweidung) |
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Viehgangeln. An den Wiesenhängen kann man deutlich die Wanderungen der Kühe erkennen. |
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Viehgangeln |
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Diese brutalen Löcher entstehen durch das Viehgangeln. Das Vieh ist mittlerweile zu schwer geworden und außerdem grasen zuviele auf enger
Weide, bzw. Berghängen. Dadurch beginnt eine
Erosion am Hang. Die matschigen Löcher können
bis 50cm tief werden. Eine geschlossene Grasdecke
kann sich nicht mehr bilden und bei starken Regen
kann der ganze Hang abrutschen. |
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Die "Zenzis" wissen leider davon nichts und treten immer wieder mit ihren harten, scharfen Hufen in die
selben Löcher rein und fressen oben an den Gras-
narben den Rest noch völlig ab.
Bleiben Sie lieber auf den Bergwegen als in so einer "Wiese" hoch zu laufen. |
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Transhumanz - span. auf die Weide bringen, franz. Transhumance - manchmal
Transhumanz wird in vielen Regionen der Welt betrieben. Halbnomadische Fernweidewirtschaft
und stellt eine optimale
Nutzung ökologischer Nischen dar. Sie wird dort praktiziert, wo aufgrund der klimatischen Bedingungen eine saisonale Wanderung des Viehs zwischen den Weiden, Matten auf den Bergen, die nur in der warmen Jahreszeit genutzt werden
können, notwendig macht, entsprechend dem Klimarhytmus. Im Sommer auf der Alp und im Winter in den wärmeren Tälern oder Ebenen. In den südlichen Alpen war die Transhumanz stärker ausgeprägt.
z.B. wurde die Transhumanz der Wanderschäfer vom Sommer im Engadin, Ostschweiz, von 1800 Höhenmeter im Winter in die Poebene, Italien auf 200 Höhenmeter betrieben. Zu Beginn des 20. Jahrh. von der Schweiz aus seuchenpolitschen Gründen untersagt.
Der Schafübertrieb vom Schnalstal (Südtirol) ins österreichische Ventertal (Tirol) ist dafür noch ein gutes Beispiel. 3 Tage
sind die Tiere und Mensch unterwegs und überqueren am Similaungletscher die 3000 Meter Marke.
Die Transhumanz findet man auch im Mittelmeerraum und in den USA sowie in der Tundra.
Heute hat die Transhumanz keine große Bedeutung mehr, wenn man mal vom touristischen Almabtrieb absieht, der
strenggenommen keine Transhumanz darstellt. (Viehscheid)
Die Transhumanz ist nicht zu verwechseln mit Nomadismus,
also der Wanderviehwirtschaft von Hirtenvölkern. Nomaden sind auch gleichzeitig Besitzer ihrer Herden und sind im geschlossenen Familienverband und Hausrat auf ständiger Wanderung.
Hauptverbreitungsgebiet des Nomandismus sind die Trockengürtel von Nordafrika (Ziegen, Schafe) Zentralasien (Yaks und Pferde, auch Rinder) und die polaren Gebiete (Rentiere) |
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Das ist noch kein touristischer Almabtrieb |
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Bescheiden geschmückt, mit riesigen Glocken |
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Touristen Viehscheid |
Die Viehscheid beginnt in den Bayerischen Alpen, (nur dort gibt es in in Deutschland Viehscheid,) etwa Anfang Juni und endet gewöhnlich Ende September mit dem Almabtrieb. (Durchschnittlich in den Alpen ist das Jungvieh ca. 100 Tage auf den Almen,Alpen.) Beim Almabtrieb werden die Tiere aber nur dann festlich geschmückt, wenn es während des Alm-
sommers keinen schweren Unfall bei Mensch und Tier gegeben hat.
Dies wird heute aus touristischen Gründen nicht immer beachtet. Pervers wird es, wenn zur Steigerung der touristischen Attraktion im Herbst mehrere Almabtriebe mit den gleichen Tieren organisiert werden.
Mittlerweile bilden sich dann stundenlange Staus Richtung Allgäu auf den Straßen. |
Uhrengipfel |
Bergspitzen, deren Namensgebung auf die Stundeneinteilung des Tages hinweisen, wobei die Bergspitzen für ein bestimmtes Dorf die Rolle einer großen Sonnenuhr übernehmen.
Neuner, Elfer, Einser usw. z. B. in den Sextener Dolomiten |
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Schlüsselblumen auf 1600 Hm
die gehören zur Gattung der Primel.
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Die Silberdistel auf 2200 Hm |
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Die Schusternagerl auf 1600 Hm
Das ist der Frühlingsenzian
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Kuhblume, Milidistel usw.
Die Kuhblume wird später zur Pusteblume. Der Löwenzahn.
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Stengelloses Leinkraut |
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Kuhblumenwiese vor einem oberbayerischen Bauernhof
auf 650 Hm.
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Die verblühte Küchenschelle, hier auf 2100 Meter im Kanton Valais. Angeblich soll im Wallis keine Küchenschelle verbreitet sein.
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Clusius Enzian |
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Almenrausch, Alpenrose auf 1800 Hm
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Almenrausch, Alpenrose |
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Clusius Enzian - Stängelloser Enzian - echter Alpen Enzian |
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Der gelbe Enzian |
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wegen seiner gelben Blüten. |
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Das ist der "Schnaps-Enzian". Allerdings wird diese Spirituose aus der Wurzel des gelben Enzians gebrannt. Die Pflanze wird ca. 50 - 140 cm hoch. Sie wächst auf Almwiesen im Alpenbereich von 1000 bis 2000 Meter. Die Bitterstoffe der Wurzel verleihen den eigenartigen Geschmack dem "Enzian". Die Kühe mögen das komische Kraut auch nicht, weil sich die Pflanze eben mit ihren Bitterstoffen wehrt. Auf den Flaschen werden aber immer nur die schönen blauen Blüten des Stengelenzians abgebildet. Siehe oben
Die Ernte der Wurzeln ist streng reglementiert.
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Das Edelweiß rechts, hier auf
ca. 2800 Hm
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Das "Edelweiß" als Symbol am Bierkrug
im Nationalsozialismus |
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Das Edelweiß
"Wappenblume der Alpen"
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Die Aufnahme täuscht, sie entstand in einem sehr steilen Geländehang |
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Im Hintergrund das Matterhorn |
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Ziemlich ungewöhnlich, dass das Edelweiß im hohen Gras wächst |
Das Edelweiß stammt ursprünglich aus den Steppen Zentralasiens. Im Frühjahr hält das Edelweiß Temperaturschwankungen von 60 Grad aus.
Um Feuchtigkeit zu halten hat es auf seinen Blättern Tausende feiner Haare ausgebildet. |
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Almblumenwiese in Südtirol. Im Hintergrund die Zillertaler Berge. |
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Schlüsselblumen, Wiesen-Primeln auf 2000 Meter, im Hintergrund die Zugspitze mit Waxensteine, Garmisch. Partenkirchen |
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Silberdistel mit Hummel |
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Der Eisenhut |
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Eisenhut kurz vor dem Hochgrat Gipfel,1833 Meter Allgäuer Alpen. Anfang Sept. |
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Bergastern
auf 2100 Meter. Ende August |
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Vergißmeinicht auf 2800 Meter - Parpaner Rothorn/Schweiz |
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Alpenglöckchen auf 2700 Meter mit dem Piz Muragl, Mitte St. Moritz/Schweiz
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Wollgras auf 2200 Meter am Höhenweg vom First zur ... |
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Großen Scheidegg bei Grindelwald/Schweiz |
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