Meine objektive, wahrheitsgemäße Erklärung, Begründung, wegen der Absage von der deutschen Berglauf-Meisterin 2016,
Michelle Maier für die Berglauf-Weltmeisterschaft in Bulgarien am 11. Sept. 2016.
Diese Begründung erklärt sich daraus, weil ich als erster von Michelle die Absage erfuhr, bzw. auf meiner Homepage einstellte.

Anfangs Februar 2016 bot ich Michelle Maier und Nadia Dietz eine Woche Höhentrainings-Lager auf Teneriffa an.
Schwierig genug, Hotel und Flug zu vereinbaren, weil es im Nationalpark nur ein Hotel gibt. War alles gebucht.
Leider teilte mir Nadia mit, dass sie verletzt sei, anschließend genau so Michelle.
Meine Antwort: Mit einem Lazarett fahr ich nicht auf Teneriffa, sie waren zwar traurig, verstanden aber meine Argumente.

Bei der DM am Tegelberg traf ich im Zielraum Michelle und bot im Beisein meiner Frau spontan eine Woche Höhentraining in St. Moritz an.
Begründung: Auf Grund der sehr guten Leistung wollte ich ihr die Chance geben, bei der WM in Bulgarien mal endlich für Deutschland wieder ein akzeptables Ergebnis zu erreichen. Mein Ziel war Rang 10 -15. Dasselbe Angebot unterbreitete ich später Nadia Dietz, die ablehnen musste, weil sie schon einen Urlaub in Italien buchte.

Das Trainingsangebot war zielorientiert auf die WM ausgerichtet, da ich annahm, dass Michelle als deutsche Meisterin automatisch nominiert wird.

Darauf hin schrieb mich Michelle an und fragte, ob sie bei der WM eine Medaillenchance habe, so wie das Herr König auf seiner Facebook Seite schrieb (das hat er am 20. Aug. 2016 gelöscht, steht aber im Original auf meiner HP) was ich verneinte, auf Grund der Meldungen von Uganda und z.B.
Andrea Mayr usw. Eine reelle Chance sei zwischen dem 10. und 15. Platz, mehr nicht.

Herr König veröffentlichte das Profil auf Facebook für die Frauenstrecke, die 7,3 Km und kumuliert 770 Hm aufweist, bergab 90 Hm.
Michelle schrieb mir, dass ihr diese kurze Strecke nicht liegt, weil sie wesentlich lieber längere Trailstrecken bevorzugt und dort auch erfolgreicher ist, was sie 2016 bewies.

Dies erkannte auch Wilfried Raatz mit seiner Aussage beim Kanzelwandsieg von Michelle:
Zitat: Michelle Maier, die mehr und mehr Gefallen an den langen Läufen findet und hier auch ihre Zukunft sieht. Obgleich sie bei den in einer Woche am Tegelberg in Füssen stattfindenden deutschen Meisterschaften auch auf einer Kurzdistanz nicht chancenlos im Kampf um die Medaillen ist

Michelle fragte mich, wenn sie Herrn König für die WM absagt, ob sie trotzdem mit mir nach St. Moritz fahren darf, was ich bejahte, außerdem war ja das Hotelzimmer schon fest gebucht. An Zusagen halte ich mich, ob sie nun bei der WM oder anderswo läuft.

Sportlich betrachtet mag das die Eine - oder der Andere nicht verstehen, nur, wenn eine Läuferin davon nicht überzeugt ist, dass die WM für sie ein Erfolg werden kann und Michelle partout da nicht laufen möchte, weil sie zu wenig „aggressiv“ auf kurzen Strecken kämpfen kann, (hat auch gleich der Österreichische Berglaufchef Helmut Schmuck mit seinem Kommentar erkannt) welchen Sinn macht es dann sie zur Nominierung zu zwingen.
Ich habe ihr dann zur rechtzeitigen Absage bei Herrn König geraten.

Michelle hat darauf hin Herrn König und mir per Mail geschrieben, dass sie für die WM nicht zur Verfügung steht. Da Herr König ihr nicht antwortete,
war es für mich eine Verpflichtung dies rechtzeitig auf meiner HP bekannt zu geben, damit die anderen Frauen vom Kader Bescheid wissen, es kann ja dadurch eventuell eine andere nachrücken.

Michelle Maier will definitiv beim Jungfrau-Marathon starten der am 10. Sept. 2016 in seiner 24. Auflage durchgeführt wird.