19. Juni um 11:42 - Bericht von Karin Freitag Auszug aus ihrer Facebook Seite

WMRA Langdistanz Berglauf WM in Podrbdo in Slowenien mit dem 6.Platz von 50 Frauen in 4:39:56 gesund und zufrieden abgeschlossen.
Diese Crosslauf - Trailrunningstrecke mit 2900hm bergauf und bergab ist nicht optimal fur meinen Laufstil und meinen Fahigkeiten fur diesen Bereich geeignet, aber fur einen relativ guten Bergauf-und Marathonlaufer doch wirklich machbar, bei der - mit als 4h Laufzeit - eine gute Energieversorgung und Streckeneinteilung sehr entscheidend ist.
Naturülich ist eine reine berauffuhrende Langdistanz fur einen reinen Berglaufer attraktiver und Trailrunningveranstaltungen gibt es schon ausreichend, aber man sollte immer offen und flexibel bleiben,
wie bewundere ich die Fähigkeiten der Italiener, Engländer, Slowenen...beim Bergablaufen.

Obwohl diese WM keine hohe Wertigkeit besitzt waren doch viele gute und gut vorbereitete Athleten, auch aus Übersee (Japan, Sudafrika, USA..), am Start und mir war es wert daran teilznehmen, mit unserem tollen Osterreich Team und jeder der diese Strecke laufend geschafft hat, verdient wirklich eine Medaillie

Antwort von Helmut Reitmeir
Hallo Karin, das hast Du richtig beurteilt,
Trailrunning mit brutalen Steilpassagen bergab besitzen nicht den Charakter eines Berglaufes. Eine Langstrecke, 42 Km beim Berglauf, nur uphill ist in den Alpen nicht möglich, (z.B. in Peru geht das)aber es ist doch nicht zwingend, dass daraus unbedingt ein Trailmarathon für eine Langstrecke Berglauf herhalten muss. Zum Beispiel der Schilthorn BL, HM mit 2200 Hm wäre ideal auch von der Infrastruktur.
Dass dann bei dieser WM Strecke so gut wie alle Welt-und EM Klasse Läufer boykottierten, braucht sich der WMRA Verband nicht wundern. Problem war aber, dass sich weltweit kein anderer Veranstalter dafür beworben hat.
Du kannst mit Deiner Leistung sehr zufrieden sein, ebenso Katharina.
Nur, wenn wir beim Berglauf so weiter machen, wird er immer bedeutungsloser.
Gruß Helmut

Antwort von Angela Haldimann: Du hast voll recht, Helmut!

Technik

Die meinBerglauf-App basiert auf der Bluetooth Low Energy-Funktechnik, mit der sich Geräte (Smartphones mit i-Beacons) in einer Umgebung von etwa 10 Meter vernetzen lassen. Sobald man nach Aktivieren der App mit dem Smartphone in das Empfangsfeld des in der Startstation integrierten i-Beacons tritt, wird die Strecke, an der man sich befindet, angezeigt und erhält den Hinweis, sein Smartphone zu verpacken und sich dann der Startstation weiter anzunähern. Bei einer Entfernung von ca. 1-2 Meter zur Startstation wird die Zeitmessung durch ein akustisches Signal ausgelöst. Das Gleiche geschieht am Ziel. Wenn man in das Nahfeld der Zielstation tritt wird die Zeitmessung abermals durch ein akustisches Signal beendet. Der Nutzer entscheidet im Anschluss, ob er seine Zeit auf die Website meinBerglauf.de hochlädt, sei es zur eigenen Trainingsdokumentation, zur Mitteilung an einen definierten Freundeskreis oder zur Veröffentlichung an die gesamte meinBerglauf-Community.

Vorteile der meinBerglauf-App

meinBerglauf ist die einzige Offline-Zeitmessung und daher besonders ideal für den Berglauf, da hier die online abhängigen Lauf-Apps (z.B. strava, runtastic oder garmin connect) nach wie vor große Verbindungsprobleme haben, wie ein Lauf-App-Test bei Joggen-online gezeigt hat. „Lauf-Apps bringen auch einige Probleme mit sich: sie sind (…) auf das GPS Signal angewiesen, das nicht immer gefunden werden kann. Fehler- oder lückenhafte Statistiken sind die Folge.“

Die meinBerglauf-App liefert offizielle Laufergebnisse, da Start- und Ziel vorgegeben sind und die Zeitmessung nicht vom Läufer, sondern vom System aus erfolgt, ähnlich den Chip-Zeitmess-Systemen. Der Vorteil gegenüber der Chipmessung liegt darin, dass keine stromführenden Antennen im Boden verlegt werden müssen und die Veröffentlichung der Laufzeit in der Eigenverantwortung des Läufers liegt, während bei der Erfassung der Zeit mit Chip der Läufer hierauf keinen Einfluß hat: seine Zeit ist mit Überlaufen der Ziellinie im System!