BERGLAUF  PUR
Zugspitz Extrem Berglauf


     

 

 

 
Zugspitzlauf 2003 Foto: W. Stinn
  Zugspitzlauf 2004   Zugspitzlauf 2006Foto: W. Stinn  


     

 



 
Zugspitzlauf 2007 Foto: W. Stinn
Ersatzstrecke 2009 Grubigalm
Das Gipfelfernrohr einen Tag vor  dem Lauf
Zugspitzlauf 2010  


     

 

 

 
Zugspitzlauf 2011
Zugspitzlauf 2011   Zugspitze 1956
rechts meine Mutter und Helmut als 12-jähriger Zwischenzeitlich wurde das Zugspitz-
Gipfelkreuz 3 x ausgewechselt
 


     

 

 

  Zugspitzlauf 2012
zwischen Gatterl und Knorrhütte
Zugspitzlauf 2012 kurz vor dem Ziel
Zugspitzlauf 2012 kurz nach dem Ziel  



Meine Zeiten
Sonnalpin
2000
2:33 Std
1. Platz M-50
36.Platz insgesamt
Sonnalpin
2003
2:41 Std
1. Platz M-55
23 Platz insgesamt
Sonnalpin
2004
2:50:27 Std
1. Platz M-60
39 Platz insgesamt
zum Gipfel
2006
2:39 Std
1. Platz M-60
58. Platz insgesamt
Sonnalpin
2007
2:18 Std
1. Platz M-60
101. Platz insgesamt
Grubigstein
2009
1:11 Std
1. Platz M-65
59. Platz insgesamt
zum Gipfel
2010
3:01.49 Std
1. Platz M-65
107. Platz insgesamt
zum Gipfel
2011
2:58:46 Std
1. Platz M-65
115. Platz insgesamt
zum Gipfel
2012
3:00:01 Std
1. Platz M-65
118. Platz insgesamt

Zugspitzlauf privat 2008 click Bild


copyright "berglaufpur" Helmut Reitmeir   Startseite/Home Übersicht zurück/back



     
  Startgelände in Ehrwald Samstag, 18. Juli 09 13:00 Uhr   Selbst im Gebäude der Bahn hats den Schnee reingeweht - 16:30 Uhr 18. Juli 2009  

18.07.2009 - 08:23 Uhr
  18.07.2009 - 06:41 Uhr
  18.07.2009 - 08:41 Uhr
 
Aufnahme vom 18. Juli 2008
8:20 Uhr

  Gipfel - Blick Richtung Zugspitzplatt
6:45 Uhr
  Gipfel - Blick Richtung Zugspitzplatt
8:30Uhr
 

Voranmeldung für den Zugspitz-Extrem-Berglauf 2010 ab sofort möglich.
  Für stolze 68,- Euro können Sie sich voranmelden!
Nachmeldegebühr 10,- Euro
Da dieser Lauf extrem wetterabhängig ist, (siehe obige Aufnahmen) empfehle ich, nicht vorzeitig anzumelden, Sie müssen damit rechnen, dass es nur bis Sonnalpin geht und dafür ist diese Startgebühr überhöht.
Wer sich also diesmal vorzeitig anmeldet ist wirklich selber schuld, wenn er möglicherweise für einen "Almlauf" 68,- Euro hinblättert.
Es ist wirtschaftlicher und vernünftiger, lieber kurzfristig sich anzumelden und die 10,- Euro für die Nachmeldegebühr zu bezahlen, wenn sicher gestellt ist, dass auf Grund der Wetterlage bis zum Gipfel gelaufen werden kann. siehe auch Juli 2009

Helmut Reitmeir



Zugspitz Extrem Berglauf
7. Juli 2013 -
verkürzte Strecke nur bis Sonnalpin

916 Teilnehmer
1
BARZ Michael
1:50.23
GER - TSV Durach
2
KOSGEI Isaac
1:50.57
KENIA
3
FISCHER Michael
1:51.23
ITA - Südtirol
4
BRUGGER Philipp
1:52.38
AUT - SV Sistrans
5
TRILER Klemen
1:53.12
SLO - KGT Papez
davon 112 Frauen
1
OLEJAROVA Silvia
2:03.45
AUT - Weer
2
FREITAG Karin
2:09.59
AUT - Thaur
3
SJURSEN Therese
2:12.40
NOR - Lillehammer


 
 
 
Der Zugspitz Gipfel
  Michael Barz
Sieger vom Zugspitz Extrem Berglauf 2013



Zugspitz Extrem Berglauf
8. Juli 2012 - AUT - 17,9 km - 2235 Hm / - 336 Meter

Start: 1020 m - Ziel: 2929 m

708 Teilnehmer
1
SCHOCH Woody 2:03:32 CH - Pany
2
KOSGEI Isaac Torotich 2:08.19 KEN - Laufteam runtogether.
3
BARZ Michael 2:08.39 GER - TSV Durach
4
BRYDL Pavel 2:09.49 CZE - Trutnov Adidas Hudy
5
FISCHER Rene 2:10.59 AUT - Zell am See
6
OBENDORFER Richard 2:13.47 AUT - SV Sistrans
7
SPATT Wolf 2:14.49 AUT - Wolfern
8
BRUGGER Philipp 2:15.23 AUT - SV Sistrans
9
SYME Andrew 2:17.04 GER - Garmisch-Partenkirchen
10
LAUTENBACHER Toni 2:18.38 GER - Benediktbeuern
118
REITMEIR Helmut 3:00:01 GER - MRRC München
davon 61 Frauen
1
CLEMENS Ellen 2:41:19 GER - Garmisch-Partenkirchen
2
GLOGGNER Petra 2:43.04 GER - Kreuth
3
BERGER Waltraud 2:45.06 GER - Traunstein
4
ALLMANN Angelika 2:48.51 GER - München
5
KALCHSCHMID Gaby 2:49.48 GER - Ebenhofen
M - 65
1
REITMEIR Helmut 3:00:01 GER - MRRC München
2
MÖSTL Friedrich 3:17.07 GER
3
FEKETE Tamas 4:15.08 GER - LG Würzburg
4
NEUMANN Ulrich 4:16.44 GER - TGM SV Jügesheim
5
ACHILLES Willfried 5:01.20 GER - Dahlwitz-Hoppegarten

Ranglisten Männer PDF Ranglisten Frauen PDF




Zugspitz Extrem Berglauf
10. Juli 2011 - AUT - 17,9 km - 2235 Hm / - 336 Meter

Start: 1020 m - Ziel: 2929 m

607 Teilnehmer
1
EDWARDS Orlando 2:04.44 GBR
2
BARZ Michael 2:06.44 TSV Durach
3
KRÖLL Markus 2:07.55 AUT
4
OBENDORFER Richard 2:08.09 AUT
5
RUNGGER Hannes 2:09.01 ITA-Südtirol
6
TRILER Klemen 2:12.29 SLO-Naklo
7
GROß Peter 2:14.05 AUT
8
GEISENBERGER Thomas 2:14.34 Burgberg
115
REITMEIR Helmut 2:58.46 MRRC München
davon 65 Frauen
1
SUMMER Petra 2:41.44 AUT
2
OTT Gerti 2:46.31 Lautrach
3
JOHANNSON Ann 2:47.34 MRRC München
4
BERGER Waltraud 2:48.15 Traunstein
5
PRAGER Sabrina 2:54.05 Thurmansbang
M - 65
1
REITMEIR Helmut 2:58.46 MRRC München
2
KROMKA Prof. Franz 3:16.21 GER-Freising
3
BRUMMER Benno 3:30.14 CH
4
NAGL Willi 3:31.43 AUT
5
PESAVENTO Heinz 3:34.3 GER-Baiersbronn

Ranglisten Männer PDF Ranglisten Frauen PDF

11. Zugspitz Extremberglauf - Ziel
siehe auch 10. Juli 2011



11. Juli 2010

Zugspitz Extrem Berglauf
11. Juli 2010 - AUT - 17,9 km - 2235 Hm / - 336 Meter

Start: 1020 m - Ziel: 2929 m

487 Männer
1
BARZ Michael 2:06.39 TSV Durach
2
WENIN Oswald 2:18.24 St.Walburg Ulten, Südtirol
3
SCHREINER Franz 2:21.14, Esternberg, AUT
4
RUF Remo 2:21.36 Walenstadt, CH
5
KNILLING Michael 2:23.22, LC Mittenwald
6
SIMONE Roberto 2:24.10 Gossensass, Südtirol
7
HAFNER Martin 2:28.51 München, Bayerischer Rundfunk
8
HUNGER Thomas 2:30.44 Roßleithen, AUT
56 Frauen
1
STRAUB Kerstin 2:43.08 Deutschland
2
JEDELHAUSER Julia 2:54.57 Deutschland
3
KALCHSCHMID Gaby 2:57.01 Ebenhofen
4
KESPER Gerhild 2:58.54 Deutschland
5
ZULAUF Sabine 2:59.13 Deutschland
6
BAUMANN Christa 3:01.58 Bischofswiesen
7
BAYER Rosi 3:02.36 Mittenwald
8
KELLNER Heike 3:02.38 Heppenheim
M - 65
1
REITMEIR Helmut 3:01.49 MRRC München
2
KROMKA Prof. Franz 3:28.08 Freising
3
BRAUN Wilfried 3:57.28 Dietmannsried
4
NEUMANN Ulrich 4:02.47 Rodgau
5
HIERL Reinhardt 4:18.19 Magdeburg
Ranglisten

 
Den (Berglauf) Weltpokal bekam Kerstin Straub...   ....und Michael Barz
 
Die ersten Damen Gesamteinlauf   Herren Gesamteinlauf - rechts, Organisator
Peter Krinninger
 
Zum sechsten Mal gewinne ich den ...   .....Zugspitz Extrem Berglauf in der jeweiligen AK
   
Michael Barz kurz vor dem Ziel....   ...im Ziel   Kerstin Straub vorm roten Teppich

 
die letzten 400 Höhenmeter zum Gipfel...   ....waren bei der Hitze wirklich beschwerlich


   
    Michael Knilling wurde Fünfter   ....geschafft


   
Zielbereich, an der rechten Gratkante kommen die Läufer hoch   Sonnalpin, links v.d. Bayernflagge zieht sich der Weg durch den Fels  


     
Steffen Übel, rechts ist in Sonnalpin ausgestiegen
     
Julia Jedelhauser wurde Zweite
 



   
Sieger Michael Barz bei Sonnalpin
 
Der Zweite - Oswald Wenin
 
Dritter - Franz Schreiner




Zugspitze Extrem
Sie kann "Extrem" sein - die Zugspitze - nein, der Berg ist es nicht, nur das Wetter und das definiert der Mensch eben
als "extrem".
Der Zugspitze ist das egal, uns Menschen - Läufer/innen sicher nicht.

2009 bestand überhaupt keine Chance zu laufen - und schon gar nicht zum Gipfel. Dieses Jahr war es auch "extrem"
andersrum, Hitzelauf zum Gipfel, aber optimale Laufbedingungen.


   
Zugspitze 18. Juli 2009 fast dieselbe Position wie rechts     Kleine Klettereien zum Gipfelkreuz 2010

Zugspitz Extrem Berglauf 2010

nach soviel Pleiten, Pech und Pannen hat der Organisator sowie die Läufer/innen das Kaiserwetter ehrlich verdient.
Schon im Hotel war beste Stimmung zu spüren. Sonntag Morgen, wolkenlos, noch weniger konnte ich nicht anziehen, irgendwo muß ja die Startnummer angebracht werden. 11 Grad am Gipfel um 8:30 Uhr - extrem!
Startaufstellung im trockenem Gras, päng - und über 600 Läufer wurden auf die Reise zu Fuß auf die Zugspitze geschickt.
Bis zur Hochfeldern Alm war das, außer dem schon brennendem Planet, kein Problem. Der Anstieg zum Brandjoch steil und in den Latschenfeldern "angenehm" warm. Die Abwärtsstrecken, nicht jedermanns Sache, aber Rutschgefahr bestand bis auf wenige Stellen nicht. Vom Gatterl, Grenze zwischen Tirol und Bayern, teilweise steil bergab. Bis zur Knorrhütte ziehhhht sich das eigentlich flach dahin. Getränkeversorgung an der Knorrhütte wurde von den meisten kritisiert, ok, Extrem Berglauf, kann man aber besser organisieren ohne Umweltsünden zu begehen. Bis zu Sonnalpin endlich die Markierungen auch besser,
aber a Schinderei wars scho, gleich so, dass Steffen Übel scheinbar erledigt dort ausstieg, siehe Bild oben. Dann der Gipfelsturm, wettermassig null Problem, an Saft muß man halt noch haben und keinen Spinat in den Beinen. Schon von Weitem hörte man die Begeisterungsrufe der Zuschauer am Gipfel und professionell der Ansager mit dem Mikro.
Bis jetzt gab es nix zu meckern,(außer Getränke Knorrhütte)
Ich muß bescheiden werden mit meiner Zeit, ganz knapp über drei Stunden. Auch wenns hoaß war, Ausreden gibts net.
Auf dreitausend Meter angekommen, höher und weiter geht es nicht, benötigten fast alle ein Navi. Alle irrten in allen Richtungen hin und her und auf und ab, ja wo gibts denn was zu Trinken und wo ist das "Wärmegepäck" (erfroren bin ich trotzdem nicht) rauf und runter, von Österreich nach Deutschland und zurück. A paar Schilder, wo wie was könnten das Tohuwabohu verringern. Es ist nichts passiert, alle gut angekommen auf Deutschland höchstem Berg.
16:30 Uhr pünktlich im Pavillon Siegerehrung, die Straßencafes in Ehrwald hatten zwischenzeitlich einen hervorragenden Umsatz und die die Ehrungen wurden ruck, zuck durchgezogen. Fürs "Zehnjährige" Jubiläum hätte man vielleich ein kleines Rahmenprogramm erwartet.
Die Leistungen:
Voranmeldegebühr 68, Nachmeldung 78,- Euro, heftig, aber das ist kein Straßenberglauf im Schwarzwald. Die normale Talfahrt vom Gipfel kostet schon 23,50 Euro und die gesamte Logistik, Transport Wärmekleidung, Versorgung usw. hat mit Unterharmersbach nix am Hut. Die Ergebnisliste fließend dank Datasport gleich im Ziel angeschlagen, ist auch nicht billig.
Geldpreise für die Ersten im Einlauf bei fast 600 Läufern scho a bisserl mager.
Die Beurteilung der Gesamtveranstaltung muß als tadellos bezeichnet werden.


Helmut Reitmeir

 
18. Juli 2009 8: 30 Uhr
Die Schneefallgrenze ist derzeit auf 2000 Meter, es ist anzunehmen, dass ab dem Brandjoch bis zum Gatterl Schneematsch liegt. Die teilweise steilen Bergabpassagen werden dann zur Rutschbahn was gefährlich ist, weil an diesen Stellen der Hang steil abfällt bis zu über 100 Höhenmeter. Bei Nebel erkennt man noch nicht einmal diese Gefahr, weil man es nicht sieht.
Es schneit voraussichtlich den ganzen Tag weiter, selbst am Wallberg schneit es.
 
 
Peter, sag das Rennen ab, es wäre nur fair und Du gewinnst dabei an Größe und Verantwortungs-Bewußtsein.
Ich wäre selber auch gerne mitgelaufen. Ich bedaure, dass Du soviel Wetter-Pech hast.
Gruß Helmut
 
Wetterprognose auf der Homepage des Herrn Krinninger
Hoffentlich hat er recht!
17. Juli 2009
Herr Peter Krinninger, Veranstalter des Zugspitz Extrem-Berglaufes verharmlost den Wetterbericht auf seiner Homepage. Nach Aussage des Chefs vom Wetterdienst Herrn Volker Wünsche, kann die Schneefallgrenze bis 2000 Meter sinken. Außerdem soll ein eisiger Wind wehen.
Angeblich gibt es für Herrn Krinninger nur einen Anlass zu Absage, wörtlich
"Das würden wir nur wegen Lawinen-oder Felsturzgefahr tun"
Es gäbe eine Ausweichstrecke am Grubigstein, wenns zu matschig würde. Heute abend wird darüber mit der Bergwacht diskutiert. Die Entscheidung liegt allein beim Veranstalter. Quelle Bild Zeitung 17. 7. 09
Wir können nur hoffen, dass diesmal der Wetterbericht nicht recht hat.
Eine eigenartigen Arroganz des Herrn Krinninger. Er ist noch nie wettkampfmäßig auf einen Berg gelaufen, außerdem stimmt das Profil auf seiner Homepage der Strecke überhaupt nicht, viel zu ungenau, die Bergabpassagen sind bei starkem Regen teilweise wie eine Rutschbahn, was durchaus gefährlich werden kann. Bei diesen abschüssigen Teilstücken geht es teilweise über 100 Meter und mehr den Hang runter.
Die Markierung zwischen Gatterl und Knorrhütte sind noch aus Kaisers Zeiten, bei Nebel sieht man nix, dies gilt auch zwischen Knorrhütte und Sonnalpin, obwohl einige Markierungen tatsächlich erneuert wurden.
Untenstehende Fotos hab ich gestern zwischen Knorrhütte und Sonnalpin geschossen.

Helmut Reitmeir

       
 
Ich frag mich nur, warum diese Schilder so dämlich rumliegen, anstatt dass man sie zur Markierung aufstellen würde. In der Skisaison werden sie aufgestellt, damit man im baumlosen Gebiet bei Nebel die Abfahrt findet. Klaro!
   
Eventuell richtig paradox diese Bild vom
16. Juli 2009.
Die Schafe stehen im Schnee um sich zu kühlen.
 

2. Juli 2009

Mein Testlauf auf die Zugspitze am 2. Juli 2009

       
 
Kurz vor der Hochfeldern Alm
Die Königsspitze
Ein kleines Stück neuer Weg
 

       
 
am Feldernjöchl
 
Richtung Gatterl
     

         
 
Der Weg kurz vor dem Gatterl
 
Helmut
 
Knorrhütte
     

       
 
ca. 100 Hm n. der Knorrhütte..
...viele, große Schneefelder die..
..einem alle Kraft rauben
 

       
  steile Schneefelder kurz vor Sonnalpin Gipfellauf  


Von Ehrwald
bis zur Hochfeldern Alm Straßenhügellauf, der die Möglichkeit bietet, bevor man das Platt erreicht, dass man schon platt ist. Anschließend steil, batzig Richtung Feldernjöchl. Warum man kurz davor und danach den Weg nicht einigermaßen wandergerecht herichtet, entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn die kurze Bergabpassage glitschig ist, besteht Sturzgefahr, nicht ganz ungefährlich.
Dafür richtet der Umweltminister das Platt wieder her für die Skifahrer.
siehe rechtes Bild


Bis zum Gatterl auf schmalen Pfad bergab und dann lustige Felsenspringerei Richtung Knorrhütte. Nach der Knorrhütte wieder im felsigen Gelände steil nach oben. Nach ca. 100 Höhenmeter beginnen die Schneefelder. So groß waren sie bei einem Zugspitzlauf noch nie, eines nach dem anderen, teilweise sehr steil. Das kostet wesentlich mehr Kraft als sonst. Bei schönem Wetter überhaupt kein Problem, bei Nebel, Regen oder sogar Schneefall relativ gefährlich, weil man dann den Weg sehr schlecht findet. Obwohl nach der Knorrhütte jetzt, nach meiner ewigen "Meckerei" tatsächlich neue Farbe an den Markierungen angebracht wurde. Nur bei den Schneefeldern im Nebel sieht man trotzdem nix. Dann ist alles schön eintönig weiß.
Also Vorsicht bei schlechtem Wetter.
Am 2. Juli 2009 wäre bei den jetzigen Verhältnissen ein Lauf auf den Gipfel zu gefährlich, aber es kann sich ja noch was ändern. siehe Bilder.
Wir können nur hoffen, dass der Wettergott diesmal mit uns ein Einsehen hat, bei Kaiserwetter ein Kaiserberglauf der allerdings Bergerfahrung und ausreichende Kondition erfordert.
Sind Sie also vernünftig und respektieren sie die Entscheidungen des Veranstalters und der Bergwacht und überschätzen Sie sich nicht.
rechte Bilder der Weg zum Gipfel siehe auch Nov 2009

Helmut Reitmeir
 









       
  und natürlich runter mit der Bahn... nach Ehrwald  

Herr Messner, warum wollen Sie anderen Menschen ständig ihren Sport verbieten, warum hacken Sie nicht auf die Skifahrer, Bergsteiger, Tandemflieger usw. ein. Warum schlugen Sie tausende von Eisen in die Felswände ? In "Ihre" Berge, seit wann gehören "IHNEN" die Berge. Klar, das ist Ihre Klientel.
Er hat schon wieder dummes Zeug geredet über den Zugspitzlauf. Bei allem Respekt was Sie geleistet haben, aber mischen Sie sich nicht in Sportarten ein, wovon Sie nix verstehen.
Berg-Profi Reinhold Messner konnte zu dieser Geschichte nur mit dem Kopf schütteln berichtet Bild-online. Und äußerte sich ebenfalls zu dieser Veranstaltung: „Die Leute bezahlen für diesen Blödsinn. Soviel Geld könnte man mir gar nicht bieten, dass ich da mit renne. Die laufen im Gänsemarsch hoch und glauben, in der Masse sind sie sicher. Aber der Berg bleibt gefährlich, auch die Zugspitze. Man brauch keinen Veranstalter um einen Berg zu laufen. Man geht einfach los, sieht den Fels, riecht die Luft. Und das Geld für den Veranstalter spart man sich, für das Bier danach.“



Das Wetter kann sehr schnell umschlagen



Nach Aussagen des Wetterberichtes erfolgt aber am Freitag, Samstag ein Temperatursturz mit heftigen Regen und örtlichen schweren Gewittern. Wettertrend 3 Tage
Nach diesen Vorhersagen sollte die Option Gipfel aufgegeben werden.

Zielschluss und Durchganszeiten: 
15.00 Uhr, später ankommende Läufer am Gipfel und Nordic Runner am Sonnalpin können nicht mehr gewertet werden.  


Meines Erachtens ist 15:00 Uhr zu spät, allein schon wegen Gewittergefahr oder
starker Wetteränderung.


Läufer, die das Sonnalpin nicht bis spätestens 13.30 Uhr erreicht haben werden nicht mehr für die
restliche Strecke zum Gipfel zugelassen. Sie werden  nicht in der offiziellen Wertung der Extremdistanz geführt, gelten jedoch als Finisher. Die Zeit am Sonnalpin wird registriert und zudem in einer separaten Liste ausgewiesen.

Auch hier wird zuviel an Zeit zugestanden, 4:30 Std. bis Sonnalpin ist zu lange.

Durchgangs-Zeitschluß: 
 
Gatterl (Landesgrenze): 12 Uhr, später ankommende Teilnehmer genießen keine
Überwachung durch die Bergrettung, Startnummern und Transponder werden
abgenommen.


3:00 Std. bis zum Gatterl sollte man wenigstens um eine halbe Std. reduzieren, damit man nicht von vornherein schwächere Läufer/innen zwischen Gatterl und Sonnalpin läßt.

Eine Bekleidervorschrift ist schwierig und auch nicht sinnvoll, aber eine Bekleidermitnahme in Form von z.B. Regenjacke, Mütze, Handschuhen, Rettungsfolie und Pfeiferl in einem kleinen Laufrucksack wäre eine sinnvolle Pflichtmitnahme.
Bei Kaiserwetter könnte man ja kurzfristig darauf verzichten.


Helmut Reitmeir


Beim Zugspitzlauf kommen
zwei Teilnehmer ums Leben

clickVideo
Helmut Reitmeir zu Gast im Studio der Abendschau
Helmut Reitmeir ist ein alter Hase in Sachen Berglauf.
Viermal hat der zweifache Weltmeister den Zugspitz-Berglauf in seiner Altersklasse gewonnen. Vor dem Wochenende warnte er die Veranstalter.
In der Abendschau äußerte er sich nun zu den Gründen für die Katastrophe.

Bayerisches Fernsehen
Kommentar zum Zugspitz Drama 2008 von Helmut Reitmeir

Die Gewichtung der jeweiligen Schuldigen des Zugspitzdramas mit 2 Toten Bergläufern mag jeder für sich etwas anders beurteilen.
Ich halte mich an Fakten und an meinen Erfahrungsschatz als langjähriger Bergläufer der schon in den verschiedensten Regionen auf unserem Erdball auf einen Berg gelaufen ist, wettkampfmäßig und privat.
Auf Grund des Testlaufes am 10. Juli 2008 und den darauffolgendem mehrmals täglichem Studium des Wetterberichtes musste ich zu der Annahme kommen, dass sowieso nur maximal bis Sonnalpin gelaufen wird. Das war für mich eine Zwangsfolgerung.
Daraufhin entschloss ich mich nicht daran teilzunehmen, weil das für mich nicht attraktiv genug mehr ist, bei Regen und Nebel nur bis Sonnalpin zu laufen.
Ich habe die miese Wetterprognose auch auf meine Homepage gestellt und alle Läufer/innen darum gebeten, die Entscheidungen der Bergwacht zu akzeptieren. Leider, aus mir völlig unverständlichen Gründen brauchten sie nix akzeptieren.
Wer auch immer beschlossen hat, es wird bis zum Gipfel gelaufen hat unverantwortlich gehandelt.
Tatsache ist, dass der Deutsche Wetterbericht folgende Warnung herausgab was nachträglich Staatsanwaltschftlich eruiert wurde: Nähe des Zugspitzgipfel gegen 9:00 Uhr 2,7 Grad, zwischen 10 und 11 Uhr sank die Temperatur auf Null Grad, es regnete, der Regen ging in Schnee über um 13:00 Uhr minus 1,5 Grad. Das ist im Hochgebirge kein Temperatursturz und genauso wurde es schon 3 Tage vorher angesagt.

Wer dies negiert und Start frei zum Gipfel gibt, handelt unverantwortlich bis fahrlässig.
Wer hat nun das Kommando, der Veranstalter oder die Bergwacht? Ich habe ein Machtwort von der Bergwacht vermisst, die haben bis heute noch kein Statement abgegeben, sondern sind für ihre Arbeit nach der Katastrophe von Herrn Minister Glück beglückt worden.
Ergo, bleibt ja nur noch der Veranstalter.
Machen wir es uns nicht zu einfach! Herr Krinninger stand unter psychologischen Druck von 600 Läufern, erzählen sie denen mal am Start - April, April - wir laufen nur bis Sonnalpin oder überhaupt nicht.
Bodygards kann er sich nicht leisten. Also Startschuss und Berg Heil bis zum Gipfel.
2007 hat er die Entscheidung der Bergwacht akzeptiert und das während des Rennens, dass nur bis Sonnalpin gelaufen wird, obwohl das Wetter um vieles besser war. Nur die Läufer haben es nicht akzeptiert und einige haben dem Krinninger sogar Regressansprüche angedroht -
Begründung! Ich habe bis zum Gipfel bezahlt, also sorge auch dafür, das ich zum Gipfel laufen kann, egal wie!
Lauftechnisch war die Strecke sowieso ab der Hochfeldern Alm schon wesentlich schwieriger durch den 2 Tage anhaltenden Regen, glitschig, matschig, kostet alles Kraft.
Ab der Knorrhütte auch nur schlechte Sicht.
Markierung kathastrophal usw.
Scheinbar weiß die Hälfte der Läufer ebenso nicht, dass alle 150 Höhenmeter es etwa 1 Grad kälter wird und das Hirn ist nicht mehr in der Lage das bis 3000 Meter auszurechnen, denn man denkt ja nur an den Gipfel und als Weichei will man auch nicht nach Lübeck usw. zurückkommen.
Da sind wir dann schon bei den nächst Schuldigen, die unvernünftigen Läufer daselbst. Kurze Hose, Trägershirt, welch ein Wahnsinn, keine Bergerfahrung, zu wenig Kondition, natürlich sprech ich da nicht alle an, aber durchaus 40-50 Prozent.
Der Veranstalter hat immer darauf hingewiesen, dass warme Kleidung von Nöten sei, auch schriftlich.
Wurde alles zum großteil ignoriert.
Extrem Berglauf solls schon sein, aber bittschön alle 500 Meter einen Heli für den Notfall und Decken zum reinkuscheln.
Was ist mit der Eigenverantwortung,
der Veranstalter weist seit Jahren darauf hin.


Ich bin z.B.in den Anden über 5000 Meter 9 Std. völlig alleine gelaufen, Nix Heli, nix Bergwacht, nix Hütte, nix Decken. Kleiner Laufrucksack am Buckel und Schinderei pur.

Also, wer hat nun Schuld??
Der Veranstalter, die schweigende Bergwacht oder die Läufer/innen selber??

Ich wäre gerne ein Mäuschen Sonntag früh gewesen um die Gespräche zwischen Krinninger und Bergwacht verfolgen zu können, wer hat was entschieden.
Ich stand schon oft genug mit euch im Starterfeld und ehrlich gesagt, wenn ich dort gewesen wäre, ich hätte mich auch auf den Gipfel gefreut, aber anders ausgerüstet.
Wenn ein Läufer berichtet, er sei förmlich an den Stahlseilen mit den Händen kleben geblieben, das ist doch normal, aber, warum hatte er keine Handschuhe an?? Das kann doch nicht in der Verantwortung des Veranstalters liegen!
Beim Tchimbe Raid hatte ich bei 35 Grad Handschuhe an, warum? Schneidegras all over!

Wir Veranstalter wollen, dass ihr einen hochalpinen super Berglauf genießen könnt mit größtmöglicher Sicherheit. Der Zugspitzberglauf ist zumindest bis Sonnalpin überhaupt nicht gefährlich.
Gefährlich wird das Ganze nur durch widrige Wetterbedingungen und die waren am Sonntag so, dass man höchstens bis Sonnalpin hätte laufen können . Die vielen Bergwachtler die zwischen Sonnalpin und dem Gipfel postiert waren hätte man zwischen Knorrhütte und Sonnalpin einsetzen können und es wäre offensichtlich nix passiert.
Außerdem gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten die Sicherheit zu erhöhen, die ich hier im Einzelnen nicht aufführen möchte, andeutungsweise habt ihr es ja beim Extremberglauf am Wallberg gesehen.

Trotzdem, jetzt bitte keine Verteufelung an den Veranstalter, an die Bergwacht und auch nicht an die unvernünftigen Läufer/innen, sie haben alle ihre Lehren daraus gezogen.
Eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung ist nonsens!


Zu dem Kommentar von Herrn Messner,
keine Bergläufe mehr durchzuführen sage ich nur, dass dieser Mann meinen hohen Respekt genießt als EXTREM Bergsteiger und nur in dieser Welt lebt er, der Mediengeile acht Achttausender Besteiger.
Dagegen ist nix zu sagen, von irgendwas muss er ja leben, aber um den Berglauf oder anderen Sportarten soll er bitteschön seinen blöden Kommentar für sich behalten.
Herr Messner, warum verbieten Sie nicht das Skifahren, Sommerrodelbahnen in den Bergen, Mountain Biken, Gleitschirm fliegen, jede Alm benötigt eine Fahrstraße, die dämlichen Kühe zertrampeln auch "Ihre" Berge, die vielen Bergbahnen, Lifte, warum fahren Sie über die Brenner Autobahn zum Interview nach München, nehmen Sie doch ein Muli. usw.usw.
Herr Messner, Sie haben den Massentourismus mit Ihrer tollen Leistung erst ins Hochgebirge gebracht, Hunderte Tonnen von Müll liegen auf den Basislagern rum. Warum vertreiben Sie nicht die ganzen Alpenbewohner und "Ihre" Südtiroler Touristen, Deutsche, die massenweise zu Euch kommen?
Das sind nicht Ihre Berge, Sie haben darauf keinen Alleinvertretungsanspruch! Die gehören uns allen.
Jedenfalls bin ich schneller auf der Zugspitze 2964 Meter und auf dem Vulkan Misti, 5900 Meter als Sie und benötige dazu keine Träger und hinterlasse keinen Müll.


Helmut Reitmeir


Die Veranstalter machten am Sonntag sogar selbst auf das schlechte Wetter aufmerksam.
Sie sprachen im Internet von Gewitterneigung und Schneeschauern, auch Böen wurden angekündigt. Dies hinderte aber offensichtlich die Teilnehmer nicht am Start. Vielleicht reizte sie der Hinweis des Veranstalters im Internet: "Gerade aufgrund dieser unvergleichlichen Besonderheiten des Laufes in einer traumhaften Bergwelt wird jeder,
der eines der Ziele erreicht, ein Sieger sein."

     
  Spielwiese Alpen...   ...Klettergarten auf 2000 Meter  

     
  Sommerrodelbahn in Graubünden   Was macht Martin Echtler
hier Zugspitzsieger 2007 kaputt??
 

    Zugspitzlauf 2007
  Was macht der Michael...   und ich hier kaputt Herr Messner ??

Bravo Helmut !!

Mit deinem Kommentar zu Reinhold Messners Aussagen hast du meine Meinung voll getroffen.

Im letzten Jahr wollte dieser Tölpel alle Gipfelkreuze von den Bergen entfernen lassen, da diese
für andere Religionen nicht vertretbar wären !!!


Könnte ich deinen Kommentar in der auflagengrössten Zeitung Südtirols ("Dolomiten") veröffentlichen .
Das würde dem YETI richtig gut tun !!

Ich bin selbst momentan hin und hergerissen, da ich am Sonntag gerne den Berglauf auf die Stettinerhütte
machen möchte, allerdings ist momentan gewittriges Wetter angesagt ! Ich werde das Wetter im Auge behalten und vor Ort entscheiden ob ich starte oder nicht !

Mail von Stephan 17. Juli 2008

Servus Helmut,

Gut, deutlich und direkt geschrieben. Auch etwas Humor und Satire kommen nicht zu kurz.
Sehr gut auch der vordere Teil, wo es nicht um Messner geht.

Teilweise geärgert habe ich mich auch beim Kommentar von Bernd Amann im BR:
http://www.br-online.de/bayern2/zuspitzlauf-kommentar-zugspitze-ID1216030273358.xml über folgende Aussagen:

Anfangs noch recht normal wird der Kommentar immer heftiger. Habs mir geade nochmals online angehört und ein paar der besonders tollen Aussagen herausgepickt. Da es eine Vertonung ist, kann ich es nicht ganz exakt wörtlich wiedergeben.
1. Bergläufer haben vom Alpinismus keine Ahnung Meine Anmerkung:  Eine Verallgemeinerung, die sicher nicht für alle Läufer stimmt!
2. Ist es Aufgabe der Bergwacht bei so einer Veranstaltung am Streckenrand zu stehen?
Meine Anmerkung:  Ich denke die kriegen ja auch Geld vom Veranstalter dafür oder? Damit finanzieren sie sicher teilweise ihre andere Arbeit und so profitieren auch Bergwanderer und Bergsteiger, die in Not kommen! Gaby ist z.B. freiwillig beim BRK tätig. Die sind z.B. über die Einnahmen für ihre Dienste beim Fränkischen Schweiz Marathon sehr froh. Dadurch finanziert ihre Ortsgruppe in Forchheim andere Einsätze, wo sie nichts dafür bekommen.
3. Er sagt dann Bergläufe sind mit Triathlons und Marathons nicht zu vergleichen. Da wäre das Wetter einzuschätzen. Dazu nur folgendes: Im April 2007 beim Rotterdam Marathon kollabierten 14 Läufer und 19 Zuschauer (!) wegen der für April ungewöhnlichen "Hitze" von 25 Grad. Die Veranstalter mussten den Marathon deswegen sogar abbrechen.
Im Oktober 2007 verlief "der Hitze-Marathon von Chicago für einen 35-Jährigen tödlich und für 350 Läufer endete er im Krankenhaus.
Die Organisatoren traten endlich auf die Bremse und brachen das Chaos-Rennen ab.
"
So viel zum "einzuschätzenden" Wetter bei Flachmarathons. Dass man z.B. den Mannheim Marathon 2006 kurz vor dem Start wegen eines Gewittersturms ganz abbrechen musste, auf das will ich gar nicht eingehen und wie viele Läufer dann den Veranstalter für die vernünftige Entscheidung Ärger machten.   Wer dann noch Marathons verteufelt, soll an die extrem flache Strecke beim Bad Füssing Marathon 2005 denken. Die Marathonläufer kamen alle heil durch, aber ein 10 Kilometerläufer starb in den Händen eines BRK - Manns auf der Zielline.
Dann beim Kommentar der Hammer am Schluss:
4. Gehören 600 Läufer auf einmal auf einen Berg? Das ist eine gnadenlose Kommerzialisierung der Berge! Aber das ist ein anderes Thema ... Dazu brauche ich nicht viel sagen.
Man muss sich nur mal vor Augen führen wieviel Leute tagtäglich mit der Bahn zur Zugspitze hochkommen!
Vom Wintermassensport wollen wir gar nicht reden.
Wer im Sommer mal bei Ski-Gebieten hoch gejoggt ist kann ein Lied davon singen, wie da die Bergwelt zerstört wird.   Auch ich arbeite an einen größeren Kommentar zum Thema insgesamt. Ich sehe es nicht ein, dass ein paar wenige in der Öffentlichkeit und den Medien unseren schönen Sport so schlecht reden. Wenn er fertig ist, gib ich Dir nochmals Bescheid.

Mit sportliche Grüßen,   Thomas

Mail vom Thomas 17. Juli 2008

Lieber Helmut!

Danke für den tollen Bericht auf Deiner homepage zu Messners Aussage.
War notwendig, dass jemand hier einmal Kontra bezieht!!!

LG
Astrid
Mail von Astrid 17. Juli 2008

Grüß dich Helmut

Vielen Dank für Deinen Kommentar zum Zugspitzlauf, Als Freund von Thomas Schmidtkonz und ebenfalls begeistertem Bergläufer bin ich froh, mit Dir einen Fürsprecher unserer Leidenschaft an der Seite zu wissen, denn auch ich habe mich über Herrn Messners Aussagen und der vielen Anderen plötzlich kompetenten Meinungsbildner sehr geärgert.

Ich selbst habe mittlerweile – obwohl meine Karriere noch jung ist, gut ein Dutzend Bergläufe bis in den Ultrabereich absolviert, auch den Zugspitzlauf. Zwar bin ich nicht in den Bergen aufgewachsen, doch mein Vater lehrte mir bereits als Kind Respekt vor den Bergen, auch wenn es damals nur der „harmlose“ Wendelstein und seine Bergnachbarn waren, die wir bestiegen haben. Als  Erwachsener habe ich dann Trekkingtouren in der Arktis, Solotouren in Island oder Skitouren in Norwegen unternommen, immer im Bewusstsein um das bestehende Risiko und doch jedes Mal fasziniert von der Schönheit unserer Erde. Leichtsinnig war ich weder damals noch heute, sondern immer gut ausgerüstet und mit „Sicherheitsreserven“ unterwegs.

Auch ich habe das Sterninterview von Messner entsprechend kommentiert:

berglauffan (16.7.2008, 11:55 Uhr)
schlimm...

Ein vom Ehrgeiz zerfressener Mann - Rekordjäger in der "Todeszone" - übt Kritik an Berglaufveranstaltungen, ein Scherz!
Wie viele Menschen kommen jährlich bei kommerziellen Touren im Himalaya um? Eindrucksvoll wird dies in Krakauers Buch "In eisigen Höhen" geschildert! Wer hat sich mit Messners Tour durch die Antarktis auseinander gesetzt, sowohl das Buch von ihm, als auch das von Arved Fuchs gelesen? Unter diesen Umständen erübrigt es sich, auf Messners immer noch zweifelhafte Rolle am Nanga Parbat hinzuweisen. Es ist schon traurig genug, dass ihn jemand befragt, noch schlimmer, dass er sich äußert.
Ich habe Bergläufer als durchaus bewusste Menschen kennen gelernt, das Groß des Klientel unterscheidet sich meines Erachtens angenehm von dem klassischer Marathonläufer, wo viel mehr Unvernunft an den Tag gelegt wird, das Risiko sicher auch geringer ist.
Die meisten Bergläufer sind einfach Genießer einer phantastischen Natur und tun dies eben laufend, so wie es andere bergsteigend und wieder andere skifahrend oder mountainbikend tun. und immer wieder sind in allen Bereichen Todesopfer zu beklagen... aus verschiedenen Gründen.
Ich denke, man sollte aufhören, schlaue Kommentare abzugeben. Lasst uns schlicht und ergreifend um die Opfer trauern, den Angehörigen unser Mitgefühl aussprechen und das schlimme Ereignis nutzen, um daraus zu lernen und eine Wiederholung künftig verantwortungsbewusst auszuschließen.

Immerhin sind nach Thomas und meinem Kommentar die unqualifizierten Stellungnahmen – sowohl in die eine, wie auch in die andere Richtung – eingeschlafen.

Ich würde mir wünschen, dass nach dem mahnenden Ereignis auf der Zugspitze nicht die ewig Kritisierenden und Effekthaschenden die Meinung bilden und die Zukunft unseres Sports lenken, sondern erfahrene und verantwortungsbewusste Läufer Deines Kalibers. So haben wir die Chance, Risiken zu minimieren und die Freude am Laufen weiterhin zu erhalten.

„Keep on running“ und „Berg Heil“

Dieter Ulbricht
Mail von Dieter 17. Juli 2008



10. Juli 2008

Oberhalb von der Knorrhütte, bei den Schneefeldern werden sich bei Nebel bestimmt einige verlaufen, weil Herr Krinninger es nicht für notwendig findet,
die Strecke zu markieren.

13. Juli 2008

Beim Zugspitzlauf kommen mindestens zwei Teilnehmer ums Leben

Garmisch-Partenkirchen: Auf der Zugspitze sind bei einem Extremberglauf mindestens zwei der Läufer ums Leben gekommen. Nach Angaben des Bayerischen Roten Kreuzes handelt es sich bei den Toten um eine Frau und einen Mann, die vor Erschöpfung zusammengebrochen waren. Sechs Teilnehmer wurden mit schwerer Unterkühlung ins Krankenhaus in Garmisch-Partenkirchen geflogen. Am Nachmittag haben Helfer eine umfangreiche Rettungsaktion gestartet, an der jeweils 40 Rettungskräfte der Bergwacht und des Roten Kreuzes beteiligt sind. Am Morgen waren einige Hundert Läufer im österreichischen Ehrwald an den Start gegangen, um auf einer Strecke von 16 Kilometern mehr als 2000 Höhenmeter zu überwinden. Im Zugspitz-Massiv wurden sie gegen Mittag offenbar von starkem Wind und Schneefall überrascht.
Auszug von Bayern 1 13. Juli 2008 18:00 Uhr

Ich habe extra davor gewarnt, wegen des schlechten Wetters und der nicht vorhandenen Markierung oberhalb der Knorrhütte, dass man sich leicht verlaufen kann und dadurch speziell für die hinteren Läufer/innen kein Kontakt mehr zueinander besteht. Wenn man dann umherirrt und viel Zeit benötigt den Weg wieder zu finden ist bei einer doch recht spärlichen Laufbekleidung eine Unterkühlung schnell erreicht.
Außerdem bin ich der Ansicht, dass viele Teilnehmer/innen bei so einem extremen Berglauf nix verloren haben. Viele haben überhaupt keine Bergerfahrung und überschätzen sich. Extremberglauf auf 3000 Meter ist was anderes als ein Kringellauf im Olympiagelände.
Helmut Reitmeir

Liebe Bergläufer/innen, damit wir uns aber richtig verstehen, ich werde mich trotz der äüßerst bedauerlichen Vorfälle dafür einsetzen, dass dieser wunderschöne Berglauf weiterhin veranstaltet wird. Ich denke ,dass wir mit Herrn Krinninger eine Regelung finden können, gemeinsam, zu unserer aller Sicherheit, die richtigen Maßnahem dafür zu treffen.

click Zugspitzläufe

Bericht vom "Standard
Justiz prüft fatalen Extremberglauf
www.spiegel.de/panorama
www.ln-online.de/regional/luebeck


     

In diesem Gelände müssen Sie sich bewegen können,   sofern Sie auf den Gipfel wollen  



13. Juli 2008

Zugspitz Extrem-Berglauf
Tirol/Bayern

13. Juli 2008   16,1 km - 2200 Hm

183 Männer nach Einlauf
1.
ECHTLER Martin 2:07:01 Bayern
2.
BARZ
Michael
2:11:15
Bayern
3.
ÜBEL
Steffen
2:13:30
Germany
4.
KRAPP
Clemens
2:23:03
Germany
5.
ALLITSCH
Rainer
2:23:35
AUT
6.
ROTHENBUSCH
Jörg
2:27:21
Germany
10 Frauen nach Einlauf
1.
HAVLOVA
Pavla
2:41
CZE
2.
LORENZ
Madleine
2:50
Germany
3.
KALCHSCHMID
Gaby
2:51
Bayern
ErgebnisseRangliste


Zugspitz Extrem-Berglauf
Tirol/Bayern

13. Juli 2008   14,7 km - 1730 Hm ca.150 bergab

330 Männer nach Einlauf
1.
SICHERMANN Paul 1:56:15
2.
SCHRÖPF Jürgen 2:07:46
3.
KOß Sören 2:08:09
4.
WALCHER Jens 2:08:15
5.
HAINZ Joachim 2:10:38
62 Frauen nach Einlauf
1.
CLEMENS
Ellen
2:14:31
 
2.
LEHMANN
Diana
2:21:48
 
3.
LOZA HILARES
Marcela
2:42.50
 
ErgebnisseRangliste


22. Juli 2007

Zugspitz Extrem-Berglauf

22. Juli 2007

14,7 km - 1730 Hm - Ehrwald - Sonnalpin

 

645 Männer
1
Echtler   Martin
SVO Germaringen 1:43:28
2
SONNTAG Daniel SC Willingen 1:44:08
3
AHANSAL Mohamad MTV Ingolstadt 1:46:28
4
BARZ Michael TSV Durach 1:46:50
5
TURATI Silvano SFG Stagio CH 1:52:09
davon 92 Frauen
1
CLEMENS     Ellen LG Regensburg 2:09:37
2
IMGRABEN Barbara TV Britzingen 2:20:53
3
LORENZ Madeleine TSV Buchholz 2:21:29
4
KALCHSCMID Gabi Biessenhofen 2:23:05
5
MAURER Traudl * 2:25:11
Männer 60
1
REITMEIR Helmut MRRC München 2:18:58
2
FESSLER Berthold LG Salemertal 2:56:09
3
GÜRTLER Hans * 2:59.02
PDF Ergebnisse - Laufen

 

 
  Die Kirche von Ehrwald mit Zugspitze, hier ist der Start. Das war das Ziel! Foto 21. Juli So war´s dann am 22. Juli

 
  Vor dem Start, die drei späteren Sieger in der jeweiligen AK. Der Start ....

   
  ...kurz vor dem Ziel, der Sieger, Martin Echtler. Daniel Sonntag, der Zweite. Mohamad Ahansal, Dritter.

     
 
Michael Barz, 4. Platz hat sich sehr, sehr geärgert, dass das Ziel nicht am Gipfel war.
Helmut kurz vor der Ziellinie. Barbara Imgraben, zweite Frau im Gesamteinlauf.  

Warten auf Siegerehrung, Karl-Heinz, links und Ludwig.

Rechts der Zugspitz-König, Martin Echtler

links der Gesamtfünfte, Silvano Turati CH

Robert Koller, die Sieger M-45

 
Siegerinnen W-30   Ellen Clemens auch Gesamtsiegerin

Ahansal Mohamad

Gesamtdritter

Siegerinnen W-40

Barbara Imgraben

 

Hans-Jörg Hübner
Sieger Hauptklasse Sieger M - 70 Sieger M - 45

Der Kommentar

Es gab viel unberechtigte Kritik!

Samstag, 21. Juli 2007, Anreise nach Ehrwald bei Kaiserwetter, Zugspitze und Königsspitze ragten mächtig gen Himmel. Reibungslose Startnummernausgabe im Zugspitzsaal in Ehrwald ab 16.00 bis 20.00 Uhr, auch noch am Starttag möglich. Am Abend zogen Wolken auf, hüllten die ganzen schönen Berge ein und viele befürchteten ein Gewitter. Obwohl ich kein Freund von Blitz und Donner bin, wäre das Gewitter am Abend optimal gewesen, da dann die Chance am Sonntag auf gutes Wetter sich erhöht hätte. So blieben diese Wolken regungslos um die Zugspitze und früh am Sonntag hatten wir dann den "Salat" Blitz und Donner und Regen.

Start pünktlich um 9.00 Uhr am Martinsplatz, 1020 Meter, bei leichtem Regen. Die Durchsage kam, optimales Lauf-Wetter bis zum Gipfel.

Zunächst auf einer leicht ansteigenden Teerstraße durch den Ort. Mir kam die Straße zur Ehrwalder Alm, 1502 Meter, plötzlich so steil vor. Danach zur Hochfeldern Alm, 1732 Meter, auf breiter Forststraße hab ich mich scheinbar wieder besser gefühlt. Heftiger Anstieg zum Brandjoch, 2110 Meter, war halt glitschig, schlammig durch den starken Regen aufgeweichter Boden. Hier hatte ich jedenfalls die falschen Schuhe an, aber das hat wohl jeder von den seinen gesagt.

Grausam war dann der "Ritt" nach unten vom Brandjoch zum Gatterl, bei trockenen Bodenverhältnissen eigentlich noch zu vertreten. Die Bergwacht hat sogar Seile gespannt, das war wirklich hilffreich und für viele notwendig. die leicht abfallende Querpassage zur Knorrhütte, 2051 Meter, war dann nicht mehr so rutschig, auf dem nassen Fels hielt mein leichter Wettkampfschuh recht gut.

Ab der Knorrhütte hab sogar ich es mitbekommen,( Heidi sagt immer, ich hör nie zu, wenn einer was durchsagt) dass nur bis Sonnalpin gelaufen wird und dort das Ziel ist.

OK, dann konnte ich jetzt nochmals etwas vorzeitig "Gas" geben. Der steile Felsverhau gefällt mir sowieso besser. Zwischendurch kam tatsächlich ab und zu die Sonne raus und so mancher meinte, das "Gipfelziel" sei dann doch noch drin.

Jedenfalls war am Sonnalpin Schluss, 2576 Meter, so einige Läufer musste man direkt aufhalten, damit sie nicht weiterliefen.

Michael Barz als Einlauf Vierter warf sich sogar vor lauter Ärger auf den Boden und schrie "Sch..usw." Michael, nix für ungut, ich kenn dich als wirklich liebenswürdigen, netten, ruhigen Menschen und wir gestehen dir zu, dass man auch mal "ausrasten" kann, aber Sicherheit geht vor.

Wobei wir jetzt bei meinem Eingangssatz oben angekommen sind.

Die Zugspitze, bzw. das Zugspitzmassiv hat in den Nordalpen so ziemlich die höchste "Dominanz"

das heißt, es ist weit und breit von westlicher Seite keine Felswand mit so großer Höhe in der Nähe, eben ca. 2000 Höhenmeter. Wenn man also von der Ostseite, also Gatterl, Sonnalpin auf die Zugspitze steigt, kann dort blauer Himmel bis zur Wetterstation zu sehen sein, während an der Westwand sich schon dicke Wolken aufgetürmt haben, aber aufgrund einer Thermik noch nicht rüber gekommen sind.

Urplötzlich kann sich das ändern und tatsächlich haben mir Betreuer gesagt, dass oben auf den Matten bei der Bahn

Schnee lag und ein fürchterlicher, kalter Sturm über den Gipfel fegte. Bei meinen privaten Läufen hab ich das auch schon so erlebt. Obwohl gerade das letzte Stück meine Stärke als bekannter "Bergkraxler" wäre, habe ich die Zielentscheidung akzeptiert und für OK befunden.

Die Versorgung an der Strecke war diesmal wirklich optimal. Die meisten waren auch froh, dass am Sonnalpin Schluss war, denn wenn man sich die Zeiten ansieht, der 600. Läufer benötigte schon Std.3:40.

Somit bitte ich alle Bergläufer im nachhinein die Entscheidung der Bergwacht und des Veranstalters zu akzeptieren, ja sogar zu honorieren. Sicherheit geht vor!

Ein Extrem Berglauf soll Extrem sein, aber nur was die Streckenschwierigkeit angeht.

Nun kam das nächste Dilemma. Bei Sonnalpin war natürlich nicht die Wärmekleidung und wieder gabs Ärger, auch zu Unrecht. Denn erstens, stand das eindeutig so in der Ausschreibung, auch, dass für die Gletscherbahn nochmals Eur 5,50 berappt werden musste und zweitens viele eben nicht die "unglückliche" Situation zwischen der Tiroler Zugspitzbahn und der Bayerischen Zugspitzbahn kennen. Ich hab das mal sehr vorsichtig ausgedrückt.

Nur das Managment von der Bayerischen Zugspitzbahn muss noch unter dem von afrikanischen Verhältnissen sein. Die Läufer, ausgefroren, denn mittlerweile wurde es wirklich auch auf Sonnalpin kalt, ich hab auf einen Lübecker Freund gewartet, er benötigte Std.3:44, schnell zur Bayer. Gletscherbahn, die EUR 5.50 parat, da hieß es, die Karten kann man nur unten bei der Zahnradbahn kaufen. Die Läufer mussten dort teilweise 1 Stunde warten, bis sie eine Fahrkarte bekamen zur Fahrt auf den Gipfel.

Obwohl ich nach so einem Lauf gerne ein Bier trinke habe ich das vom Veranstalter angebote "Prinz Luitpold Freibier" diesmal verschmäht.

Nix wie schnell runter nach Ehrwald zur Siegerehrung, klar da kam die Sonne wieder zum Vorschein und am Montag war sowieso wieder Kaiserwetter.

Die Siegerehrung wurde relativ schnell durchgezogen, meines Erachtens ein bisschen viel verschiedene Wertungen, Teams, Firmen, Nordic, Vereinswertungen. Das zieht sich dann, noch dazu wenn man bei jeder Klasse die ersten 10 auch noch namentlich vorliest.

Der Veranstalter hat sich die Kritik von "berglaufpur" der letzten Jahre zu Herzen genommen und bei den Männern die 5- er Klassen Wertung eingeführt. Dank an den Veranstalter.

Zum Preis-Leistungsverhältnis:  Startgeld EUR 59,- Nachmeldung EUR 10,-

Die fünf Erstplatzierten jeder Klasse erhielten Sachpreise, Geldpreise für die ersten fünf im Gesamteinlauf, wieder dieselbe schöne Medaille, Talfahrt, Kleidertransport.

Sicher, wenn man die EUR 5:50 für die Gletscherbahn und den fast schon notwendigen Kaffee im Restaurant Sonnalpin hinzurechnet, schon an der oberen Grenze, nur, was bekommen sie denn bei einem Marathon der EUR 80,- kostet, (10 Km in München im Park EUR 35,-) auch nur eine Medaille und eventuell Nudeln.

Bei so einem extremen Lauf ist die Logistik wie die Versorgung schwieriger und wenn einer meint, die Talfahrt mit der Zugspitzbahn bekommt der Veranstalter umsonst, dann hat er sich gewaltig geirrt.

Helmut Reitmeir

 

Teilnehmerzahlen – Statistik Zugspitzlauf

Jahr

Männer

Frauen

Total

Bemerkung

2000

391

50

441

Skistadion-Reintal-Sonnalpin

2001

326

40

366

Ersatz Skistadion-Osterfelder

2002

 

 

 

Nicht durchgeführt

2003

477

63

540

Skistadion-Reintal-Sonnalpin

2004

550

76

626

Skistadion-Reintal-Sonnalpin

2005

669

89

758

Ehrwald-Gatterl-Gipfel

2006
499
67
566
Ehrwald-Gatterl-Gipfel
2007
645
92
737
Ehrwald - Gatterl - Sonnalpin
2008
513
72
585
Ehrwald - Gatterl- Sonnalpin - Gipfel
am Gipfel waren nur 193
das Kathastrophenjahr - 2 Tote
2009
394
43
437
Ehrwald - Grubigstein - Ersatzstrecke wegen Schnee
2010
487
56
543
Ehrwald - Gatterl - Gipfel
2011
532
65
607
Ehrwald - Gatterl - Gipfel
2012
647
61
708
Ehrwald - Gatterl - Gipfel
2013
804
112
916
Ehrwald - Gatterl - Sonnalpin


    


 
Zugspitzlauf Berglauf Helmut Reitmeir
Streckenlänge:  ca. 21,5 km
Gesamthöhendifferenz: 

1950 m,

dabei ca. 140m abwärts

Start: 
Ziel: 
740 m Olympiastadion
2550 m am Sonn Alpin
Teilnehmer:  574 im Ziel (beachtlich)
   




Ganz klar der Senkrechtstarter in der deutschen Berglaufszene. Der höchste Berg in Deutschland zieht magisch an. Ich hatte den Eindruck, dass bei der ersten Ausgabe 2000 einige Läufer noch nie einen richtigen Berg gesehen haben. Egal, der Berglauf mit der größten Teilnehmerzahl und das höchste Ziel mit den meisten Höhenmetern. Der Veranstalter weiß es scheinbar nicht so genau, dafür ich, dank exaktem Höhenmesser, kulminiert mit einigen Abwärtspassagen sind es 1950 Hm.

Foto: W. Stinn

 

Start im Olympiastadion 2004 (renovierungsbedürftig) durch das fast einzige noch intakte deutsche Tal im Hochgebirge, das Raintal, einmalig, vorbei an Bock- und Knorrhütte rauf bis SONN ALPIN. Na ja, zum Gipfel haben sich die Veranstalter (trotz Ankündigung in der Ausschreibung) noch nicht durchringen können. Sollte der Veranstalter sich für einen Gipfellauf entscheiden (sehr stark wetterabhängig) würde ich dafür plädieren, dass bei SONN ALPIN nach einem festgelegten Zeitfenster Läufer in ihrem eigenen Interesse aus dem Rennen genommen werden. Ich würde mich natürlich freuen wenn’s zum Gipfel ginge.
Es wäre dann aber eindeutig BERGLAUF EXTREM.

Top-Läufer aus ganz Europa (wie angekündigt) waren nicht da.
Aber es ist ein TOP-BERGLAUF
Unser Berglauf-Wart war natürlich auch nicht da. Schade, er hätte

sich informieren sollen was Berglauf ist und was in der Szene abgeht.

Strecke- Start -Ziel absolut attraktiv
Zeitmessung mit Barcode somit schnelle Auswertung, Ergebnisliste, sowie im Internet
Preise AK Wertung in 5er Klassen
Fahrt zum Zugspitzgipfel und zurück nach Garmisch
Siegerehrung zu steril  - die Startgebühren sind zu hoch
Streckenbeschilderung bzw. Markierung nicht so gut. Bei Nebel findet man nicht die optimale Strecke im oberen Bereich.

 

Streckenrekord: Eckhard Wagner Zeit: 2:06 Isabella Bernhard Zeit: 2:33

 

 
Start im Olympiastadion 2004  

Siegerehrung in Garmisch

links Rainer Bussmann

 

 

 



Zugspitz Extrem-Berglauf 2006

Beim Trainingslauf zur Zugspitze

Links das Gatterl, Grenze zwischen Östereich

und Deutschland.


 
Startbereich in Ehrwald, früh!

Beim laufen hab ich sie nicht mehr gesehen.


Links das Ziel auf der Zugspitze, abends!

So ändert sich die Zugspitze!



 
Im Ziel Michael Barz

Kurz nach Sonnalpin zum Gipfelsturm


 
Die Siegerin, Ellen Clemens
Der Sieger, Martin Echtler


Wettkampf, rechts am Gratweg sehen Sie die Läufer



Sie ist am Mittwoch mit mir mitgelaufen
Trainingslauf
Die Knorrhütte

 
Vor dem Gatterl
Nach dem Gatterl

 
Da sind Sie auch vorbei gelaufen
Die Zugspitze noch in weiter Ferne

 
Kurz vor
dem Ziel


Zugspitz Extrem-Berglauf

23. Juli 2006 - 16,1 km - 2100 Hm

499 Männer nach Einlauf
1. Platz
Echtler   Martin
2:06:59 Std
2. Platz
FREI            Max 2:07:39
3. Platz
BARZ          
Michael
2:09:14
4. Platz
SYME       
Andrew
2:11:59
5. Platz
TASSANI-PRELL
Stephan
2:12:20
6. Platz
GREEN        
Andre
2:13:15
7. Platz
SCHREINER
Franz
2:15:16
8. Platz
SCHURIG     
Dirk
2:16:27
9. Platz
HAINZ       
Joachim
2:16:37
10. Platz
SCHWARTZ  
Norbert
2:16:42
58. Platz
REITMEIR
Helmut
2:39:18
67 Frauen
1. Platz
CLEMENS     Ellen 2:29:52 Std
2. Platz
BERGEROVA  Vana 2:43:09
3. Platz
MAURER        Traudl 2:43:36
4. Platz
BÖTTGER    Julia 2:46:30
5. Platz
LORENZ       Madeleine 2:51:44
5. Platz
GROZ           Suzan 2:51:52
6. Platz
CALMBACH    Andrea 2:52:21
Männer 60
1. Platz
REITMEIR Helmut 2:39:18 Std
2. Platz
REINHART    Adolf 2:44:40
3. Platz
EIERMANN    Robert 2:51:13
4. Platz
WEBER         Johann 2:55:13
5. Platz
GROß        Georg 2:55:17



     

Zugspitz Extrem-Berglauf 2006

Foto: Winfried Stinn

     


     

Der Zugspitzgletscher am 23. Juli 2006 beim Zugspitzlauf.

 

Der Zugspitzgletscher 11 Tage vorher am 12. Juli 2006.

 

 

 

Vor 150 Jahren hatte der Zugspitzgletscher noch ca. 3 Quadratkilometer Fläche,

heute nicht einmal mehr 0,3 Quadratkilometer.

Täglich verliert der Zugspitzgletscher 35 Millionen Liter Wasser.

Das ist soviel, wie die Stadt Augsburg jeden Tag verbraucht.

Augsburg hat 270 000 Einw. und ist die drittgrößte Stadt von Bayern.

München hat 1,3 Millionen Einw. und in der Metropolregion 2,8 Mill. Menschen.

Das bedeutet, dass hier täglich ca. 350 Millionen Liter Wasser verbraucht werden.

Fast unvorstellbar


 
70-zig jährig
 
Die 50-zig jährigen

Die ersten 5 im Einlauf
Links M. Echtler, rechts M. Barz

 
Die ersten 5 Damen im Einlauf
 
Mit der neuen Bahn nach Ehrwald runter


Nächstes Jahr laufen wir da rauf!!??
Somit erübrigt sich die Frage, ob es durchs Raintal
oder übers Gatterl die schönere Strecke auf die Zugspitze ist.


copyright "berglaufpur" Helmut Reitmeir   Startseite/Home Übersicht zurück/back